Brujadepaco hat geschrieben:[...] Fakt ist ja dann auch, dass ein Piquet die Stallorder d a m a l s befolgte. [...]
Ja, ist klar........ ! Eine Stallorder die vorgibt, nicht nur sein eigenes sondern auch Leben und Gesundheit von Fahrerkollegen und Zuschauern auf's Spiel zu setzen. Und der Grund warum Piquet sich darauf eingelassen hat war
bestimmt nicht seine Unterschrift auf dem Stück Papier welches Vertrag heisst.
"Meine Situation bei Renault hätte sich in einen Alptraum verwandelt", begründete Piquet Junior seine Zustimmung zu dem Unfall-Komplott. "Jetzt, wo ich nicht mehr in dieser Situation bin, kann ich nicht glauben, dass ich in den Plan eingewilligt habe. Aber als er mir vorgeschlagen wurde, sah ich mich nicht in der Position, abzulehnen"
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Also war das keine Teamorder im eigentlichen Sinne, sondern eine reine Nötigung. Soviel zum "Fairplay-Fachmann" Briatore.
Florecilla hat geschrieben:Ich finde diese "Stallorder" so etwas von dämlich ... die Leistung eines "Mitarbeiters" zu bremsen, ist doch völliger Quatsch.
Und nebenbei auch noch Betrug am zahlenden Zuschauer. Der geneigte Fan will seinen Favoriten fahren und siegen, und nicht seinem Teamkollegen aufgrund einer Teamorder hinterher eiern sehen. Dafür zahlt kein Mensch hunderte Euros Eintritt !
Und das hat jetzt garnichts damit zu tun dass Vettel mein Favorit ist. Ein eingefleischter Rosberg-Fan zum Beispiel muss am Sonntag ja förmlich verrückt geworden sein vor der Glotze.
@ Anna:
Wie wäre eigentlich Deine Reaktion, wenn bei gleicher Konstellation die Kontrahenten nicht Webber und Vettel, sondern Massa und Alonso geheissen hätten ? Wärst Du dann ins Massa-Lager übergelaufen ? Schwer vorstellbar - wäre aber letztendlich die einzigste logische Konsequenz nach Deiner vehementen Vettel-Kritik.
Gruss
Herbert