eigentlich beteilige ich mich an diesen Gesprächen nicht mehr wirklich. Wie oft ich schon argumentiert habe für das Leben der Tiere - ich kann mich nicht mehr erinnern. Wenn dann jemand kommt uns einfach sagt .... die Tierheime sind doch auch in D voll. Bitte, dann ist das eben so. Die Erfahrung sagt mir, Menschen mit dieser Einstellung haben sie und behalten sie, ausser sie kommen zufällig mal in ein Tierheim wie das unsere oder tauchen in den Tierschutz in D ein. Das tun sie aber im Normalfall nicht.
Ich weiss nicht wer gerade mitbekommen hat, dass das TH in München kurz vor der Schliessung stand. Sie haben mehrer Millionen Schulden (soweit kommt man in Spanien nicht, da kommen vorher die Bulldozer - Tatsache, kein Gerücht). Die haben 50 Mitarbeiter und ein drittel der Tiere von unserem Tierheim. Das jährliche Buget liegt bei 5 Millionen. Wir haben 3 Mitarbeiter und eben die dreifache Menge an Tieren und würden mit fünf Millionen etwa ... keine Ahnung vielleicht 12 Jahre überleben. Nun soll das TH in München nicht auf das Niveau unseres TH sinken, aber dort wird Geld in rauhen Mengen verpulvert.
Unabhängig davon habe ich eine Umfrage ins Netz gestellt http://einwanderhunde.jimdo.com/ das bisherige Ergebins ist, das fast alle Menschen die sich einen Hund aus dem Ausland holen vorher in den umliegenden TH waren. Entweder die Leute bekommen keinen Hund (man bekommt keinen wenn man z.B. arbeitet, wenn man nicht arbeitet, wenn man zu alt ist - oft schon mit 65, wenn man zu jung ist - Ausbildung, wenn man mit Pferden zu tun hat, wenn das Tier einen Paten hat, wenn kein Garten vorhanden ist ... usw.) oder sie finden nicht die passenden Hunde (es sind wohl sehr viele Kampfhunde und Mischlinge davon und Schäfer in den TH) oder das Personla ist derart unfreundlich, dass man direkt wieder geht.
Kein Mensch wird gezwungen einen Hund aus dem Ausland zu nehmen, jeder kann sich einen in D suchen.
Unabhängig davon sollte man auch noch wissen, dass die Tierheime in D ihren Bestand halten müssen, weil sonst die Angstellten abgebaut werden würden. Kleine Hunde werden liebend gern sogar direkt aus dem Ausland von Tierheimen übernommen, auch gern reinrassige Hunde. Bedingung ist immer, kastriert, komplett geimpft, chip, Ausweis, MMK Tests. Ich selber habe noch nie einen Hund in ein Tierheim übergeben, auch wenn es dort das absolute Luxusleben wäre für unsere Hunde.
Wir fahren in den Urlaub weil das Wetter dort schöner ist, fahren in andere Städte weil wir uns Häuser oder Brücken oder Opernaufführungen ansehen wollen, fahren tausende km Fussballspielen hinterher, aber ein Tier sollte dort sterben, wo es gerade im Elend sitzt - nein, wer das sagt, hat noch nie ein spanisches, türtisches, slowakisches.... Tierheim gesehen. Hat noch nie einem Welpen in die Augen gesehen, an dessen Tür der Tötungstag stand.
Ich weiss, mit schreiben oder reden ändert man nichts an der Einstellung gegenüber der Kritiker, aber ich habe es mal eben wieder getan ... keine Ahnung warum...

unabhängig davon hat die Einstellung versch. Fluggesellschaften mit Tiertransport überhaupt nichts mit dem Tierschutz zu tun. Warum sind die Preise bei gewissen Gesellschaften so unverschämt oder sie nehmen gar keine Tiere an Bord? Das sehr viele Flüge belegt sind, liegt auch daran, dass fast alles über Mallorca geht und dort auch viele Privatpersonen ihre Hunde mitnehmen. Von den drei Boxen, die pro Flug von airberlin mitgenommen werden, dürfen maximal 2 vom tierschutz sein und interessant ist auch, dass die wenigen Flugpaten die es gibt, fast immer selber Hundebesitzer sind. Also die, die sich auch um die Flüge selber kümmern müssen und das Platzproblem kennen.