Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession

[Oliva B.]

Ryanair hat mehrere Milliarden flüssige Mittel und kann neue Flugzeuge aus eigener Kraft kaufen, die Firma verdient dabei Geld. Air Berlin muss neue Flugzeuge leasen (7-10 % Zins) und macht laufend Verluste.

Tut mir leid, dieser Logik kann ich nicht folgen.
Demnach müsste jeder Unternehmer, der Kredite aufnimmt, Maschinen und/oder Fahrzeuge least und in gemieteten Geschäftsräumen sitzt, Verluste machen. Und das ist schlicht und einfach falsch.
Aber lassen wir's damit gut sein, ja? Wir entfernen uns wieder einmal vom Thema...

[lamarina]

Tut mir leid, dieser Logik kann ich nicht folgen.
Demnach müsste jeder Unternehmer, der Kredite aufnimmt, Maschinen und/oder Fahrzeuge least und in gemieteten Geschäftsräumen sitzt, Verluste machen. Und das ist schlicht und einfach falsch.
Aber lassen wir's damit gut sein, ja? Wir entfernen uns wieder einmal vom Thema...

Nein, die Airline-Branche ist ein spezielles Beispiel da dort die Margen sehr klein sind, und Miete ist wieder etwas anderes. In Spanien kann die monatliche Belastung bei Miete durchaus tiefer sein als wenn ich ein Lokal gleich cash kaufe (lieber Mieteinnahmen als ein Objekt dass nicht verkauft werden kann und leer steht). Bei Leasing geht die Sache am Ende vielfach an den Leasingnehmer über, ausser er kann dafür die Raten nicht mehr bezahlen oder es ist von Anfang an vereinbart dass die Leasingsache am Ende der Laufzeit Eigentum des Leasinggeber bleibt (je nach Vertrag). Aber Leasing gibt es selten ohne Zinsen!

[lamarina]

Wie die dpa am Freitag berichtet hat, geht es etwas aufwärts.
Im ersten Quartal gab es ein Wachstum von 0,2 Prozent verglichen mit dem Vorquartal, wie aus einer Schätzung der spanischen Notenbank am Freitag hervorgeht. Als Grund für den Zuwachs wurde vor allem der steigende Export genannt. In den beiden vergangenen Jahren war die spanische Wirtschaft eingebrochen. Für 2011 geht die Regierung von einem Wachstum von 1,3 Prozent aus.

[lamarina]

Die Rating-Agentur Standard & Poor’s warnt: Immobilien-Krisenmärkte wie Spanien werden länger leiden

Neben den steigenden Zinsen lastet auch der Sparkurs der europäischen Regierungen auf den Immomärkten, urteilt S&P. Besonders betroffen sind Spar-Weltmeister wie Irland und Spanien. „Es wird noch viel Zeit vergehen, bis in Spanien die Nachfrage das Angebot übersteigt", sagt Six. Dort ist die Korrektur selbst nach einem zweistelligen Preiseinbruch noch nicht vorbei.

Ganzer Bericht

[Oliva B.]

Welche Alternative bietet sich also die Geldanleger?
Ab nach Österreich, ins Land der Glückseligen, wo die Immobilienpreise höher sind als im Jahre 2007????

Wie aus dem Bericht hervorgeht, wurden in Österreich die Immoblienwerte noch nicht nach unten korrigiert, obwohl Häuser, Wohnungen und Grundstücke auch dort völlig überbewertet sind - von einem Kauf wird glatt abgeraten.

Dann doch lieber JETZT in Spanien investieren, denn hier kann man zurzeit ein Schnäppchen machen und für den, der nicht nur Geld anlegen will, sind auch noch ein paar Sonnenstunden gratis dabei.

[lamarina]

Moody's: Spaniens Rating derzeit nicht unter Druck

Spaniens Kreditwürdigkeit ist nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's durch die höheren Finanzierungskosten an den Finanzmärkten nicht in Gefahr.
Die Moody's-Analystin sagte, sie sei optimistisch, dass Spanien in diesem Jahr sein Defizit-Ziel von sechs Prozent der Wirtschaftsleistung erreiche. Bezüglich der Ziele der Regierung in Madrid sei die Agentur "relativ zuversichtlich". Allerdings könnten die Regionen Probleme bekommen.
Weiterlesen: http://de.reuters.com/article/economics ... 7R20110510

[lamarina]

El Mundo: "Europa hat in Griechenland versagt!" Und Spanien?

"Ein Jahr nach der Rettungsaktion für Griechenland, die auch Spanien zu drastischen Sparmassnahmen zwang, hat die Wirtschaftslage in den betroffenen Ländern sich weiter verschlechtert."

Zum Kampf gegen die Schuldenkrise in der Europäischen Union schreibt El Mundo:

"Es folgten ähnliche Operationen in Irland und Portugal von zweifelhafter Wirksamkeit. In Griechenland jedenfalls sind die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank mit ihren Plänen kläglich gescheitert.

Der Gürtel, den die Griechen sich enger schnallen sollten, droht die Wirtschaft des Landes zu ersticken. Es ist an der Zeit, die Frage zu stellen, ob das System der Rettungspakete überhaupt die richtige Lösung ist. Wer garantiert, dass Irland und Portugal ihre Schulden zurückzahlen können?"

Und Spanien erst?

Weiterlesen: http://www.costanachrichten.com/content/view/15977/77/

[lamarina]

Spanien spürt Entlastung am Kapitalmarkt

In einer Meldung von Reuters heisst es gestern:

Spanien hat sich am Kapitalmarkt zu günstigeren Konditionen als zuletzt rund 5,5 Mrd. Euro an frischem Geld besorgt. Bei einer Auktion von Geldmarktpapieren mit einer Laufzeit von zwölf Monaten musste das Land den Investoren nur noch eine Rendite von 2,54 Prozent zahlen.

Im April waren noch 2,77 Prozent fällig geworden, wie das Finanzministerium in Madrid am Dienstag mitteilte. Für Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von 18 Monaten wird ein Zins von 3,09 Prozent (zuletzt: 3,36 Prozent) fällig. Bei beiden Emissionen war die Nachfrage höher als zuletzt.

Griechenland, das als erstes Land der Euro-Zone mit Hilfen von EU und Internationalem Währungsfonds (IMF) vor der Staatspleite bewahrt wurde, verspürt hingegen kaum Entlastung am Kapitalmarkt.

Das Land musste bei der Emission von dreimonatigen Geldmarktpapieren noch immer eine Rendite von mehr als 4 Prozent zahlen, auch wenn der Zins im Vergleich zur letzten Auktion einen Tick niedriger ausfiel. Für viele Experten zeigt die Entwicklung an den Kapitalmärkten, dass sich Spanien von den hilfsbedürftigen Schuldenländern weiter absetzt.

[lamarina]

Wieder ein Rekord an Pleiten

In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurde die Rekordzahl von 1.803 Firmenpleiten erreicht, knapp 6 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, das als ausgesprochenes Krisenjahr galt.

Seit 20 Jahren hatte es eine solche hohe Zahl für einen Dreimonatszeitraum nicht gegeben. Vor dem Jahr 2007 waren es durchschnittlich 300 Pleiten pro Trimester.

Katalonien stand mit 411 Pleiten an der Spitze der 17 spanischen Autonomiegebiete, gefolgt von Valencia mit 267 und Madrid mit 261.

Das Costa-Blanca-Forum dankt comprendes.de - Das Spanienmagazin für die freundliche Genehmigung.

[lamarina]

Die Hypotheken in Valencia sanken im März um 27,6 Prozent pro 100.000 Einwohner

MADRID / VALENCIA / SPANIEN (25.05.2011): Die Anzahl beliehener Immobilien in Valencia betrug im März diesen Jahres 180 je 100.000 Einwohner, somit konnte ein Rückgang um 20,2 % im Vergleich zum Vorjahr, verzeichnet werden.

Der durchschnittliche Wert der Hypotheken betrug 112.454 €, 3,8% geringer als vor einem Jahr und 8,4% geringer als im Februar.

Der Gesamtwert der Hypotheken auf Immobilien betrug im März diesen Jahres 4.855,3 €, was einem jährlichen Rückgang von 23,3% entspricht.

Bei Fincas betrug der Durchschnittswert der Hypotheken 116.523 Euro, 17,2 % weniger als im März 2010 und 9,1 % weniger als im vergangenen Februar.

Im Bezug auf die Anzahl der gewährten Darlehen vergaben die Sparkassen 43,1%, die Banken 43,4 % und andere Finanzinstitute 13,5 % der Hypotheken.

Der durchschnittliche Zinssatz betrug im März 3,94 % bei einer jährlichen Steigerung von 0,8 %. Die meisten Hypotheken, 94, 9 % wurden variabel verzinst, wobei der Euribor der am weitesten verbreitete Referenzzinssatz für die Hypotheken war

Das staatliche Statistikamt gab diese Zahlen am Dienstag bekannt.

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