LG - Serafina
Edificios "zombi" an der Costa Blanca
Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
Ich meine, jede Altstadt, meist rund um die Kirche, in den spanischen Orten ist "typisch spanisch". Altea finde ich auch sehr urig.
LG - Serafina
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Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
saludos
depende
"......Es rauscht wie Freiheit. Es riecht wie Welt. -
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Sind Segelschiffe. - Ihr Anblick erhellt
Und weitet unsre Gedanken. "
J. Ringelnatz
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Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
oh, die Kirche von Altea. Kann ich von uns aus in der Ferne sehen. Altea ist schon eine wunderschöne kleine Stadt. Hat vor ca.
29 Jahre mal einen Preis, als schönste Altstadt Spaniens bekommen. Wir haben uns seinerzeit in Altea verliebt und sind aus diesem Grund in der Nähe geblieben.
LG
Solveig
29 Jahre mal einen Preis, als schönste Altstadt Spaniens bekommen. Wir haben uns seinerzeit in Altea verliebt und sind aus diesem Grund in der Nähe geblieben.
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-
Xabia
Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
Lt. Wikipedia lebten 2009 in Jávea 31.593 Menschen, davon sind 7.700 Briten (24,37 % der Gesamtbevölkerung) !!!
Das ist der höchste "britische" Einwohnerzahl in der Comunitat Valenciana. Englisch ist in Jávea die meist gesprochene Fremdsprache. Das kleinere Jávea hat also einen wesentlich höheren Anteil britischer Einwohner als das mehr als doppelt so große Benidorm.
Das ist sicher richtig wir meinten ja auch die Namen der Restaurants und Bars das finden wir halt nicht so schön wenn die alle britische Namen haben, uns würde es aber auch stören wenn da Hofbräuhaus oder dergleichen stehen würde
Hehe da haben wir ja einen Stein ins rollen gebracht als Oliva den Beitrag am Sa 18. Sep 2010, 14:16 schrieb gab es keine Reaktion darauf und siehe da ein wenig nörgeln und schon geht so ein Thema richtig los
Das ist der höchste "britische" Einwohnerzahl in der Comunitat Valenciana. Englisch ist in Jávea die meist gesprochene Fremdsprache. Das kleinere Jávea hat also einen wesentlich höheren Anteil britischer Einwohner als das mehr als doppelt so große Benidorm.
Das ist sicher richtig wir meinten ja auch die Namen der Restaurants und Bars das finden wir halt nicht so schön wenn die alle britische Namen haben, uns würde es aber auch stören wenn da Hofbräuhaus oder dergleichen stehen würde
Hehe da haben wir ja einen Stein ins rollen gebracht als Oliva den Beitrag am Sa 18. Sep 2010, 14:16 schrieb gab es keine Reaktion darauf und siehe da ein wenig nörgeln und schon geht so ein Thema richtig los
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Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
Man darf nicht vergessen, dass Benidorm im britischen Pauschaltourismus eine große Rolle spielt. Und wenn man nur ein paar Tage Strandurlaub machen möchte, zieht man Kneipen mit Namen in der Landessprache wohl vor. Ähnlich verhält es sich doch auf Mallorca in Bezug auf deutsche Touristen. Viele Cafés, Restaurants, Bars und sogar Discotheken tragen dort deutsche Namen ...Xabia hat geschrieben:Das ist sicher richtig wir meinten ja auch die Namen der Restaurants und Bars das finden wir halt nicht so schön wenn die alle britische Namen haben, uns würde es aber auch stören wenn da Hofbräuhaus oder dergleichen stehen würde
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Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
Angeregt durch Xabias Anmerkung, dass er in Benidorm viele Bars mit englischen Namen gesehen hat, habe ich mich auf die Suche nach weiterem Zahlenmaterial begeben, die den Ausländeranteil an der Costa Blanca belegen.
Das Sekretariat für Migration der Diözese Orihuela-Alicante hat zum vierten Mal in Folge einen Jahresbericht über den Ausländerstand der Provinz Alicante vorgelegt, der bereits am 10. Juni 2010 veröffentlicht wurde.
Danach hat die Provinz Alicante den höchsten Ausländeranteil (24,2%) in ganz Spanien.
Der durchschnittliche Ausländeranteil in Spanien beträgt nur die Hälfte, nämlich 12 %, in Córdoba liegt er sogar bei nur 2,75 %.
Das statistische Bundesamt (INE) verzeichnete zum 1. Januar 2010 allein in der Provinz Alicante 463.704 Ausländer, die sich aus mehr als 100 verschiedenen Nationalitäten zusammensetzen.
Danach ist
San Fulgencio die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil (12.030 Einwohner, davon Ausländer = 77,58 %),
Rojales (75 %),
Calpe (63 %)
Unter den Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern hat
Torrevieja hat den höchsten Ausländeranteil, noch vor
Alicante und
Elche.
25,12 % der Einwohner Alicantes (2009) wurden nicht im Lande geboren,
in Jaén sind es hingegen nur 3,2 %.
Nach Angaben der Conselleria de Solidaridad y Ciudadanía leben 430.958 der 462.974 Einwanderer der Provinz Alicante an der Küste.
Das heißt, dass sich die 93 % der Einwanderer auf die Kreise Marina Alta, Marina Baixa, L'Alacantí, Baix Segura und Baix Vinalopó konzentrieren. Die verbleibenden 7% der Ausländer verteilen sich auf die Kreise El Comtat L'alcoià, L'Alt Vinalopó und Mitja Vinalopó.
Die Anzahl der Ausländer ist zwischen 2002 und 2010 in den Küstengebieten um 144,4 % gestiegen,
im Binnenland um 223,6 %.
Doch schon wenige Kilometer hinter dem schmalen Küstenstreifen wird man fündig:
Dort liegen Dörfer, die durchaus noch das typische Spanien repräsentieren; aber leider sind die architektonischen Highlights nicht so gut restauriert und so schön in Szene gesetzt wie in den Orten, in denen Touristen ihr Geld vorwiegend ausgeben.
Zum anderen ist das Stadtbild (Edificios "zombi") nur abhängig von dem Prozentsatz der ausländischen Residenten?
Wie wirkt sich der Tourismus auf die Städte aus?
Während sich für Benidorm wohl eher jüngere Leute entscheiden, die „Party“ machen wollen und das Angebot auch dementsprechend vorhanden ist,, gibt es genügend andere Orte, die von Familien für einen ruhigen Urlaub vorgezogen werden.
Entschuldigt die vielen Zahlen, die ich euch aber nicht vorenthalten wollte.
Meine Quellen:
http://alarcos.inf-cr.uclm.es/per/fruiz ... xtranjeros
http://inmigracionalicante.com/La-mitad ... cantina/50
http://www.diarioinformacion.com/alican ... 17728.html
Das Sekretariat für Migration der Diözese Orihuela-Alicante hat zum vierten Mal in Folge einen Jahresbericht über den Ausländerstand der Provinz Alicante vorgelegt, der bereits am 10. Juni 2010 veröffentlicht wurde.
Danach hat die Provinz Alicante den höchsten Ausländeranteil (24,2%) in ganz Spanien.
Der durchschnittliche Ausländeranteil in Spanien beträgt nur die Hälfte, nämlich 12 %, in Córdoba liegt er sogar bei nur 2,75 %.
Das statistische Bundesamt (INE) verzeichnete zum 1. Januar 2010 allein in der Provinz Alicante 463.704 Ausländer, die sich aus mehr als 100 verschiedenen Nationalitäten zusammensetzen.
- 1. 130.000 Briten (fast ein Viertel aller eingetragenen Ausländer)
2. 36.531 Deutsche
3. 33.618 Marokkaner
4. 32.591 Rumänen
5. Ecuatorianer (Zahl hat sich verringert)
6. Kolumbianer (Zahl hat sich verringert)
7. Niederländer
8. Bulgaren
9. Argentinier
Danach ist
San Fulgencio die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil (12.030 Einwohner, davon Ausländer = 77,58 %),
Rojales (75 %),
Calpe (63 %)
Unter den Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern hat
Torrevieja hat den höchsten Ausländeranteil, noch vor
Alicante und
Elche.
25,12 % der Einwohner Alicantes (2009) wurden nicht im Lande geboren,
in Jaén sind es hingegen nur 3,2 %.
Nach Angaben der Conselleria de Solidaridad y Ciudadanía leben 430.958 der 462.974 Einwanderer der Provinz Alicante an der Küste.
Das heißt, dass sich die 93 % der Einwanderer auf die Kreise Marina Alta, Marina Baixa, L'Alacantí, Baix Segura und Baix Vinalopó konzentrieren. Die verbleibenden 7% der Ausländer verteilen sich auf die Kreise El Comtat L'alcoià, L'Alt Vinalopó und Mitja Vinalopó.
Die Anzahl der Ausländer ist zwischen 2002 und 2010 in den Küstengebieten um 144,4 % gestiegen,
im Binnenland um 223,6 %.
Wenn man diese Zahlen und Aussagen zugrunde legt, kann man sich vorstellen, dass es mit „typisch spanischen Orten“ an der Küste schlecht bestellt ist. Multikulti und internationales Flair ist angesagt. Ich stimme Serafina zu, dass es durchaus noch genügend Orte mit einem alten Stadtkern gibt, in dem hauptsächlich die Einheimischen wohnen - aber auch Orte, wo man vergeblich nach etwas Ursprünglichem sucht.Serafina hat geschrieben:Ich meine, jede Altstadt, meist rund um die Kirche, in den spanischen Orten ist "typisch spanisch". Altea finde ich auch sehr urig.
LG - Serafina
Doch schon wenige Kilometer hinter dem schmalen Küstenstreifen wird man fündig:
Dort liegen Dörfer, die durchaus noch das typische Spanien repräsentieren; aber leider sind die architektonischen Highlights nicht so gut restauriert und so schön in Szene gesetzt wie in den Orten, in denen Touristen ihr Geld vorwiegend ausgeben.
Zum anderen ist das Stadtbild (Edificios "zombi") nur abhängig von dem Prozentsatz der ausländischen Residenten?
Wie wirkt sich der Tourismus auf die Städte aus?
Während sich für Benidorm wohl eher jüngere Leute entscheiden, die „Party“ machen wollen und das Angebot auch dementsprechend vorhanden ist,, gibt es genügend andere Orte, die von Familien für einen ruhigen Urlaub vorgezogen werden.
Entschuldigt die vielen Zahlen, die ich euch aber nicht vorenthalten wollte.
Meine Quellen:
http://alarcos.inf-cr.uclm.es/per/fruiz ... xtranjeros
http://inmigracionalicante.com/La-mitad ... cantina/50
http://www.diarioinformacion.com/alican ... 17728.html
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
Höhere Mathematik wurde mir zwar nicht gerade in die Wiege gelegt, aber Statistiken finde ich immer sehr interessant und oft auch erstaunlich. Ich hätte z.B. nicht gedacht, dass es hier so viel mehr Briten als Deutsche gibt.Oliva B. hat geschrieben:Entschuldigt die vielen Zahlen, die ich euch aber nicht vorenthalten wollte.
Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
Das waren in der Tat sehr viele Zahlen, aber sehr interessante
Daß in Spanien mehr Engländer als alles andere lebt
habe ich schon mal aus der Presse mitgekriegt, aber diese immense Zahl hätte ich nicht gedacht. Auch daß die Deutschen sich mit den Marokkanern und Rumänen ungefähr die Waage halten, hat mich sehr erstaunt. War alles sehr aufschlußreich
LG- Serafina
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Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
Also Familie P. hat heute mal wieder einen Ausflug gemacht.
Diesmal ohne Hund...
Wir waren mal wieder in Benidorm -das erste Mal (und letze Mal) in diesem Jahr und es hat uns wieder gut gefallen.
Wir waren Schlittschuhlaufen am Rathaus-danach 150m bis zum glitzernden Meer. Den Kontrast muss man erstmal woanders finden...Der Strand super sauber ...Dort gut und preiswert Mittag gegessen und viele schräge Leute gesehen. Die Kinder rundum glücklich,die Eltern auch...war schön(auch wenn wir dort nicht leben wollen
Diesmal ohne Hund...
Wir waren mal wieder in Benidorm -das erste Mal (und letze Mal) in diesem Jahr und es hat uns wieder gut gefallen.
Wir waren Schlittschuhlaufen am Rathaus-danach 150m bis zum glitzernden Meer. Den Kontrast muss man erstmal woanders finden...Der Strand super sauber ...Dort gut und preiswert Mittag gegessen und viele schräge Leute gesehen. Die Kinder rundum glücklich,die Eltern auch...war schön(auch wenn wir dort nicht leben wollen
ciao Marybell
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Re: Edificios "zombi" an der Costa Blanca
Wir sind heute auch wieder einmal an Benidorm vorbei gedüst und ich muss sagen, dass es um die Hochhäuser der Stadt erstaunlich grün aussieht, während der Großraum Alicante einer ungepflegten Wüstenlandschaft gleicht.Marybell hat geschrieben:Also Familie P. hat heute mal wieder einen Ausflug gemacht.
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Wir waren mal wieder in Benidorm -das erste Mal (und letze Mal) in diesem Jahr und es hat uns wieder gut gefallen.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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