Josefine hat geschrieben:
Torre, ich hoffe Du schreibst kritisch weiter. Ich lese Deine Beiträge immer sehr gern.
Ja, mit den Unworten, auch versehen mit Gänsefüßchen, ist in D immer ein gefährliches Thema.

Am besten schaut man immer in Wikipedia nach, ...... Das Wort Reich ist ja schon ein wenig belastet.
Einen Parteitag darf man aber nicht mit dem Wort Reichs... zusammenfügen. Das betraf wieder nur die Zeit von 1923 bis 1938.
Dann gibt es ja noch den inneren Reichsparteitag, wie Torre auch schreibt. Die umgangssprachliche Redewendung wurde und wird teils bis heute verwendet, um eine „große Genugtuung“ zu bezeichnen (so ist in Wikipedia zu lesen).
Zunächst einmal Danke @ Josefine für die Aufmunterung.
Zum Thema "Unwort" ..... wie lange wollen wir Deutsche uns es eigentlich noch gefallen lassen etwas nicht sagen oder schreiben zu dürfen aufgrund der "dunklen" Vergangenheit? Bereits meine Eltern waren nicht mehr am Unrecht des letzten Jahrhunderts beteiligt. Mal ganz abgesehen von der finanziellen Seite, die wir wegen unserer 12-jährigen NS-Geschichte noch zu löhnen haben, finde ich es wird Zeit - über 20 jahre nach der deutschen Einheit - wieder "normal" sein zu dürfen.
Natürlich sollen die geschehenen Verbrechen ruhig im Bewusstsein bleiben, und auch einen extremen rechten Ruck wünsche ich mir nicht, ebenso keinen extremen linken Ruck, doch sollten wir mal bei der Wahrheit bleiben.
Ich schreibe es extra und ganz provokativ, wir haben im letzten Jahrhundert eigentlich nur den 2. Weltkrieg verloren.
Und weiterhin hat unser Nachbar Frankreich letztmalig 1806 unter Napoleon eine deutsche Armee geschlagen bzw. war siegreich.
Denn der 1. Weltkrieg wurde nicht von Deutschland angezettelt sondern von den Habsburgern in Österreich gegen Serbien. Aufgrund der Bündnisverpflichtungen trat das deutsche Kaiserreich in diesen Krieg seitens Österreich ein, während Frankreich und Russland auf Seiten Serbiens in den Konflikt eintraten.
Auch 1918 war das deutsche Kaiserreich militärisch nicht geschlagen. Es kam zum Waffenstillstand nachdem Russland sich aus dem Krieg verabschiedete und weder Frankreich noch das deutsche Reich hatten einen Sieg gegen das jeweils andere Land errungen. Am Friedensvertrag von Versailles durfte keine deutsche Deligation teilnehmen und die Alliierten setzten die Alleinschuld des deutschen Reiches fest.
Die Enwicklung, die im letzten Jahrhundert zwischen 1918 und 1945 daraufhin stattgefunden hat, dürfte hinreichend bekannt sein. Ich möchte hier aber darauf eingehen wer denn nun das dritte Reich besiegt hatte. Sicher, es gibt Siegermächte, die Alliierten, aber im Endeffekt haben die Amerika nach der Landung in der Normandie mit den Engländern zusammen die deutschen Linien durchbrochen und das dritte deutsche Reich bis an die Ostgrenzen besetzt.
Was wird uns aber vermittelt? Deutschland hat zwei Weltkriege verloren. Und Frankreich hat im letzten Jahrhundert zweimal das deutsche Reich besiegt. Beides sind einfach falsche Darstellungen und die Unwahrheit.
Jetzt habe bzw bekomme ich sicher Stress weil ich gleich in die rechte Ecke bzw mit rechtem Gedankengut in die Ecke geschoben werde. Also, ich bin weder rechts noch radikal noch Sympathisant dieser Gruppen, möchte lediglich eine gerechte Darstellungsweise und Wahrheit. Es gibt sicher auch andere Stimmen, die da jetzt entgegnen, dass die Verträge etwas anderes sagen und es auf die Sichtweise ankommt.
Habe mir lange überlegt diesen Post zu schreiben zumal es ein sehr sensibles Zeitalter betrifft. Finde aber, dass es ein wenig zum Topic passt. Denn die Partei CDU steht geschlossen hinter Merkel und mangels Alternativen wird es ggf. so sein, dass die Mehrheit der Bevölkerung Angela folgen werden. Irgendwie hatten wir das schon alles einmal in unserer Geschichte.
Um zum Abschluss auch noch der Polemik gerecht zu werden. Deutschland stationiert Patriot-Raketen in der Türkei an den Grenzen zu Syrien. Sollte Russland weiterhin Sysrien unterstützen könnte sich der Konflikt ausbreiten. Bildlich gesprochen würde dann Deutschland die Alleinschuld an diesem Konflikt gegeben weil es seinen NATO-Bündnis-Verpflichtungen nachgekommen ist.