Ich hätte es mir wirklich als Copy und Paste vorbereiten sollen.
Eine Reservierungsgebühr ist absolut üblich. Ohne Anzahlung und Reservierung kommt es nicht zum Verlaufsprocedere, wenn ein Makler involviert ist. Die Objekte sind in aller Regel bei mehreren Maklern gelistet, und es werden nicht ein halbes Dutzend Agenturen parallel die Verträge für ein halbes Dutzend Kunden vorbereiten, nur weil die laut rufen "ich will es kaufen". Erst durch kostenpflichtige Reservierung kommt man bis zu diesem Schritt.
Und was den Referenzwert angeht, den kann man in die Tonne treten. Unser eigenes Haus ist zum aktuellen Datum mit einem Wert gelistet, der schätzungsweise einem Drittel des derzeitigen Marktpreises entspricht. Wer bereit ist, bis zum Referenzwert zu gehen, der braucht erst gar nicht mit der Suche zu beginnen, denn er wird nichts finden.
Während der Suche bekommt man ein Gefühl für das Preisniveau, und dann kann man bei einem Objekt ziemlich gut selbst entscheiden, was es einem wert ist. Und nur
das sollte die Referenz sein. Wenn man das Traumhaus gefunden hat, dann müssen sich Bauch und Kopf einig werden. Die Referenz-Angabe aus dem Catastro spielt dabei keine Rolle.
Beim Makler auf Empfehlungen von Leuten achten, denen man vertrauen kann. Die anderen empfehlen Makler A oder B nur, weil der ihnen eine fette Provision rüberschiebt, wenn es zu einem Abschluss auf Empfehlung kommt.
Und den Deal möglichst von einem Rechtsbeistand begleiten lassen, den man selber beauftragt. Der Makler nimmt zwar auch das Geld des Käufers über den Umweg des entsprechend höheren Verkaufspreises, ist aber in erster Linie dem Verkäufer verpflichtet und verdient nur, wenn er die Immobilie an den Mann bringt.