SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

[Oliva B.]

Die Arbeitslosenquote lag betrug im Juli 2011


in Spanien 21,2% (Vormonat 21,0)
in Deutschland 6,1% (Vormonat 6,1%)
Die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25 Jahren)in Spanien 46,2%
in Deutschland 9,5%.

Auch wenn man gegenüber Statistiken eine Aversion hat, lässt sich aus den vorliegenden Zahlen ablesen, dass die Arbeitslosenquote in Spanien ungebrochen weiter steigt.

Quelle: Eurostat, Statistik vom 31.8.2011

[lamarina]

Die Arbeitslosenquote lag betrug im Juli 2011


in Spanien 21,2% (Vormonat 21,0)
in Deutschland 6,1% (Vormonat 6,1%)
Die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25 Jahren)in Spanien 46,2%
in Deutschland 9,5%.

Auch wenn man gegenüber Statistiken eine Aversion hat, lässt sich aus den vorliegenden Zahlen ablesen, dass die Arbeitslosenquote in Spanien ungebrochen weiter steigt.

Quelle: Eurostat, Statistik vom 31.8.2011

Und dies sogar in der Hochsaison! Der Trend müsste in die andere Richtung.

[Ela]

Fast 3.000 Firmen im Land Valencia mussten NACH der Sommerpause schliessen... Ich hoffe, dass das bald ein Ende hat.

Fast 3.000 Firmen geschlossen

[Oliva B.]

Fast 3.000 Firmen im Land Valencia mussten NACH der Sommerpause schliessen... Ich hoffe, dass das bald ein Ende hat.

Fast 3.000 Firmen geschlossen

Wenn die Regierung so weiter macht, nicht.

Spanien hat die höchste Arbeitslosenquote in der EU, will aber weiter an Bildung sparen:

Zitat aus "Der Standart":
"Allein in Madrid werden in diesem Schuljahr rund 5000 Nachwuchslehrer keine Stelle bekommen. Das gab es noch nie. Die fehlenden Stunden sollen die vorhandenen Lehrkräfte übernehmen. Die Vorbereitungszeit schrumpft, die Klassen wachsen, die Förderstunden verschwinden."
Mehr darüber:Bildung in Unterhosen

[Marybell]

Ich verstehe es einfach nicht.....wenn nichts mehr geht wird an der Bildung gespart. Wirklich sinnvoll
Da bin ich dann doch wieder froh,dass wir an einem "colegio concertado" sind und weder von den Streiks noch von den Kürzungen betroffen sind....aber wo bleiben all die Schüler,die ein colegio publico besuchen und wie in Denia, gerne in Containern untergebracht werden..

[lolles]

Dass an der Bildung gespart wird ist ja leider kein spanisches Privileg - auch in Deutschland wird das seit Jahen kritisiert.
Allerdings kann man,will man schwarzsehen,davon ausgehen, dass die Jugendarbeitslosigkeit dadurch laengerfristig
nur ansteigen kann.
Na vielleicht kommt die kommende Regierung auf die voelkerverbindende Idee auslaendische Mitbuerger im Rentenalter aufzurufen ihr Wissen und ihre Erfahrung kostenlos in den Dienst der Jugend zu stellen.
Frei nach dem Motto :aktives Rentnerleben unter spaniens Sonne - gegen Langeweile und Bildungsarmut -
Erfahrung macht Schule.

LG Lolles

[Oliva B.]

Dass an der Bildung gespart wird ist ja leider kein spanisches Privileg - auch in Deutschland wird das seit Jahen kritisiert.

Doch im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Spanien kaum eine qualifizierte Ausbildung in Handwerksberufen.

[Ironiemodus an]Das soll sich scheinbar ändern. Hat ein Umdenken stattgefunden?.[Ironiemodus aus]

Zitat:
Spanien erhält erste Gastronomie-Universität
San Sebastián - Spaniens Nachwuchsköche können ihr Handwerk nun mit einem Hochschulabschluss unterfüttern. [...]Am Basque Culinary Center (Baskisches Kulinarisches Zentrum) in der nordspanischen Küstenstadt San Sebastián sollen Studenten unter der Aufsicht renommierter Spitzenköche ein Universitätsdiplom in Gastronomie und Kulinarischen Künsten erwerben.
Quelle:sda

[Oliva B.]

nach der jüngsten Statistik vom 30. November liegt die Arbeitslosenquote des Euroraums bei 10,3 Prozent.
Saisonbereinigt liegt sie in
Deutschland bei 5,5 Prozent
Spanien (=Schlusslicht der Statistik) liegt bei 22,8 Prozent, das sind glatte 2 Prozent mehr als vor einem halben Jahr. Die letzten Zahlen stammen aus dem Monat Oktober.

Bei den Jugendlichen (unter 25 Jahren) wird die Situation immer aussichtsloser:

Da liegt die Arbeitslosenquote in

Deutschland = 8.5 Prozent
Spanien = 48,9, das sind 6,3 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr!!!

Wen wundert es da, dass es die jungen Spanier ins Ausland zieht?

• SPANIENS VERLORENE GENERATION von Sebastian Schoepp
  
  Viele junge Spanier zieht es wegen der hohen Arbeitslosigkeit ins Ausland. Das fällt ihnen schwer, denn die Eltern lebten etwas anderes vor. Doch unabhängig vom Ausgang der Parlamentswahlen an diesem Sonntag glaubt die Jugend nicht an eine rasche Besserung - und nimmt sich die Großeltern zum Vorbild. Viele junge Spanier zieht es wegen der hohen Arbeitslosigkeit ins Ausland. Das fällt ihnen schwer, denn die Eltern lebten etwas anderes vor. Doch unabhängig vom Ausgang der Parlamentswahlen an diesem Sonntag glaubt die Jugend nicht an eine rasche Besserung - und nimmt sich die Großeltern zum Vorbild.

Weiter lesen bei der sueddeutsche.de,

Dann passt es ja gut, dass Bundeswirtschaftsminister Rösler (FDP) gezielt Arbeiter aus EU-Krisenländern anwerben will. um den Fachkräftemangel in Deutschland zu beheben. Nur was die aktuelle Höhe der Jugendarbeitslosigkeit angeht, da scheint er ein wenig hinterm Mond zu leben, denn der meint noch, es wären "nur" 45 Prozent. Weiter geht es bei Focus online

Aus meinem privaten Umfeld:
Da hat ein 38jähriger Familienvater nach einigen Monaten Arbeitslosigkeit einen Zeitvertrag angeboten bekommen: 12 Stunden am Tag arbeiten für 1.500 Euro monatlich: Gefrorenen Fisch zersägen und für die Supermärkte einschweißen. Es ist Ausbeutung, aber immer noch besser als zu Hause zu sitzen.
Da geht es seinem 41jährigen Schwager besser. Auch er Familienvater, ist als Busfahrer(auf eigene Kosten für 2.000 Euro umgeschult) gerade für 4 Monate (Zeitvertrag) in die Schweiz gegangen und arbeitet dort in einem Skigebiet als Busfahrer für 875 CHF in der Woche. Billige Unterkünfte gibt es jedoch in den exklusiven Skigebieten nicht. Er muss dort für ein Zimmer 800 Euro Monatsmiete zahlen. Und auch die Lebenshaltungskosten sind in der Schweiz deutlich höher als in Spanien...

[Florecilla]

Arbeitslosigkeit in der Marina Alta

Auch im Dezember ist die Zahl der Arbeitslosen innerhalb der Marina Alta weiter angestiegen. Derzeit sind im Kreis mehr als 16.000 Menschen ohne Arbeit, 524 Personen mehr als im November. Seit November 2010 entfielen im Kreis Marina Alta 944 Arbeitsplätze und gegenüber dem Jahr 2007 hat sich die Zahl der Arbeitslosen ungefähr mit dem Faktor 2,5 multipliziert. Der größte Ausfall an Arbeitsplätzen betrifft mit 94 Prozent den Dienstleistungssektor.

Der stärkste Rückgang an Arbeitsplätzen ist in Calpe zu verzeichnen. Hier verloren 189 Personen ihre Arbeit. Darauf folgt die Kreishauptstadt Denia mit 107 Arbeitslosen mehr und Jávea mit 97 mehr Menschen ohne Arbeit. Lediglich in Pego und Pedreguer wird mit 21 bzw. 3 Arbeitslosen weniger ein leichter Rückgang registriert.

Quelle: denia-info

[Oliva B.]

Die Wirtschaftskrise treibt immer mehr Südeuropäer nach Deutschland. Laut Statistischem Bundesamt suchen vor allem Spanier und Griechen ihr Glück in der Bundesrepublik. Die Zuwanderung aus beiden Staaten steigt massiv.

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