Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

N.I.E., Residencia, IBI, Modelo 210, Kataster, SUMA, Pass, Erbschaft etc.
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chris
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Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von chris »

Eigentlich bin ich ja ein geduldiger und friedliebender Mensch im Umgang mit der spanischen Administration, aber so langsam komme ich an mein Limit. Gemäß den europäischen Vorschriften haben wir uns vor rund einem Monat (und seitdem immer wieder) aufgemacht, einen von uns gezeugten Säugling mit einer NIE und einem grünen Papierfetzen auszustatten. Die Details muss ich jetzt hier einfach mal rausschreien.....
:((

Nach der absolut unverhältnismäßigen Prozedur, die vor ein paar Monaten allein für eine Adressänderung für den dreiköpfigen Rest der Familie nötig war, läuft das Funktionärspack nun zu absoluter Höchstleistung auf. Wohlgemerkt, es geht nur darum, den in Spanien geborenen Nachwuchs zweier permanenter Residenten auch der Ausländerpolizei anzuzeigen, und als Nachweis dafür so ein schäbiges grünes Papierkärtchen zu bekommen.

Immerhin: in Altea gibt es seit einigen Jahren ein Ausländerbüro, so dass man es nicht mehr so weit hat, um gegen Gebühr etwas zu erledigen, das EU-weit eigentlich kostenlos im Rathaus zusammen mit dem Empadronamiento gemacht werden sollte.

Erster Besuch:
Bei der kostenpflichtigen Familien-Ummeldung an eine andere Adresse, wollte ich gerne gleich einen Zahlschein für die unmittelbar bevorstehende Anmeldung meines Sohnes haben, das wurde aber abgelehnt, weil da die NIE draufstehen muss, die es aber ohne deutschen Pass nicht gibt, der damals noch in Bearbeitung war.

Zweiter Besuch:
Ich habe dummerweise keine Kopien vom druckfrischen Pass mitgebracht, nehme ich auf meine Kappe, und die Kopien konnte ich in einer Bar um die Ecke bei einem Kaffee machen lassen. Bei der Ausländerbehörde Kopien gegen Gebühr? Fehlanzeige.

Dritter Besuch:
Ich lege den ausgefüllten Antrag und etliche Kopien vor und bekomme endlich einen Zahlschein, den ich zur Bank trage. Der Herr hinterm Schalter ist extrem langsam mit dem Kunden vor mir, muss mich dann aber doch eine Minute vor Ende der Terminfrist für Einzahlungen drannehmen (so nach dem bekannten Motto: Einzahlungen nur am ersten Gründonnerstag jedes Schaltjahres von 9.15-9.30).

Vierter Besuch:
Den Zahlschein darf ich ohne Schlange stehen beim Ausländerbüro einreichen.

Anruf:
"Ey, was soll der Scheisz, ich hab gefragt, ob Du arbeitest (hat sie tatsächlich), und Du hast "ja" gesagt (habe ich tatsächlich wahrheitsgemäß beantwortet), aber jetzt schau ich und Du bist seit 2007 bei der Seguridad Social abgemeldet (korrekt)."
Dazu muss man wissen, dass unsere Familie in Spanien privat abgesichert ist, und dass ich den ganzen diesbezüglichen Papierkram bereits vor Monaten für mich selbst vorlegen musste. Woher soll ich also wissen, dass die das jetzt nochmal in Kopie für die nächste Akte unserer Familie haben wollen, wenn sie nicht danach fragen?

Fünfter Besuch:
Vorlage von Unterlagen meiner Sozialversicherung, meiner Krankenversicherung, meiner Architektenkammermitgliedschaft und eines äußerst befriedigenden Quartalsergebnisses meines bescheidenen Architekturbüros in Form von Steuererklärungen als Berufstätigkeits- und Einkommensnachweis. Leider fehlte die Krankenkassenkarte meines Sohnes, das war mein Fehler. So kann natürlich nichts bearbeitet werden.....

Sechster Besuch:
Vorlage der Krankenkassenkarte, einer Kopie davon und einer Kopie der Familiienpolice. Erneute Vorlage von Unterlagen meiner Sozialversicherung, meiner Krankenversicherung, meiner Architektenkammermitgliedschaft und meiner Steuererklärungen. Letztere sind allerdings plötzlich nicht mehr gut genug (was bei aller Bescheidenheit wahrhaftig nicht an den Zahlen lag), und es wird willkürlich ein Kontoauszug über den mittleren Vermögensstand des letzten Jahres verlangt.

Siebter Besuch:
Nach Vorsprache bei der Bank nun die Vorlage eines abgestempelten und unterschriebenen Nachweises über meinen langfristigen Kontostand.

Achter Besuch:
Abholung eines grünen Papierfetzens? Fehlanzeige. Ich bin laut Antrag zwar Antragsteller, Erziehungsberechtigter und Kontaktperson und habe den Antrag auch selbst unterschrieben (insgesamt taucht mein Name mit meiner Passnummer dreimal auf dem Formular auf, und meine Unterschrift ist die einzige auf dem Papier), jedoch verweigert man mir die Herausgabe des Papierfetzens mit der Begründung, dass mein eigener Ausweis nicht genug sei, ich müsse auch den Reisepass eines zehnmonatigen Säuglings vorlegen.
Dabei muss man wieder daran denken, dass das lächerliche grüne Papierkärtchen nichts weiter darstellt als die Bestätigung, dass man sich angemeldet hat. Es ist kein Reise- oder Ausweisdokument, und den Antrag hat nicht der Säugling gestellt, sondern ich.


Da mir nur unflätige Bezeichnungen für die %&%/$%" von diesem Amt einfallen, habe ich den neunten Besuch erst einmal vertagt. Es ist kaum nachvollziehbar, warum jemand, der auf seinen Baustellen Spanier in Lohn und Brot bringt, und dessen Kunden die Rathäuser der Region mit Steuern und Gebührenzahlungen regelrecht fluten, sich einer dermaßenen Odysee aussetzen muss, nur um Nachwuchs polizeilich anzumelden, wenn der Rest der Familie bereits permanent residiert. So schafft man erfolgreich Frust über idiotische EU-Regelungen und Gesetze, wo sie unnötig erscheinen und andererseits fehlende einheitliche Vorschriften, wo sie den Menschen wirklich helfen würden, innerhalb Europas von der Freizügigkeit Gebrauch zu machen und sich positiv einzubringen.

So, und nachdem das alles raus ist, kann ich jetzt endlich anfangen, zu arbeiten, um die ganzen Fehlstunden aufzuholen, die ich bei der Behörde verbracht habe. Schließlich hängt davon anscheinend meine weitere Aufenthaltsgenehmigung ab.... Wäre ich irgendwo angestellt, hätte ich inzwischen wahrscheinlich meinen Job verloren, weil mir kein Chef glaubt, dass ich in vier Wochen neun Behördengänge in so einer lächerlichen Angelegenheit machen muss.
:-?
Saludos,
Chris
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Citronella
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Re: Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von Citronella »

Mein Gott :-o was für eine Odysee!

Deinen Frust kann ich verstehen .... lass dich nicht unterkriegen!

Saludos
Citronella
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Re: Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von nixwielos »

Oh weh, das ist wirklich unglaublich, halte durch!!! Wir brauchen Dich noch... ;)
Viele Grüße von Nicole und Stefan!
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Miesepeter
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Re: Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von Miesepeter »

Sowas ist doch ganz normal - glücklicherweise gibt es auch Ausnahmen, Tendenz steigend. Sich deshalb aufzuregen führt zu gar nichts, du musst zwangsläufig damit leben und zwar als geduldeter Gast. Recht hin, Rechte her, sie zu haben heisst nicht automatisch, sie auch sofort und vollumfänglich zugestanden zu bekommen, denn dazu sind die öffentlichen Bediensteten meist gar nicht genügend ausgebildet und aus Angst, einen Fehler zu machen und damit den Job zu verlieren, machen sie am liebsten gar nichts, bzw. wimmeln jeden unter allen möglichen und unmöglichen Vorwánden einfach ab, so auch allem Anschein nach in Deinem Fall.
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Re: Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von Oliva B. »

Lieber Chris,

erst einmal :x Glückwunsch zum Familiennachwuchs, von dem wir bisher nichts mitbekommen haben. Die ärgerliche Angelegenheit zieht sich schon so lange hin, da kann der Kleine ja bald schon laufen!

Ich habe in den vergangenen 28 Jahren ein paarmal ähnliche Erfahrungen wie du gemacht - und manchmal haben sie nicht nur sehr viel Zeit, sondern auch noch "einen Haufen" Geld gekostet. Wie oft bin ich nach stundenlangem Warten bei der Suma wieder nach Hause geschickt worden, nur weil irgendeine Kleinigkeit fehlte. Da war schnell ein halber Urlaubstag weg!

Heftigstes Beispiel: Uns wurde vor vielen Jahren die IBI doppelt abgebucht. Wir haben mehrfach vor Ort reklamiert, dann ging die Angelegenheit nach Alicante. Dort bekam ich recht. Die Angestellte rief mich sogar in Deutschland an, um mir von dem Erfolg meiner Beschwerde zu berichten. Die Unterlagen wurden nach Benissa zurückgeschickt, doch leider gingen sie auf dem Postweg "verloren". Das mag so gewesen sein oder ein Grund, nichts zurückzuzahlen.
Die unerwartete doppelte Lastschrift der hohen IBI (es war praktisch eine Kontopfändung, trotz eines parallel geführten Sparbuchs, dessen Guthaben absprachemäßig für Defizite auf dem Girokonto eingesetzt werden sollte :evil: ) führte außerdem dazu, dass unser Konto nicht mehr gedeckt war, Lastschriften wie Telefon, Strom, Wasser etc. gingen zurück an den Absender. Uns fiel bei Ankunft in Spanien zuerst der fehlende Strom und ein toter Telefonanschluss auf - das ist für einen Geschäftsmann auch im Urlaub fatal. Ich kann mich noch erinnern, dass wir - ich glaub es war fürs Telefon - extra nach Altea mussten, um den Anschluss wieder aktivieren zu lassen. Das ist bestimmt schon mehr zwanzig Jahre her, aber ich bekomme immer noch Pickel, wenn ich daran denke. Selbstredend haben wir unsere doppelt gezahlten Steuern nicht zurück bekommen, da die Beweismittel fehlten und mir letztendlich der Zustand meiner Nerven lieber war als das Geld.

Doch ich habe festgestellt, die Fälle werden weniger. In den letzten Jahren hat sich schon eine Menge zum Positiven gewandelt, obwohl ich im letzten Jahr noch einen Terz mit meiner spanischen Hausbank hatte, wo ich seit fast 30 Jahren Kundin bin. Auch der war vom Allerfeinsten. Selbst Beschwerden bei der Zentrale halfen nicht (wurden auch erst nach vielen Wochen beantwortet), ganz im Gegenteil. Die Schikanen von Seiten der Bank nahmen zu - und sie gingen von einer einzigen Person (einer neuen Sachbearbeiterin) aus. Gewechselt habe ich die Bank trotzdem nicht, denn ich weiß nicht, was mich anderswo erwartet. Inzwischen habe ich eine andere Filiale mit äußerst freundlichen Angestellten in der Nähe gefunden, nun gehe ich dorthin.

So bitter, frustrierend und letztendlich auch teuer einzelne Erfahrungen auch sein mögen, man ändert nichts daran, wenn man sich aufregst, sondern macht sich selbst (unnötig) das Leben schwer. Ähnlich kann es einem auch in Deutschland (oder anderen Ländern) ergehen, wenn man an den falschen Ansprechpartner gerät. Gründe für Schikanen seitens der Angestellten gibt es genug. So können sie überfordert oder inkompetent sein, vielleicht sind sie aber nur schlecht bezahlt und "reißen sich deshalb kein Bein aus", finden ihr Gegenüber unsympathisch oder sie lassen ihren privaten oder beruflichen Frust an den Bürgern aus...

Auch wenn dich das im Moment nicht tröstet, gebe ich dir den Rat: Nimm den Fall auf die leichte Schulter. Denn so ein Ärger begleitet einen über Tage, Wochen - oder wie in deinem Fall sogar über Monate und belastet auch das Familienleben. Veranschlage für den nächsten Behördengang einfach 2-4 Stunden und 2 weitere Besuche, und alles, was dann am Ende unter dieser Zeit liegt, ist ein glücklich machendes Erfolgserlebnis. ;;)
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Re: Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von Kipperlenny »

Ja das mit den Extranjeros hier in Spanien ist super :D Momentan verlangen sie für meine Kinder das Formular S1 (also ein Beleg, dass Ihre deutsche Versicherung in Spanien gilt) damit wir die Tarjeta verde kriegen. Aber die AOK in Deutschland arbeitet noch mit dem veralteten E106 Formular, es ist also nicht möglich das S1 zu kriegen.
Die AOK versuchte es dann über den Umweg der spanischen Krankenkasse, die schrieb uns einen Brief, dass wir bitte die Tarjeta Verde der Kinder einreichen müssen um das S1 zu kriegen.

Da beißt sich der Hund in den Schwanz :D
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chris
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Re: Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von chris »

Danke für die Aufmunterung. Ich bin eigentlich gar nicht so frustriert, wie es vielleicht klingt, aber es musste einfach mal die Luft abgelassen werden.
B-)

Ich bin seit 16 Jahren in ES und habe bereits einiges erlebt (einerseits für meinen persönlichen Kram, und andererseits habe ich auch beruflich naturgemäß viel mit Behörden zu tun), aber in diesem Fall steht das Ziel in wirklich keinem Verhältnis zum Aufwand, weil es nur um eine praktisch wertlose Anmeldebescheinigung für ein weiteres Familienmitglied geht.

Da kommen auch einem friedliebenden Menschen durchaus schonmal kurzzeitig Phantasiebilder von Funktionären einer lokalen Ausländerbehörde in den Sinn, denen auf ihrem Heimweg Manieren und Lebensart beigebracht werden..... Insbesondere, für solche Leute, die sagen "Komm mit dem Pass Deines Sohnes wieder" und danach einfach von ihrem vollgefurzten Bürostuhl aufstehen und weggehen.
:-w

Der Abholzettel liegt jetzt jedenfalls erst mal wieder auf dem Regal, bis ich Zeit und Lust habe, den neunten Besuch zu unternehmen. Stress mache ich mir damit nicht, und frustriert bin ich gleich schon gar nicht, denn dieses grüne Papierchen werden wir in den nächsten Jahren eh nicht brauchen.
Saludos,
Chris
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Oliva B.
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Re: Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von Oliva B. »

chris hat geschrieben:Danke für die Aufmunterung. Ich bin eigentlich gar nicht so frustriert, wie es vielleicht klingt, aber es musste einfach mal die Luft abgelassen werden.
Gut so. ;) Manchmal mache ich mir über bestimmte Vorfälle auch Notizen, natürlich als Gedächtnisstütze, damit ich später, wenn ich mich beschwere :roll: , nichts vergesse. Doch nachdem ich dann eine Nacht drüber geschlafen habe, sieht die Welt schon ganz anders aus. Warum? Wenn ich am nächsten Morgen die Augen aufmache, scheint meistens :oops: schon die Sonne und ich frage mich, hey, was sind dagegen die paar Stündchen, die du gestern sinnlos auf dem Amt zugebracht hast? - Und danach lege ich meine Notiz für immer auf die Seite. Spain is different. Isn't it? :mrgreen:
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vitalista
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Re: Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von vitalista »

Oje du Armer! Ich bewundere dich, dabei nicht frustriert zu sein, das zeugt von In-sich-Ruhen. Ich glaube, ich wäre aus dem Hemd gesprungen, aber jeder von uns hat sicher schon die Erfahrung gemacht, es bringt alles nichts.
Als kleine Entschädigung, es geht auch den Spaniern so, hier nochmal das entsprechende Video:
http://www.businessinspanien.com/duell- ... okratie-2/
Auch wenn es vermutlich schon jeder kennt, ist es doch immer wieder schön ;)
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
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Re: Registro Extranjeros - Sicherungen kurz vorm Rausknallen

Beitrag von baufred »

... na ja, die Bürokratie ist nicht besser oder schlechter als anderswo ... sie ist halt nur anders ... und der Vorschriften-"Zirkus" ist oft nicht logisch nachvollziehbar und oft auch nicht schlüssig ... und nicht jeder "funcionario" ist auf dem neuesten Stand der Vorschriften - und oft auch "unwillig" > sh. Video von vitalista, es ist schon regelrecht "symptomatisch" >:) ...

... lt. eigener Erfahrung, kann man aber einige "Klippen" schon "umfahren", wenn man sich vorab "vor Ort" und auch parallel im "Vorschriftendschungel" online informieren kann - dabei sind halt die eigene Sprachkenntnisse, wie immer, aber die grösste Hürde :-o ...

... einem Nachbarn konnte ich so z.B die einbehaltene "fianza"("Pfand"gebühr) von knapp 200,-€ für ein Bauprojekt nach Fertigstellung und nachfolgender Kurzinfo im Ayuntamiento mit Aushändigung eines "Laufzettels", Vorlage der Dokumentation bei Suma-Katasterinfo und Erhalt einer entsprechenden Bescheinigung fürs Ayuntamiento in knapp 1 Stunde "abarbeiten" ... 14 Tage später war das Geld auf seinem Konto - ohne die "richtigen" Fragen und die entsprechende Info zur Vorgehensweise wäre die "Kohle" wahrscheinlich noch heute in den Händen des Alcalden :twisted: ... btw. sein "Unternehmer" fühlte sich hierfür offenbar nicht mehr zuständig :-\
Saludos -- baufred --
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