baufred hat geschrieben:pingpong hat geschrieben:Was für Erfahrungen habt Ihr beim Kauf gemacht, wurden euch Steine in den Weg gelegt seitens der Behörden oder gar von Einheimischen bzw. Nachbarn?
... hier muss man im Einzelfall unterscheiden zwischen Eigentum im Bereich der "allgemeinen" Gemeindeverwaltungen (Ayuntamiento > da sind keine Probleme zu erwarten) und selbstverwaltete Urbanisationen, die ähnliche Organisationsformen wie bei Wohngemeinschaften mit Eigentumswohnungen aufweisen - da enthalten dann die "Statuten" der Gemeinschaft vielleicht ein mögliches "Regelkriterium" bei Eigentümerwechsel ... ist aber bei jeder Urbanisation "abzuklopfen" ... in unserem Fall gibt's so etwas nicht, hier "spricht" jeder selbst mit dem Ayuntamiento ... wobei es auch da bestimmte "Grauzonen" gibt, wo sich das Ayuntamiento raushält .... aber hier ins Detail zu gehen, sprengt u.U. den "Rahmen" ...
Hallo,
das sind die Themen, die häufig nicht rechtzeitig erkannt werden. Erst nach einiger Zeit weiss man, welches ajuntamiento nicht einfach nur IBI kassiert und evtl. zu Wahlkampfzeiten ein wenig Asphalt auch für Urbanisationen übrig hat.
Die Erfahrungen mit Behörden - ajuntamiento (Alginet) und Katasteramt (Valencia) haben mich schon mental auf einen Absprung aus Spanien vorbereitet.
20 Jahre nach Gründung der Urbanisation (1983) fordert das ajuntamiento den Ausgleich der Schulden des Promotors von den Grundstücksbesitzern (etwa 1500€).
Um ein Projekt, das nie begonnen wurde abzusichern, wurde - ohne die Besitzer in Kenntnis zu setzen - ein embargo ins Grundbuch eingetragen. Die Löschung dieser Eintragung mussten wir auf eigene Kosten bewirken.
Und der Gipfel: Das Katasteramt erweitert einfach mal die vorhandene konstruierten Flächen, weil einige sicherlich Anbauten ohne Genehmigung errichtet haben. (siehe mein post 7. Feb 2015) Das fähige ajuntamiento hat schon mal die IBI um 40% erhöht, ohne den Widerspruch abzuwarten und das kann dauern.
Aber optimistisch bleiben und aufpassen!!
Gruss JB