Klima und die Grosse Dürre in Spanien

Ereignisse und aktuelle Geschehnisse aus Politik, Wirtschaft und Umwelt (Klima-, Natur- und Tierschutz) werden hier diskutiert.
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Oliva B.
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Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von Oliva B. »

Ob die Versorgung mit Trinkwasser in der autonomen Region Valencia gesichert ist, haben wir uns schon vor sieben Jahren an dieser Stelle gefragt.

Maxheadroom verlinkte in unserem Wetter-Thread zu einem Artikel des im Baskenland lebenden deutschen Journalisten Ralf Streck,
"Eine solche Dürre habe ich noch nie erlebt".

Wenn man bei google eingibt España sequía 2017, stehen dem interessierten Leser ungefähr 964.000 Ergebnisse zur Verfügung. Die Trockenheit ist aktuell ein großes Thema in Spanien.

Hier eine Zusammenfassung aus einem neuen Artikel (23.11.2017) der Huffingtonpost.es:
  • An der Dürre in Spanien ist nicht nur der fehlenden Regen schuld. Greenpeace klagt in einem am vergangenen Donnerstag erschienen 28 Seiten umfassenden Bericht den Missbrauch von Wasserreserven an, die Ursache: illegale Brunnen, mangelnde Bewirtschaftung und Verschwendung. Spanien ist das trockenste Land Europas, 75 Prozent des Landes sind von Wüstenbildung bedroht. 2017 war das trockenste Jahr der letzten Jahrzehnte!

    Das vergangene Frühjahr war das trockenste seit 1965 und lag nach Angaben des Staatlichen Meteorologischen Amtes (AEMET) 23 % unter den durchschnittlichen Niederschlagswerten, auch die Vorhersagen für den Herbst sind nicht allzu gut.

    Das schlechte Wassermanagement hat das Problem noch verschärft. Statt in regenreicheren Jahren für die zyklisch auftretenden Trockenperioden vorzusorgen, wird Wasser in einem Ausmaß verschwendet, als könne es nie versiegen. Darüber hinaus gibt es in Spanien weder eine Politik noch eine Kultur des Sparens. Eine Millionen illegaler Brunnen zapfen in Spanien kontinuierlich die Grundwasserreserven an (auch in ökologisch geschützten Gebieten wie Doñana, Daimiel, Flusseinzugsgebiet des Segura), doch das für die Kontrolle dieser Brunnen verantwortliche Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei, Ernährung und Umwelt schaut weg.
    Angeblich habe die Regierung im Jahr 2006 die Existenz einer halben Million illegaler Brunnen anerkannt, aus denen jährlich 3.600 Kubikmeter Wasser entnommen wurden (das sind fast 17,3 % der Gesamtkapazität der spanischen Sümpfe, geschätzt auf 20.873 Kubikmeter). In den letzten Jahren wurden "ein paar Dutzend" geschlossen, die Zahl derer, die an anderer Stelle gebohrt wurden, lässt sich kaum schätzen. "Und es werden keine Daten veröffentlicht, um die Bevölkerung nicht zu alarmieren", wird behauptet.

    Diese unterirdischen Gewässer sind wertvolle Reservoire für Dürrezeiten, doch die sind mancherorts schon ausgetrocknet.

    Obwohl die zunehmende Versteppung Spanien bekannt ist, hält Spanien an der Agrarpolitik der bewässerten Landwirtschaft fest, die überdimensioniert und nicht dem mediterranen Klima angepasst ist. Nach den neuesten Daten des Nationalen Statistikinstitut (INE) wird fast 85 % des Wassers in der Landwirtschaft verbraucht. Das ungezügelte Wachstum zeigt sich darin, dass die bewässerte Fläche in nur 12 Jahren (2002-2014) um 237.635 Hektar erweitert wurde. Trotzdem hört man immer mehr von "riesigen" wirtschaftlichen Verlusten und Ernteausfällen. Mehr als 120 spanische Kommunen, denen es an Wasser für die Verbraucher mangelt, versorgen sich selbst mit Lastwagen und Zisternen.

    Die Wasserknappheit ist sichtbar, da auch die Stromerzeugung durch Wasserkraftwerke reduziert wurde. Fazit: Der Strompreis wird voraussichtlich deutlich steigen.

    Infolge der Dürre, so befürchten Experten, werden noch mehr Wasserreservoirs gebaut werden, noch häufiger Transfers erfolgen und weitere Infrastrukturen geschaffen, die von einem nationalen Wasserpakt abgedeckt werden. Doch auch sie werden nicht die alten Probleme wie Diebstahl, Missbrauch oder Verschwendung lösen.

    Die von der Gefahr der Wüstenbildung am stärksten betroffenen Gebiete, so Greenpeace, sind die Mittelmeerküste und die Kanarischen Inseln. Verantwortlich für die sich ständig wiederholende Verknappung und Übernutzung von Wasserressourcen sind illegale Brunnen, "willkürlichen Holzeinschlag, intensive Landwirtschaft, Überweidung, Brände und Landbesetzung". Das Waldsterben wird wegen der steigenden Temperaturen und der gleichzeitig sinkenden Niederschläge zunehmen, die ober- und unterirdischen Wasserressourcen in den trockenen subtropischen Regionen werden weiter abnehmen, genauso wie die Wasserqualität. All dies wird logischerweise zu Problemen für die menschliche Versorgung führen, vor allem aber auch Auswirkungen auf den natürlichen Lebensraum haben. Greenpeace prognostiziert ein erhöhtes Risiko des Artensterbens durch die Wechselwirkung des Klimawandels mit anderen Faktoren wie Veränderung des Lebensraums, Raubbau, Umweltverschmutzung und invasive Arten.
Meine Meinung:

(Nicht nur) in Spanien steht Profit an erster Stelle: Immer mehr Touristen bereisen das Land, noch mehr Neubauten werden errichtet (obwohl es noch genügend Geistersiedlungen aus Zeiten des Immobilienbooms gibt), noch mehr Golfplätze sollen gebaut werden.

Landwirte, die keine Wertschätzung für ihre harte Arbeit erfahren und für die Früchte ihrer Felder von den Großhändlern nur Dumpingpreise erhalten, geben auf oder düngen und spritzen ihre Kulturen entgegen aller Vernunft, um bei der Ernte das Maximum herauszuholen. Auch kaum bekämpfbare Plagen nehmen jährlich zu. Ökologischer Anbau, der die Natur nicht ausbeutet, wird immer noch nicht für voll genommen. Diese Bewirtschaftung können sich nur die Verbraucher reicher Länder wie Deutschland leisten, wo immer mehr Bauern auf Bio umsteigen, weil es sich für sie lohnt.

Ein absolutes Negativbeispiel für Wasserverschwendung in unserer Provinz ist "la Huerta del Bajo Segura", wo für viel Geld Wasser über Kanäle aus regenreicheren Zonen in den trockenen Süden der Provinz und nach Murcia gepumpt wird, um die regenreichen, aber kälteren Regionen Europas 365 Tage im Jahr mit Obst und Gemüse zu versorgen. Ein Paradoxon.
Anm. Durch den Wassertransfer Tajo-Segura wird das Wasser aus dem Fluss Tajo aus den Stauseen Entrepeñas (Provinz Guadalajara) und Buendía (Provinz Cuenca) über den Staudamm El Talave zum Fluss Segura geleitet. Grafik Wassertransfer Tajo-Segura

Und was ist mit César Sánchez (PP), Präsident der Diputación de Alicante, der vor ein paar Tagen angekündigt hat, die Anzahl der Golfplätze in der in der Provinz innerhalb der nächsten zehn Jahren auf 40 zu verdoppeln? Sein Ziel, "einen Sport zu fördern, der eine Milliarde Euro zum BIP der Region beitragen und mehr als 20.000 Saisonarbeitsplätze schaffen kann". Der Präsident weist auf die kostbare Ressource "Wasser" hin, das natürlich recycelt werden solle...
Quelle: Alicante Plaza vom 17.11.17

Wie kann man solche Projekte planen, wenn man sich den Stand der Stauseen in unserer Provinz ansieht? Ganz Schlaue werden sagen, der Stand hat sich in einem Jahr nicht verändert. Richtig. Die Regenfälle des letzten Winters, auf die wir drei lange Jahre gewartet haben, wurden innerhalb eines Jahres aufgebraucht, die Stauseen sind nur zu 28,57 Prozent gefüllt, der 10-Jahresschnitt liegt jedoch bei 43,40 Prozent! (abgesehen davon, dass diese Seen auch teilweise mit dem Wasser aus anderen Landesteilen gespeist werden. Quelle
Auch dort sieht es bedrohlich aus. Selbst im regenreichen Norden Spaniens waren die letzten Regenfälle wie ein "Tropfen auf den heißen Stein". Experten warnen immer wieder davor, dass Spanien zur Wüste wird, wenn die Dürre anhält, und grüne Landschaften bald nur noch in Geschichtsbüchern zu sehen sein werden.

Zur Verantwortung gezogen werden müssten die verantwortlichen Politiker, die sich korrumpieren lassen, weil ihre Gier nach einem Leben in Luxus größer ist als ihre Verantwortung, die Natur für ihre Nachkommen zu schützen.
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nixwielos
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Re: Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von nixwielos »

Danke Elke für die in gewohnt ausführlicher Darstellung aufgezeigte Problematik! >:d<

Auch andere Phänomene ergeben sich durch den Wassermangel, aus den Stauseen ragen plötzlich alte Sachen: https://www.n-tv.de/panorama/Duerre-bri ... 51998.html
Viele Grüße von Nicole und Stefan!
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Re: Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos,
hier noch was tröstliches :mrgreen: >:) >:) was durch die Wasserknappheit besonders aktuell ist >:)
Chemikalien,Pflanzenschutzmittel,Waschmittel,Kosmetikrückstände,menschliche Ausscheidungen,
Arzneimittel für Menschen,Medikamente aus Massentierhaltung Es gibt Rückstände, die in der Kläranlage nicht herausgefiltert werden können:
Hormone: Schon kleine Rückstände von Östrogenen und anderen weiblichen Hormonen, beeinflussen die Fortpflanzung von Mensch und Tier stark. Eine gesundheitsschädliche Konzentration findet sich in Gewässern und Brunnen.
Drogen: Wissenschaftler haben in der Vergangenheit beispielsweise Rückstände von Kokain, Cannabis (THC) im Abwasser nachgewiesen.
Nitrat: Der übermäßige Einsatz von Gülle und stickstoffhaltigem Dünger auf Äckern belastet das Grundwasser.
un saludo a la vida
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vitalista
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Re: Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von vitalista »

Ganz herzlichen Dank für die informative Zusammenstellung dieses großen Problems, liebe Elke >:d<
Da hast du dir wieder sehr viel Mühe gemacht, uns zu informieren.
Ich gehe, als gebürtige Lipperin :-P , natürlich auch mit dem Wasser sehr sparsam um und werde oft belächelt, wenn ich z.B. Spülwasser an die Blumen schütte oder das Wasser meiner Waschmaschine direkt an die Pflanzen leite. Und an alle Zweifler: Nein, die Pflanzen gehen nicht ein - über 15jährige Erfahrung!!
Ich bin der Meinung, jeder soll das Mögliche dazu betragen, dass gerade in einem Land wie unserer Wahlheimat der Wasserknappheit entgegen gewirkt wird.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
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Josefine
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Re: Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von Josefine »

Danke Elke für Deine Zusammenfassung des Wasserproblems.

Ich denke, dieses große Problem wird die junge Generation in Spanien angehen müssen.

Wasser sparen, indem man mit dem Spülwasser die Blumen gießt, ist wohl eher ein Tropfen auf den heißen Stein. ;)
Ich habe z.B. gar keine eigene Pflanzen.

Wenn das Wasser rationiert wird, dann werden wohl zahlreiche Touris wegbleiben und die Golfspieler ebenfalls, wenn die Golfplätze veröden. Vielleicht wachen dann die Politiker mal auf. :-? Und Rücksicht auf die Bauern? Ja, da kauft man womöglich im Ausland zu (z.B. günstigen Spargel aus China).
Gruß Josefine :)
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vitalista
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Re: Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von vitalista »

Da hast du vollkommen recht, liebe Josefine. Mein Spülwasser rettet nicht vor der Wasserknappheit.
Aber es ist für mich eine Einstellungssache. Ich denke, es ist wichtig, was ich meinen Kindern tagtäglich vorlebe.
Es ist wichtig, ein Bewusstsein zu wecken, dass Wasser etwas Kostbares ist und eben doch auch die einzelne Person etwas bewirken kann (könnte [-o< ), stell dir nur vor, jeder Einzelne würde mitmachen. Was ich von klein auf erlebe, prägt, ich sehe bei meinen Enkeln, wie selbstverständlich sie z.B. beim Zähneputzen den Wasserhahn schließen.
Viele Tropfen könnten selbst den heißen Stein kühlen...
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Re: Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von Oliva B. »

Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe keine erwartet, wie so oft bei schwierigen Themen. Es ist längst nicht selbstverständlich, dass sich Residenten und Langzeiturlauber mit den Problemen ihres Gastlandes auseinandersetzen bzw. diese überhaupt wahrnehmen, Hauptsache, "einem selbst" geht es gut!

Ich persönlich glaube,wir (und darunter gerade diejenigen, die mit dem Euro nicht so genau rechnen müssen) erleben hier eine Blütezeit, von der keiner genau weiß, wann sie endet. Wie es danach hier aussehen mag? Ich wage selbst nach 30 Jahren enger Verbundenheit zu Spanien keine Prognose.

Ich hoffe nur, dass bald ein deutlich erkennbares Umdenken einsetzt, gerade was den Umgang mit den knappen Ressourcen des wertvollen Guts "Wasser" anbelangt, doch ich hege berechtigte Zweifel, besonders wenn ich von der aktuell diskutierten Erweiterung der Golfplätze in unserer Provinz ausgehe.
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Re: Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos,
vitalista natuerlich hast Du Recht ,wenn jeder erwas dazutun wuerde , wuerde es klappen, aber leider ist es ja so , die grosse Masse ist wie eine Lawine in Bewegung und laesst sich nicht so einfach in eine andere Richtung lenken, dewegen meine schon leicht pessimistische Meinung:
„Ihr, die ihr hier lebt, lasst alle Hoffnung fahren.“
15.000 Wissenschaftler haben eine Warnung an die Menschheit: Wenn wir nicht aufhören, die Umwelt zu versschmutzen, ist unser Planet verloren.
Unsere Artenvielfalt reduziert sich 1000 mal schneller als normal.Unsere Ozeane ersticken in Plastik.Das liese sich bis zum Sankt Nimmerleistag fortsetzen, siehe auch in einem meiner vorigen post´s die Wasserverschmutzung :!: Da sind wir ja im grossen und ganzen auch alle beteiligt,
und trotzdem bleib ich natuerlich bei einem meiner vielen Lebensmottos " Das Leben ertraegt man lachend oder gar nicht " wobei ich da nicht an nachfolgende Generationen denke, die haben bestimmt nix mehr zu lachen, wenn diese dann noch Lust ahben koennen sie sich ja posthum bei den Ahnen bedanken.
Saludos
maxheadroom
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Re: Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos y Oliva,
da hast Du recht mit der Beschreibung der Gaeste, aber es beduerfte eines Umdenkens in einer grossen Linie sonst wirds schon so wie ich ja gerade eben beschrieben hab,
was die sinnlosen Golfplaetze anbelangt sollten sich die , ja eigentlich nur nach mehr Profit gierenden vielleicht folgenden Gedanken mal vor Augen fuehren: Es muss ein Umdenken hin zu einer Wirtschaft und Gesellschaft des "Genug" stattfinden: Zu weniger Wirtschaftswachstum, weniger Erwerbsarbeitszeit,dem steht aber auch ein Mehr gegenüber: an informeller Arbeit, an Zeit für Kinder, Freunde und Freizeitaktivitäten, vielleicht auch ein Mehr an solidarischer Unterstützung von Alten und Pflegebedürftigen.
Ich sehe diese dann schon jetzt mit den Augen rollen , koennte ihnen aber nur entgegen was rollst du so mit den Augen suchst du dein Gehirn
Saludos
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Re: Bedrohlicher Wassermangel

Beitrag von baufred »

... der Wassermangel als solches, ist schon schlimm genug ... nicht nur in Spanien :idea: :!:

Aber als wesentlich "gefährlicher" betrachte ich aber noch, das weltweit das Trinkwasser nicht unbegrenzt zur Verfügung steht und mittlerweile schon sehr im Fokus von Investoren gelandet ist und über die Privatisierungs"maschinerie" als Spekulationsobjekt dem Status "Allgemeingut" entzogen werden soll ... :evil:
Saludos -- baufred --
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