- Steigende Massenarbeitslosigkeit bei hoher privater Verschuldung versetzt seitdem die Banken in Angst und Schrecken, denn wer keine Arbeit hat, kann die Zinsen seiner Kredite nicht bezahlen. Das zeigt sich bereits drastisch: Im Februar wurden nach Angaben von Spaniens Zentralbank 8,16 Prozent aller Kredite nicht bedient. Das Ende der Fahnenstange ist damit noch nicht erreicht. Insgesamt sitzen Spaniens Banken auf faulen Krediten in dreistelliger Milliardenhöhe
In dem lesenswerten Artikel Betongold bedroht Spanien zeigt ntv noch einmal die Hintergründe der Wirtschaftskrise, die Zusammenhänge zwischen Bauboom, Entstehung von Geisterstädten und -urbanisationen, zweifelhafter Bewertung von Immobilien durch die Banken, Platzen der immobilienblase, Verlust von Arbeitsplätzen, Zwangsräumungen und Verarmung der Bevölkerung auf.
Ursachen der Krise in der Provinz Alicante
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Ursachen der Krise in der Provinz Alicante
Mehr als 700.000 Arbeitslose gibt es allein in der autonomen Region Valencia. Die Provinz Alicante hat 30 Prozent Arbeitslosigkeit. Warum ist klar. Besonders hier, in der Comunidad Valenciana, bezogen viele Arbeitnehmer ihr Einkommen aus dem Baugewerbe.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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Re: Ursachen der Krise in der Provinz Alicante
Der Präsident der autonomen Region Valencia, Alberto Fabra, verkündete, dass in der Comunidad Valenciana "die Arbeitslosigkeit im dritten Monat in Folge abnimmt", und dass im Dezember "mehr als 5.000 Personen einen Arbeitsplatz gefunden haben".
Dann twitterte der Präsident auch noch, dass der Rückgang der Arbeitslosenzahl im vergangenen Dezember "der beste der letzten 14 Jahre in der Comunidad Valenciana" sei und 2013 ein entscheidendes Jahr für eine Trendwende in der gesamtwirtschaftlichen Situation werde...
Dazu meinte der Sprecher der Koalition Compromis und Abgeordnete des autonomen Parlaments "Cortes Valencianas", Enric Xavier Morera i Català, 2013 "wird ein arbeitsreiches Jahr für all die Valencianer werden, die an unser Land glauben, an unsere Selbstverwaltung, an die Institutionen in der Region Valencia und die Demokratie, weil wir für den Wandel zu arbeiten."
Auch Jahr 2013 werde in Anbetracht der brutalen Kürzungen im öffentlichen Dienst nicht besser werden. Die Reformagenda Fabras sei eine Agenda der Einschnitte, die alle Valencianer etwas angeht, die nun mit ihren Steuergeldern das Missmanagement und die Fehler der hoch verschuldeten Regierung zahlen müssen, die diese jetzt und früher begangen hat.
Dann twitterte der Präsident auch noch, dass der Rückgang der Arbeitslosenzahl im vergangenen Dezember "der beste der letzten 14 Jahre in der Comunidad Valenciana" sei und 2013 ein entscheidendes Jahr für eine Trendwende in der gesamtwirtschaftlichen Situation werde...
Dazu meinte der Sprecher der Koalition Compromis und Abgeordnete des autonomen Parlaments "Cortes Valencianas", Enric Xavier Morera i Català, 2013 "wird ein arbeitsreiches Jahr für all die Valencianer werden, die an unser Land glauben, an unsere Selbstverwaltung, an die Institutionen in der Region Valencia und die Demokratie, weil wir für den Wandel zu arbeiten."
Auch Jahr 2013 werde in Anbetracht der brutalen Kürzungen im öffentlichen Dienst nicht besser werden. Die Reformagenda Fabras sei eine Agenda der Einschnitte, die alle Valencianer etwas angeht, die nun mit ihren Steuergeldern das Missmanagement und die Fehler der hoch verschuldeten Regierung zahlen müssen, die diese jetzt und früher begangen hat.
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Elke (Oliva B.)
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- basi
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Re: Ursachen der Krise in der Provinz Alicante
Woher soll diese Trendwende kommen ?Oliva B. hat geschrieben:Der Präsident der autonomen Region Valencia, Alberto Fabra, verkündete, dass in der Comunidad Valenciana "die Arbeitslosigkeit im dritten Monat in Folge abnimmt", und dass im Dezember "mehr als 5.000 Personen einen Arbeitsplatz gefunden haben".

Meint er vielleicht, dass 5000 Personen jetzt keine Unterstützung mehr bekommen?
So viele Weihnachtsmänner braucht das Land doch nicht
LG
basi
ich verspreche nichts, und das halte ich auch
Re: Ursachen der Krise in der Provinz Alicante
Na es geht doch, dem werden noch viele Beispiele folgen ! Darum sollte jeder „Arbeitslose“ und in den Schulen in Spanien Sprachen lernen, denn Zeit genug besteht, Sprachen sind das "A und O" - Voraussetzung für das berufliche Weiterkommen ...
Heimweh haben sie alle !
Bad Wiessee - Ihr Deutsch ist noch holprig, aber die Patienten der Rehaklinik St. Hubertus in Bad Wiessee verstehen sich prächtig mit den spanischen Krankenpflegerinnen. 17 junge Frauen und Männer arbeiten seit kurzem in der orthopädischen Fachklinik. Deutsch-Lernen ist das Wichtigste.
Im Tegernseer Bräustüberl und auf dem Wallberg war sie schon. Aber ansonsten hat Sandra Rivera Diaz noch wenig Zeit gehabt, das bei Urlaubern so beliebte Tegernseer Tal zu erkunden. „Wir haben kaum Freizeit“, sagt die 26-Jährige und sorgt damit bei ihren Kolleginnen für zustimmendes Kopfnicken. Diaz ist eine von 17 spanischen Pflegekräften, die seit wenigen Wochen in der Klinik St. Hubertus im oberbayerischen Bad Wiessee Verbände wechseln, Patienten waschen und Medikamente verabreichen. Die 15 jungen Frauen und 2 Männer wurden in ihrer Heimat für die Reha-Klinik der Medical Park-Gruppe angeworben. Ein ähnliches Projekt läuft seit vergangenem Jahr am Universitätsklinikum Erlangen.
Im krisengeschüttelten Spanien lag die Arbeitslosenquote zuletzt bei 26 Prozent, in Deutschland hingegen sind Pflegekräfte Mangelware. Nach einer Studie der Bayerischen Krankenhausgesellschaft fehlten schon vor zwei Jahren mehr als 600 Krankenpfleger in den Kliniken des Freistaates. Also schaltete der Wiesseer Klinikchef Christian Gores vergangenes Jahr eine Annonce auf Deutsch in spanischen Zeitungen. „Daraufhin gingen 120 Bewerbungen ein“, erinnert sich der 37-Jährige.
weiterlesen:
http://www.costanachrichten.com/aktuell ... n-sie-alle
Heimweh haben sie alle !
Bad Wiessee - Ihr Deutsch ist noch holprig, aber die Patienten der Rehaklinik St. Hubertus in Bad Wiessee verstehen sich prächtig mit den spanischen Krankenpflegerinnen. 17 junge Frauen und Männer arbeiten seit kurzem in der orthopädischen Fachklinik. Deutsch-Lernen ist das Wichtigste.
Im Tegernseer Bräustüberl und auf dem Wallberg war sie schon. Aber ansonsten hat Sandra Rivera Diaz noch wenig Zeit gehabt, das bei Urlaubern so beliebte Tegernseer Tal zu erkunden. „Wir haben kaum Freizeit“, sagt die 26-Jährige und sorgt damit bei ihren Kolleginnen für zustimmendes Kopfnicken. Diaz ist eine von 17 spanischen Pflegekräften, die seit wenigen Wochen in der Klinik St. Hubertus im oberbayerischen Bad Wiessee Verbände wechseln, Patienten waschen und Medikamente verabreichen. Die 15 jungen Frauen und 2 Männer wurden in ihrer Heimat für die Reha-Klinik der Medical Park-Gruppe angeworben. Ein ähnliches Projekt läuft seit vergangenem Jahr am Universitätsklinikum Erlangen.
Im krisengeschüttelten Spanien lag die Arbeitslosenquote zuletzt bei 26 Prozent, in Deutschland hingegen sind Pflegekräfte Mangelware. Nach einer Studie der Bayerischen Krankenhausgesellschaft fehlten schon vor zwei Jahren mehr als 600 Krankenpfleger in den Kliniken des Freistaates. Also schaltete der Wiesseer Klinikchef Christian Gores vergangenes Jahr eine Annonce auf Deutsch in spanischen Zeitungen. „Daraufhin gingen 120 Bewerbungen ein“, erinnert sich der 37-Jährige.
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„Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?" Ernst R. Hauschka
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Re: Ursachen der Krise in der Provinz Alicante
Wollte schon schreiben in Erlangen schon lange gemacht .... aber steht ja dort 
Ganz frisch auch an der LMU in München sind 37 Krankenschwestern und -Pfleger aus Javea eingestellt worden.

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Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde
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