Ich helfe dann mal mit einem Link aus
https://www.allquakes.com/de/erdbeben/spanien.html
Da hat es die letzten Tage einige gegeben. In Torrevieja angeblich auch heute (9.2.2023 - nicht bestätigt).
Ich bin ganz sicher KEIN Bauexperte, Aber ich habe Ende der 90er also 1999/2000 in Deutschland ein 1 1/2 Geschossiges 300m2 Haus selber gebaut.
Mit YTong Porenbeton Steinen und professioneller Baubetreuung. Also nicht nur beobachtet, sondern jedes Gewerk quasi selber ausgeführt mit fachlicher Hilfe. Dabei habe ich von der Grundplatte im Keller bis zum Dachstuhl und dem stahlbewehrten Ringanker auf den Aussenmauern viel gelernt.
Nun habe ich in Spanien ein 220m2 Haus, ebenfalls Baujahr 2000, mit nur einem Geschoss gekauft und saniere dieses momentan.
Dadurch habe ich inzwischen ein "gefährliches" Halbwissen bzw. Erfahrungswerte zur Bauweise in Spanien.
Wobei anzumerken ist, dass dieses Haus für Spanier von Spaniern vor dem Billig-Bauboom für Touristen (ab 2007) gebaut wurde.
Dennoch habe ich überall Setzrisse, die sich auch deutlich durch andere Bauten auf dem Grundstück ziehen.
Bei Innen und Aussenwänden und in den abgehängten Gipsdecken mit der spanischen Stoff/Gips Aufhängung.
Mein Bauchgefühl sagt: dass mein deutsches Haus definitiv deutlich Erbeebensicherer war, als mein spanisches.
Aber ich schiebe trotzdem keine Panik. Immerhin steht das Haus nun schon 20+ Jahre...
Die spanischen "Hohlwände", bei uns ein Gemisch aus Betonhohlsteinen und roten Ziegel Hohlsteinen, erwecken bei mir aber auch kein besonderes Sicherheitsgefühl. Ich kann aber auch NOCH nicht einschätzen wie und ob bei uns die spanische "Trägerkonstruktion" eingesetzt wurde.
Die unterscheidet sich ja auch deutlich von der deutschen. Damit meine ich diese Betonpfeiler, die man bei Rohbauten in Spanien heute oft sieht.
Also StahlBetonsäulen, die aus der Grundplatte ragen und zwischen denen dann die Wände gemauert werden.
Zumindest in unserem Haus sind fast alle Wände NICHT tragend.
Zu dem Thema können unsere Foren Bauexperten sicher mehr sagen