Das Geldsystem und der Staat machen uns arm

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maxheadroom
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Das Geldsystem und der Staat machen uns arm

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos ,
da ich gerade im Haus, ums Haus und auch sonst einiges um die Ohren habe, komme ich nicht dazu , wie üblich die Gegend unter meine Füsse zu nehmen, dafür aber einiges zu lesen :mrgreen: :) :mrgreen: dabei ist mir bei telepolis, was eh zu einem meiner vielen Stammplätze in den weiten des internets gehört ,was interessantes untergekommen, was einfach mal vielleicht nicht hundertprozent richtig, aber doch einige Ansätze erklärungsweise für so manche wirtschaftliche und soziale Probleme , hier in Spanien wie auch EU weit liefert. Wenn es interessiert : http://www.heise.de/tp/artikel/41/41770/1.html

Saludos y buen fin de semana
maxheadroom



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Montemar
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Re: Das Geldsystem und der Staat machen uns arm

Beitrag von Montemar »

Dazu sollte man Zins & Zinseszins verstehen – alles nachzulesen im Net!

"Die wahren Hintergründe der Schulden- und Finanzkrise liegen in den Unzulänglichkeiten des Geldsystems!
„Dazu ein Beispiel: Hätte Josef für Jesus bei dessen Geburt im Jahre Null 1 Cent zu 5 % Zinsen p.a. angelegt, dann hätte er nach 297 Jahren bereits eine Gesamtsumme von 10.000,00 Euro. Im Jahre 439 wären es schon 10 Millionen Euro. Nach 1466 Jahren könnte man die Anlagesumme nur noch mit einer Erdkugel aus Gold bemessen. Nach 1749 Jahren wären es bereits 1 Million Erdkugeln aus Gold, und heute würden sich seine Erben über 200 Milliarden Erdkugeln aus Gold freuen können.

Daran erkennen wir, dass jedes auf Zins aufgebaute System zwar immer eine gewisse Zeit lang funktionieren kann, es aber aufgrund des Zinseszins-Effektes, in der Spätphase dieses Systems, zu einem exponentiellen Anstieg der Geldmenge kommt. Das gilt sowohl für Guthaben als auch für Schulden. Da die Entwicklung in Richtung Unendlichkeit tendiert, es aber keine unendlichen Schulden geben kann, ist ein Zusammenbruch des Systems unausweichlich...“
„Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?" Ernst R. Hauschka
rainer
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Re: Das Geldsystem und der Staat machen uns arm

Beitrag von rainer »

Wenn die Welt nicht so scheinheilig wäre, gäbe es dieses Problem nicht.
Wenn nämlich alle, die sich Christen oder auch Moslems nennen, sich ihrem Glauben entsprechend verhalten würden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zinsverbot
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maxheadroom
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Re: Das Geldsystem und der Staat machen uns arm

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos y Montemar y rainer,
:) war ja nur mal als Denkanstoss gedacht, aber das ganze System krankt eben an der Unzulänglichkeit der Menschen :mrgreen:
respektive dem Gewinnstreben. Nicht umsonst haben da wie rainer schon richtig bemerkte etliche Vordenker das Übel des ZinsesZinses erkannt. In der islamischen Welt ist der Zins in unserem Verständnis nach wie vor verboten, aber die findigen Leutchen haben eben etwas gleichbedeutendes entwickelt und es heisst eben anders. Desgleichen haben ja verschiedene Denker im Rahmen des Kommunismus an die Abschaffung des Geldes , eben als Herrschaftsinstrument des Kapitals gedacht. Aber alle diese theoretischen Dinge haben in der Wirklichkeit an dem Machtstreben der einzelnen ihr Ende gefunden. So koennen wir eben nur mal abwarten was sich da als naechstes ereignet >:) >:)
Saludos
maxheadroom, der es mit der Einstellung haelt wenn morgen die Welt untergeht würde ich doch noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen :mrgreen: :mrgreen:



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maxheadroom
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Re: Das Geldsystem und der Staat machen uns arm

Beitrag von maxheadroom »

Hola todos,
ist mir doch noch passend zum Thema das folgende untergekommen, habe nur bei meinem vorigen posting zu schnell auf absenden gedrückt :)

Trotz des heiligen Versprechens der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz des Rufes der Millionen "Nie wieder Krieg", entgegen all den Hoffnungen auf eine schönere Zukunft muss ich es sagen: Wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft beibehalten wird, so wage ich es, heute schon zu behaupten, dass es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen. Ich sehe die kommende Entwicklung klar vor mir. Der heutige Stand der Technik lässt die Wirtschaft rasch zu einer Höchstleistung steigern. Die Kapitalbildung wird trotz der großen Kriegsverluste rasch erfolgen und durch ein Überangebot den Zins drücken. Das Geld wird gehamstert werden. Der Wirtschaftsraum wird einschrumpfen, und große Heere von Arbeitslosen werden auf der Straße stehen.
Silvio Gesell, (1862 - 1930), Finanztheoretiker, Finanzminister der bayerischen Räterepublik, Quelle: Offener Brief an die Berliner Zeitung am Mittag, 1918 - 21 Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg.


Entspricht zwar nicht ganz der heutigen Situation, aber gewisse Dinge laufen doch auch "etwas aus dem Ruder" gerade heute in der CBN von einem irren Projekt bei Oropesa gelesen , welches zwar "baden" gegangen ist , aber in seinen Dimensionen einfach der nicht nur in Spanien vorhandenen unbeschreiblichen Unvernunft zu zurechenen ist. Denn wie will oder wollte man denn 35 000 Wohnungen an einem Ort loswerden wenn in ganz Spanien entsprechend an jeder Ecke was gebaut wird. >:)

Saludos
maxheadroom





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Montemar
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Re: Das Geldsystem und der Staat machen uns arm

Beitrag von Montemar »

Rainer hat zwar von Zinsverbot, aber nicht von Zins & Zinseszins geschrieben, nur als kleine Anmerkung! :-D
Hier ein Gespräch zwischen Heiko Schrang im Gespräch mit Eva Herman über den Ukraine-Konflikt und die Gefahr eines dritten Weltkrieg – was hier im Forum noch mit keinem Wort angesprochen wurde, anscheinend macht sich hierüber keiner GEDANKEN! :-? Das Thema ließe sich beliebig erweitern und erörtern bzw. diskutieren!
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