Trotz allem waren die Beziehungen zwischen den ehemaligen Kolonien und dem ehemaligen Mutterland Spanien immer intensiv. Spanischen Intellektuelle lebten nach dem Spanischen Bürgerkrieg im Exil in Südamerika, zahlreiche Wirtschaftsabkommen wurden abgeschlossen.
Nun sind am vergangenen Freitag Staats- und Regierungschefs aus Südamerika zum Iberoamerikanischen Gipfel mit Spanien und Portugal in der andalusischen Stadt Cadiz zusammengekommen.
- Bei der Eröffnung des Treffens bat der spanische König Juan Carlos die lateinamerikanischen Partner um Hilfe bei der Bewältigung der aktuellen Krise in Europa." Weiter lesen
- "Die Euro-Krise hat die Kräfteverhältnisse zwischen Südamerika und seinen einstigen Kolonialherren umgekehrt. Das bekommen diese zu spüren. Spätestens seit in den Steakrestaurants von Buenos Aires immer mehr spanische Kellnerinnen die Bestellungen aufnehmen, verschiebt sich bei vielen Argentiniern das Weltbild." Weiter lesen: Die neuen Konquistadoren, ein Bericht von Friederike Böge, Berlin, Tobias Käufer, Bogotá und Birgit Jennen, Madrid