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[baufred]

... was lernen wir daraus?? ... ( ja, ja ich weiß ... Schlaumeier und so, dennoch ... )

... im Laufe der letzten 20 Jahre habe ich in Spanien für jede sichtbare bauliche Veränderung am Haus und an den Nebenanlagen, wie Trastero, Zäune, Pkw.-Stellplatz, Terrasse (auf Hausniveau), Kamin mit Edelstahlschornstein - und sogar 'nen 6m hohen Stahlgitter-Antennenmast für meine KW-Antenne etc. pp. per "Solicitud de Obra menor" genehmigen lassen und komplett archiviert

Den Antrag kann 'per se' jeder selber stellen und ist in 10 Minuten mit 'ner kleinen Kostenzusammenstellung schnell zusammengeschrieben ... Formulare gibt's per Download bei fast allen Ayuntamientos auf der Homepage - sonst halt im "Urbanismo" ... und, die Genehmigungsgebühren belaufen sich fast immer auf Taschengeldniveau ...

Heute sind "Schwarzbauten"/ungenehmigte bauliche Veränderungen schon von Hause aus riskant, denn die Kassen der Kommunen sind klamm und per Helikopter-/Drohnenluftaufnahem sind ganze Urbanisationen - zumindest im Groben - schnell zu überprüfen ... und es wird mittlerweile immer häufiger so verfahren ...

[Miesepeter]

Die Bewohnbarkeitsbescheinigungen (Cedula de Habitabilidad) fallen nicht unbedingt in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinden. Ausserdem muss eine derartige früher ausgestellte Bescheinigung vorhanden sein, sonst könntest Du ja nicht drin wohnen. Folglich sollte eine Verlängerung (Renovacion) beantragt werden. Das wie und was wird ausführlich im Art. 15 des Decreto (Erlass) 141/2012 v. 30.10.2012 geregelt. Wende Dich am besten an einen Architekten. Der muss nämlich ggf. ein Gutachten erstellen.

[vitalista]

@ Gigi: Danke für deine guten Wünsche. Wie sieht es denn bei euch aus? Habt ihr in Ciudad Quesada was gefunden?

@ baufred: hätte ich auch nur eine klitzekleine Chance gehabt, die Genehmigung für den Anbau zu bekommen, ich hätte es offiziell gemacht. Ich habe ja ein befreundetes spanisches Ehepaar, die beide am Ayuntamiento arbeiten. Sie hatten diesbezüglich für mich nachgefragt: keine Chance - 5500qm sind zu wenig

@ Miesepeter: auf den Campo laufen die Dinge scheinbar etwas anders. Das Haus ist Mitte der 80er Jahre errichtet worden, wie ganz viele in dem Gebiet und keines hatte eine Cedula. Es wurde einfach geduldet, vermutlich war das anfangs als Nave deklariert
Irgendwann wurden alle Häuser legalisiert, jedoch die Cedula gab es nur für die Häuser, die inzwischen eine Wasserleitung bekommen hatten. Da ich so hoch liege und selbst nach Errichtung eines neuen riesigen Beckens der Druck bis zu mir hoch nicht ausreichen würde, schaute ich in die Röhre ( oder eben nicht ) Na, jetzt soll es ja mit einer fosa séptica klappen...

[Gigi]

Nein Vitalista, wir sind in Los Montesinos gelandet und sind sehr glücklich mit unserer Wahl. Die Stadt ist ursprünglicher und hat alles was man zum Leben braucht, auch sind es vom Haus bis in die Stadt nur 10 Minuten Fußweg, für uns passt alles

[hundetraudl]

Wir halten alle Daumen, dass dein Verkauf nun bald zu deiner Zufriedenheit erledigt ist

[vitalista]

Prima Gigi, Glückwunsch!
Danke Traudl, jetzt wird's.

[Citronella]

Schade um das neue behindertengerechte Bad und was die neue Fossa soll

Für mich klingt das schon nach Schikane ...

@ Vitalista, auch ich drück sämtliche Daumen

Saludos
Citronella

[vitalista]

Danke, Citronella
Ja, es tut weh, das Bad war sehr praktisch und schön

[Atze]

Ja, es tut weh, das Bad war sehr praktisch und schön

...das fanden wir auch, dass du das sehr gut hinbekommen hast!!!

Gibt es da denn einen bestimmten Prozentsatz, der auf ländlichem Gebiet bebaut werden darf, bzw. hätte man das mit einem anderen zu opfernden Anbau ausgleichen können?
Zur Sickergrube: Darf da jetzt gar nichts mehr versickern, sondern muss (wie bei uns auf der Datsche) alles aus einem dichten Plastikgefäß immer abgepumpt werden?
Dann lohnt sich evtl. eine Trennung, dass z.B. Dusch- und Badewasser (nicht Spülwasser!) wahlweise woandershin abfließen können.
Dafür gibt es extra Abflußrohre mit automatischen Klappen, damit man keinen "Besuch von draußen" bekommt.
Auf biologisch abbaubare Detergentien müsste allerdings geachtet werden.

[vitalista]

Ja, Atze, genau 1% des Grundstücks darf auf dem Campo bebaut werden. Demnach hätte mein Haus nur gut 55qm groß sein dürfen und hätte jedoch in die Höhe wachsen können. Aber da das Mitte der Achtziger alles nicht so eng gesehen wurde, fiel mein Haus, als dieses Gesetz rauskam, unter den Bestandschutz.

Dürfen darf das schon noch versickern, all meine Nachbarn haben eine gleiche Sickergrube wie ich. Nur wer die Cedula haben will, der wird gezwungen, diese neue Plastik-Sickergrube aufzustellen.

Ganz ehrlich? Mich ärgert das Ganze eh, weil ich keinen Sinn darin sehe. Daher werde ich die für mich günstigste Version wählen. Und da es bestimmte Vorgaben gibt, ich aber weder Zeit noch Lust habe, mich darum zu kümmern, habe ich es in die Hände des Rechtanwalts gelegt, das Haus so herzurichten, dass ich diese blöde Bescheinigung bekomme