Ein seltsamer Fall in Denia

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Gast5
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Ein seltsamer Fall in Denia

Beitrag von Gast5 »

Lebensabend kaputt
Der Fall des Ehepaars Reger oder: Wie man sein Häuschen verliert

http://www.costanachrichten.com/content ... ry/13/101/
http://www.costanachrichten.com/content/view/8458/101/
Alex

Re: Ein seltsamer Fall in Denia

Beitrag von Alex »

Hallo Pedro,

Hast du auch eine Meinung dazu ? :-?

Wie steht es denn um den Blätterwald an der Costa Blanca ?
Wie Informativ sind die Zeitungen hier ?
Wie Professionell sind Artikel recherchiert ?
Wo ist die Trennungslinie Redaktion und Anzeigen ?
Hat eine Zeitung Mitverantwortung Ihren Leser Gegenüber Anzeigen zu Veröffentlichen die den Leser Schädigen ?
Ärzten und Rechtsanwälten ist es zum Beispiel in Deutschland untersagt ,nein Verboten zu Inserieren.
Gilt dies auch in Spanien ? Oder wenn die Leserschaft ausschließlich deutsch ist hat diese Gruppe nicht einen Moralischen Anspruch darauf auf gewohnte Seriosität . ?

Lg Alex :-?
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Oliva B.
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Re: Ein seltsamer Fall in Denia

Beitrag von Oliva B. »

Alex hat geschrieben:Wie steht es denn um den Blätterwald an der Costa Blanca ?
Wie Informativ sind die Zeitungen hier ?
Wie Professionell sind Artikel recherchiert ?
Wo ist die Trennungslinie Redaktion und Anzeigen ?
Hat eine Zeitung Mitverantwortung Ihren Leser Gegenüber Anzeigen zu Veröffentlichen die den Leser Schädigen ?
Ärzten und Rechtsanwälten ist es zum Beispiel in Deutschland untersagt ,nein Verboten zu Inserieren.
Gilt dies auch in Spanien ? Oder wenn die Leserschaft ausschließlich deutsch ist hat diese Gruppe nicht einen Moralischen Anspruch darauf auf gewohnte Seriosität . ?

Lg Alex :-?
Da magst du Recht haben, Alex.
Es gibt offensichtlich Verquickungen, die für den Leser nicht nachvollziehbar sind.

Da wird offensichtlich von diesem Herrn D., das ist der Betriebswirt, der die besagten Anzeigen in der CBN schaltet, Strafanzeige gegen den Chefredakteur der CBN erstattet.
Dieser Herr D. wirbt noch in der CBN-Ausgabe vom 2.10. für eine Investmentfirma in Dénia.
Diese Investmentfirma wiederum darf auf der Website der CBN Ratschläge erteilen, wie man seriöse von unseriösen Anlageprodukten unterscheidet. Darüber sollte sich jeder Leser Gedanken machen. Da passt doch was nicht!!!!

Was fange ich aber mit solchen Zeitungsüberschriften an?
Lebensabend kaputt
Der Fall des Ehepaars Reger oder: Wie man sein Häuschen verliert


Wer auf Texte hereinfällt, in denen Anlegern suggeriert wird, dass sie mit einer Rendite von 28,8 % rechnen dürfen - und das in unserer Zeit, wo man schon über 5 % jubeln dürfte - ist selbst Schuld.
Und wer Verträge unterschreibt, dessen Inhalt er nicht versteht und vielleicht zu geizig für eine Übersetzung ist, sollte die Schuld nur bei sich suchen.
Alex

Re: Ein seltsamer Fall in Denia

Beitrag von Alex »

Hi

Wer für 500.000 Euro Inseriert hätte auch die Zeitung kaufen können .
Wer doch mal gut zu erfahren ob diese Mittel auch tatsächlich gelaufen sind oder noch Rechnungen offen sind .
Dann kann man sich schon einen Reim machen .
Ich kenne das Spanische Pressegesetz nicht , daher wundere ich mich immer ,wo die "Zeitungen" hier den Mut hernehmen volle Namen >:) zu veröffentlichen . Denn bisher ist wohl keiner der Involvierten verurteilt .
Gängige Machart ist ,mache einen Abschluss und du wirst zum Experten erklärt darfst dann noch,dich als Fachmann im Redaktionellen Teil austoben . Mit Glück wird dann noch ein Symposium mit der Zeitung veranstaltet und Eingeladen .
Das einzig gute ist in diesem Fall das der Leser endlich begreifen kann wie ernst er seine Zeitung nehmen kann . >:)

Lg Alex
Gast5
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Re: Ein seltsamer Fall in Denia

Beitrag von Gast5 »

Wer von Anzeigen abhängig ist (fast alle Druckwerke dieser Art) muss nehmen was kommt und kann sich über Inhalte keine grossen Gedanken machen, solange diese nicht grob sittenwidrig sind.
Wenn dann aber durch Rechtsstreitigkeiten bekannt wird, dass diese Anzeigen nicht sauberer Art sind, sollten diese nicht mehr angenommen und veröffentlicht werden.
Wenn dann eine Redaktion den Mut hat, die Hintergründe redaktionell aufzudecken, finde ich es eine gute Sache.


Zum Fall selber kann ich mich immer nur wundern, wie leichtgläubig viele erwachsene Menschen sind und immer wieder auf solche Schluris herein fallen. Dass davon ältere Menschen häufig betroffen sind, ist tragisch. Denn diese sind oft leicht überfordert, benötigen Hilfen und fallen dabei prompt auf die Falschen herein.
Gerade im Ausland, wenn man der Sprache nicht mächtig ist und man nicht weiss wo man unabhängige Berater findet, neigt man den Landsleuten zu vertrauen und tappt dann in solche Fallen.
Alex

Re: Ein seltsamer Fall in Denia

Beitrag von Alex »

Pedro hat geschrieben:Wer von Anzeigen abhängig ist (fast alle Druckwerke dieser Art) muss nehmen was kommt und kann sich über Inhalte keine grossen Gedanken machen, solange diese nicht grob sittenwidrig sind.
Wenn dann aber durch Rechtsstreitigkeiten bekannt wird, dass diese Anzeigen nicht sauberer Art sind, sollten diese nicht mehr angenommen und veröffentlicht werden.
Wenn dann eine Redaktion den Mut hat, die Hintergründe redaktionell aufzudecken, finde ich es eine gute Sache.


Zum Fall selber kann ich mich immer nur wundern, wie leichtgläubig viele erwachsene Menschen sind und immer wieder auf solche Schluris herein fallen. Dass davon ältere Menschen häufig betroffen sind, ist tragisch. Denn diese sind oft leicht überfordert, benötigen Hilfen und fallen dabei prompt auf die Falschen herein.
Gerade im Ausland, wenn man der Sprache nicht mächtig ist und man nicht weiss wo man unabhängige Berater findet, neigt man den Landsleuten zu vertrauen und tappt dann in solche Fallen.

Hallo Pedro ,

natürlich kann man dies so sehen wie du es siehst.
Mein Einwand ist der :
Handelt es sich um ein reines Anzeigenblatt hast du recht .
Ist es aber eine Verkaufszeitung sind die Ansprüche andere .
Der Anzeigenpreis errechnet sich aus Auflage und Fest beziehende Abonnenten.
Trägt ein Verlag durch Anzeigenkunden zur Schädigung seiner Leser bei ,wird sich dies auf seine Verkaufszahlen auswirken, also auch sinkende Anzeigenpreise. Aus diesem Grunde schon alleine sollte ein Verlag aufmerksam seine Inserate die bei ihm geordert werden lesen . Wenn ich mir hier an der Küste die Anzeigen betrachte macht sich bei mir ein Schmunzeln breit.
Dies sowohl bei den Anzeigen als auch der Bericht Erstattung . Der Aufmerksame Leser kann sich solchen Machenschaften einfach nur entziehen in dem er die Zeitung einfach nicht liest .
Wenn ich für eine Zeitung die mehr Anzeigenblatt als Zeitung ist auch noch eine Summe auf den Tisch legen muss , darf ich als
Leser das Maximum an Seriosität bauen . Auch da darf ich Produkthaftung erwarten. Und mit dem Öffentlich machen von Namen , von Personen die nie Verurteilt wurden für die Dinge derer man sie hier in den Zeitungen anprangert ,scheint Tradition zu sein . Es ist schon schlimm wie oft Personen in den Gazetten fertig gemacht werden (ohne Recherche)oder von Mitarbeitern als Machtinstrument benutzt wird. Beispiele dafür gibt es reichlich . Dies geht soweit das keiner wirklich den Mut hat dies öffentlich zumachen . Ich war selber lange involviert bei einer Zeitung aus der mal, dann diese Zeitung entstand.

Lg Alex :oops:
Gast5
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Re: Ein seltsamer Fall in Denia

Beitrag von Gast5 »

Alex hat geschrieben:
Pedro hat geschrieben: Mein Einwand ist der :
Handelt es sich um ein reines Anzeigenblatt hast du recht .
Ist es aber eine Verkaufszeitung sind die Ansprüche andere .
Der Anzeigenpreis errechnet sich aus Auflage und Fest beziehende Abonnenten.
Trägt ein Verlag durch Anzeigenkunden zur Schädigung seiner Leser bei ,wird sich dies auf seine Verkaufszahlen auswirken, also auch sinkende Anzeigenpreise. Aus diesem Grunde schon alleine sollte ein Verlag aufmerksam seine Inserate die bei ihm geordert werden lesen .
Schau Dir die namhaftesten deutschen Tageszeitungen und Zeitschriften an, da sind genug Anzeigen darin, bei welchen ich skeptisch bin. Solange da keine Hinweise von aussen kommen, überprüft keiner die Inhalte.
Denn alle Zeitungen bekommen seit einigen Jahren immer weniger Anzeigen (da die Wirtschaft spart) und mussten daher auch im Anzeigenbereich und Redaktionen Personal einsparen. Von daher sind alle über jeden Anzeigenkunden froh.
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