Ein paar Fragen (Erbschaftsangelegenheiten)

[Detlev]

@Josefine und Sonnenanbeter:
Susanne und ich lieben Gartenarbeit oder zumindest eine grosse Terrasse, auf der wir etliche Blumenkuebel platzieren koennen.

Aktuell habe ich im internet kein Apartment oder frei stehendes Haus gefunden, dass uns gefallen wuerde in bezug auf Groesse, Lage, Preis etc.

Das Haus in Javea gefaellt uns. Stutzig macht mich allerdings, dass in der Anlage einige Haeuser und Wohnungen zum Verkauf stehen.

Da wir es allerdings nicht eilig haben mit nem Kauf, werde ich Euch sicher noch das eine oder andere mal mit Fragen 'loechern'.

Kalispera
Detlev

[Josefine]

Detlev, die Vorlieben sind halt total verschieden. Mein Mann hatte nach 24 Jahren Gartenarbeit (in D) die Nase voll. Nun genießen wir es, dass die Gärtner in der Gemeinschaftsanlage die Arbeit machen. Da kann man auch gar keine Empfehlung abgeben.
Ich hatte nur geantwortet (auf Seite 3), weil es um die Eintreibung der Gemeinschaftsabgaben bei säumigen Zahlern ging.

... Stutzig macht mich allerdings, dass in der Anlage einige Haeuser und Wohnungen zum Verkauf stehen.

Es ist ja immer ein Kommen und Gehen. Bei uns in der Anlage sieht man auch immer wieder mal ein Schild „se vende“ am Balkon. Manchmal geht es ganz schnell, bis sich ein Käufer findet, manchmal dauert es halt etwas länger (je nach Preisvorstellung).

[Miesepeter]

@Detlev: die Gemienschaftskosten beziehen sich immer auf das Objekt als Ganzes und werden anteilig auf die in der notariellen Urkunde ausgewisesenen Anteil am Gesamteigentum umglegt.
@Josefine: Solche Fälle gibt es wenn der Bauherr noch Eigentum am Objekt besitzt und/oder selbst die Eigentümermeinhaft gegründet hat (und die Verwaltung einem ihm nahestehenden Verwalter übertragen hat), in die die anderen Mitbewohner nach und nach eingetreten sind. Der entstandenen Interessenkonflikt ist gewollt und da herauszukommen setzt die Einigkeit aller Mitbewohner voraus, was natürlich utopisch ist.

[Florecilla]

Hallo Detlev,

wir haben in 2001 ein Penthouse in einer verhältnismäßig kleinen Wohnanlage (3 Häuser à 9 Wohnungen) gekauft. Das Wohngeld war auch dort relativ hoch, aber dafür war immer alles top gepflegt und gewartet und die Höhe der Rücklagen deckte auch alle Sonderausgaben, wie z. B. einen neuen Anstrich nach 5 Jahren. 2008 sind wir dann in unser jetziges Haus umgezogen, in dem wir uns nach wie vor sehr wohl fühlen. Freistehend, (für deutsche Verhältnisse) großes Grundstück, gepflegte Wohngegend - alles prima!

Aber ein Haus würde ich nicht in einer Gemeinschaftsanlage haben wollen. Wir haben uns seinerzeit auch ein solches Objekt mit eigenem Grundstück, Pool und Zugang von der Straße angeschaut, für dessen Instandhaltung und Pflege man als Besitzer selbstverständlich alleine aufkommen musste - dennoch musste man sich auch an den Kosten für den Gemeinschaftspool und die Außenanlagen beteiligen und ein entsprechendes Wohn-/Hausgeld entrichten. An dem Grundstück hatte man folglich nur ein Sondernutzungsrecht.

Habt ihr euch denn schon auf Javea festgelegt?

[nurgis]

Auch unser 1. Haus hier war in einer Gemeinschaftsanlage. Wir hatten wenig Zeit und fanden es gut das wir weder mit Pool noch Garten Arbeit hatten.Mit etwas mehr "Durchblick" endeckten wir die Nachteile. Die Verwaltung und die Vorschriften, die Unkosten durch Erneuerungen, die hauptsächlich dadurch entstanden, weil viele vermieteten. Die Mieter randalierten teilweise und zerstöhrten Gemeinschaftssachen an Pool etc. Der Gemeinschafts-Pool war zu Saisonzeiten fast nicht nutzbar .Es gab ständig Unstimmigkeiten und Angriffe beim Vorstand.Jeder wollte den besseren Service vermitteln (natürlich für Provision) und jeder versuchte neue Vorschriften durchzusetzen.

[Detlev]

Da sieht man, wozu dieses Forum gut ist.
Ich hab in den letzten Tagen hier einige Informationen bekommen, ueber die ich mir bisher nicht allzu grosse Gedanken gemacht habe. Danke dafuer.

Nun ja, ob ich aber ein allein stehendes Haus in fusslaeufiger Entfernung zum Wasser und nicht zu weit 'ab vom Schuss' finde, wird sich zeigen; aber ich bin ja nicht in Eile.

@Florecilla: Von den Staedten (Altea, Calpe, Moreira, Denia und Javea) die Susanne und ich uns vor kurzem angesehen haben, hat uns Javea am besten gefallen. Allerdings konnten wir uns aufgrund der paar Tagen an der CB nur einen ersten Eindruck verschaffen.

Ich wuensche allen einen entspannten Donnerstag.

[sol]

Da sieht man, wozu dieses Forum gut ist.
Ich hab in den letzten Tagen hier einige Informationen bekommen, ueber die ich mir bisher nicht allzu grosse Gedanken gemacht habe. Danke dafuer.

Nun ja, ob ich aber ein allein stehendes Haus in fusslaeufiger Entfernung zum Wasser und nicht zu weit 'ab vom Schuss' finde, wird sich zeigen; aber ich bin ja nicht in Eile.

@Florecilla: Von den Staedten (Altea, Calpe, Moreira, Denia und Javea) die Susanne und ich uns vor kurzem angesehen haben, hat uns Javea am besten gefallen. Allerdings konnten wir uns aufgrund der paar Tagen an der CB nur einen ersten Eindruck verschaffen.

Ich wuensche allen einen entspannten Donnerstag.

wenn wir nochmal an die CB wollten käme für uns nur Guardamar in Frage

[Josefine]

Auch unser 1. Haus hier war in einer Gemeinschaftsanlage. Wir hatten wenig Zeit und fanden es gut das wir weder mit Pool noch Garten Arbeit hatten.Mit etwas mehr "Durchblick" endeckten wir die Nachteile. Die Verwaltung und die Vorschriften, die Unkosten durch Erneuerungen, die hauptsächlich dadurch entstanden, weil viele vermieteten. Die Mieter randalierten teilweise und zerstöhrten Gemeinschaftssachen an Pool etc. Der Gemeinschafts-Pool war zu Saisonzeiten fast nicht nutzbar .Es gab ständig Unstimmigkeiten und Angriffe beim Vorstand.Jeder wollte den besseren Service vermitteln (natürlich für Provision) und jeder versuchte neue Vorschriften durchzusetzen.

Das kann ich verstehen, @nurgis, dass Ihr in so einer Anlage nicht länger wohnen wolltet. Wir wohnen nun seit über 5 Jahren in unserem Apartment und haben wohl wirklich Glück gehabt. Wir hatten noch nie eine so nette Nachbarschaft wie hier. Und im Sommer bezahlt die Gemeinschaft für einen Security-Dienst, damit keine Pool- und Balkonparties in der Nacht stattfinden. Insofern kommen wir ganz gut durch den trubeligen Sommer. Aber trotz allem verreisen wir im Monat August gerne in kühlere Gegenden. Eine Sommer-Unterbrechung ist schon toll.

[baufred]

Hilfe zu Problemen mit Nachbarn, Verwaltung bzw. den Statuten in der Comunidad:

.... wer als Betroffener in Zweifelsfällen in vielen organisatorischen und rechtlichen Belangen einer Comunidad in einer geschlossenen Urbanisation bzw. Apartmenthaus mit Wohneigentum rumschlagen muss, findet im nachstehenden Link einen reichhaltigen Fundus an Fragen mit den entsprechenden Erläuterungen als Kommentar - dass Wichtigste m.M.n. sind die jeweils beigefügten Auszüge aus den gesetzl. Regelungen sowie auch bei bautechnischen Streitigkeiten in der Comunidad bzw. mit den restriktiven Regelungen der Verwaltung die entsprechenden Verweise und Auszüge aus den span. Normen ...

Auch wenn ich nicht viel vom GOOGLE-Übersetzer-Tool halte, er ist dort in der HP direkt verfügbar und man kann sich den Text in den diversen Sprachen, zwar "holperig", aber lesbar, anzeigen lassen:
https://www.admifin.es/preguntas-frecue ... arios.html

... am Ende der Seite kann man dann jeweils zum nächsten Thema vor- bzw. zurückspringen ...

Wer sich die - aus meiner Sicht - wichtigsten Themen als Word-Datei (in Spanisch, ca. 220 Seiten > 4 MB; die jeweiligen Themenlinks sind mit abgespeichert ) abspeichern möchte, kann sich gerne per PN bei mir melden ....

[Miesepeter]

Das ist alles ganz schön und wunderbar, aber die Realität sieht ganz anders aus. Mir ist keine einzige eigentümergemeinschaft bekannt, bei der es einvernehmlich und problemlos zugeht. Niemand fühlt sich bei gemeinschatlichen Problemen angesprochen und jeder setzt seine persönlichen Bedürfnisse über das Gemeinwohl. Jeder beobachtet argwöhnisch den/die anderen, was die sich wohl herausnehmen, und meckert bei jeder noch so kleinen Unpässlichkeit. Aber so ist das nun mal, und wir müssen damit fertig werden - andere Länder andere Sitten. Ich habe mich schon lange damit abgefunden.