basi hat geschrieben: ↑Do 6. Jul 2023, 21:39
Oliva B. hat geschrieben: ↑Do 6. Jul 2023, 18:54
Wir haben auch diese zweite Bahnfahrt genossen. Nicht nur für Kinder ist sie iein schönes (Urlaubs-) Erlebnis, und die Erwachsenen werden die nervige Parkplatzsuche vor Ort nicht vermissen!
Fotos folgen.
Die Bahnfahrt ist sicher ein Erlebnis, aber kurz vor der Endstation in Denia gibt es rechts von der Bahnlinie eine großen Parkplatz "Publico", von da aus kann man Denia auch wunderbar erkunden ohne an den Fahrplan des Trenet gebunden zu sein, nur so als Alternative.
LG
basi
Der Parkplatz ist mir bekannt, basi. Doch auch dort muss man Glück haben, in der Hauptsaison einen Parkplatz zu ergattern und der "Reisegenuss" mit eigenem Fahrzeug (Egal, welchen Weg man auch bevorzugt) bleibt im wahrsten Sinne des Wortes "auf der Strecke liegen". 5 Euro (hin und zurück für 2 Personen) per Bahn sind unschlagbar, egal ob es um den Preis oder den Komfort geht!
Da auf meinen Beitrag überraschenderweis einige Kommentare kamen (Dankeschön
) habe ich mir diesmal ein wenig mehr Mühe gegeben...
Teil II - von Teulada nach Dénia
- Unsere zweit Fahrt führte von Teulada nach Dénia
- Schon am Bahnhof wies ein großes Schild darauf hin, dass mit Bauarbeiten zwischen Teulada und Gata gerechnet werden muss.
Da gab es jedoch keine Probleme, der Knackpunkt lag zwischen Benissa bzw. Calpe und Teulada.
- In Teulada gab es im Gegensatz zu Benissa keinen Fahrscheinautomaten, hier wurde der Fahrpreis noch persönlich kassiert.
Wie gehabt: 2,50 Euro pro Erw. hin und zurück) Kinder unter 10 Jahren fahren gratis mit.
- Der Lokführer hat alles im Blick und wechselte in Teulada für die Fahrt nach Dénia von dem vorderen in den hinteren Steuerwagen des Zuges.
Ich saß im Abteil auf der linken Seite in Richtung Dénia, zurück in Richtung Teulada ebenfalls, so hatte ich einen Ausblick auf beide Seiten der Strecke.
- In der Ferne erkennt man die Gebäude an der N-332
- Vorbei geht es an gepflegten Weinfeldern
- und der großen Keramikhandlung "Cerámicas y Decoración Los Almendros" am Anfang der Schlucht zwischen Teulada und Gata de Gorgos
Los Almendros
- Kurz danach das Gebäude, das bei einem großen Sturm vor etlichen Jahren sein Dach "verloren" hat. Man kann es noch im Hintergrund erkennen
- Olivenhaine und Pinienwäldchen wechseln ab
- mit Urbanizaciones
- und schon nähern wir uns Gata de Gorgos,
der
Korbflechterstadt
- Hier hält die Tram zum ersten Mal
- Wir kommen am Golfplatz "La Sella" vorbei, der auf dem Gemeindegebiet von Pedreguer liegt, 7 km von Dénia entfernt.
- Im Tal gehen die Einheimischen ihrer täglichen Arbeit nach, in den Häusern "mit Blick" residieren hauptsächlich Ausländer.
- individuelle Gebäude säumen die Fahrtstrecke
- Wir kommen zur Haltestelle Pedrera-Vessanes (Dénia)
- Wir rollen durch Dénia
- An der Endstation findet ein Fahrerwechsel statt
- La estación in Dénia
- Zwei Züge in Lauerstellung
- Bei der Ankunft informieren wir uns schnell, wann die Züge zurück nach Teulada gehen.
Von morgens um 5.50 bis abends um 20.50 Uhr geht stündlich ein Zug, der letzte ist etwas eigenwillig
und fährt schon um 21.40 Uhr zurück.
- Und wie wir schon bei Abfahrt in Teulada an den parat stehenden Bussen gesehen haben: Von Teuada geht es bis zur Haltestelle in Calpe mit dem Bus weiter
- Von der Bahnstation bis zum Marqués de Campo sind es nur 5 Minuten zu Fuß
Die
Calle Marques de Campo, besser als Calle Campos bekannt, ist seit ihrer Erbauung im späten neunzehnten Jahrhundert die Hauptschlagader der Stadt.
- Hier findet man ein Gebäude mit historischen Kacheln, doch nicht alle sind echt, wie dieses Foto zeigt...
- Nach der "langen" Fahrt wird es Zeit für ein Päuschen. In einem Eiscafé finde ich eine meiner Lieblingseissorten: Mandarine!!!!
- Der Café bombón mit der dicken Schicht Kondenzmilch ist mir doch zu kalorienreich
Café Bombón
- So lecker die Torten in der Auslage auch aussehen, nach dem großen Eis geht nichts mehr....
- Nach dem Shoppen gehen wir Richtung Hafen und kommen an einer Skulptur vorbei
- Der Stadtrat von Denia und die Fischergenossenschaft der Stadt organisierten im Jahr 2022 zum zweiten Mal die Aktion "Symbiose für die Umwelt", deren Ziel es ist, das Meer von Unrat zu reinigen. Freiwillige der Firma Indra und die Firma Adidas haben sich daran beteiligt. Und die lokalen Unternehmen >Industrias Auro< und >Bottle Reycycling< haben den Abfall kostenlos recycelt.
- Und schon wieder eine Skulptur:
Diesmal die "Estatua de Els Bous a la Mar"
Bous a la Mar, Denia 2022:
- Schon wieder ein Hinweis, der Appetit macht!
Öffnungszeiten von Montag bis Samstag von 08:00 Uhr morgens bis 15:00 Uhr.
Den Street Food Market findet man parallel zur Calle Marques de Campo. Er ist in zwei Abteilungen aufgeteilt: Im ersten, kleineren und seitlich gelegenen Eingang in der Carrer del Mercat befindet sich das Fischgeschäft. Die Fischmarktstände bieten Fisch vom Dénia-Fischmarkt an, der täglich direkt von den Booten im Hafen ankommt. Im Mercado Municipal findet man die restlichen Stände, Bars und Blumenläden.
Auch wir sind langsam hungrig und werden fündig im
Restaurante >L'Anfora<.
- Dort entscheiden wir uns für das Menü für 15,50 Euro:
- Als Vorspeise gab es Mejillones al Vapor oder Ensalada oder
- Calamares a la Andaluz
- als Hauptspeise wählten wir "Emparador a la plancha" und
- als Nachspeise "Crema Catalana"
- Nur unsere Kleine machte eine Ausnahme:
Es mussten Tellerinas sein. Wie man sie isst, hat ihr die Oma schon vor ein paar Jahren gezeigt, seitdem werden sie in jedem Urlaub bestellt. Diesmal reichten ihr zwei Portionen. Der Preis überstieg unser Menü um 8,50 Euro
- Der 7 Meter hohe und zwei Tonnen schwere Affenbrotbaum aus Eisen ist ein Werk des Bildhauers Toni Marí aus Xàbia. Er krönt die Schwimmbadebene eines Hotels.
Zurück mussten wir uns etwas beeilen, um den nächsten Zug zu schnappen. Wir freuten uns alle auf den Pool Zuhause. Doch vorher musste Oma noch ein Foto von einem Baum machen.
Un gigantesco árbol de hierro para coronar el interminable hotel de Marqués de Campo
- Gerade noch rechtzeitig kam ich am Bahnhof an, wo meine Familie schon wartete...
- Die Fahrt im gekühlten Abteil war erfrischend.
Am beschränkten Bahnübergang wartete die "berittene" Polizei
- unterwegs gab es einen historischen Kran zu bestaunen, der scheinbar noch in Betrieb ist
- Und wieder durch Gata, wo zahlreiche Brücken das Auge entzücken
- Danach wieder durch die ländlich geprägte Region zwischen Gata und Teulada
- und durch neu gebaute Tunnel
- vorbei an dem gigantischen Steinbruch
Das Unternehmen, das derzeit den Steinbruch von Gata betreibt, der zur Gemeinde Dénia gehört, nimmt in der Region eine ganz besondere Stellung ein, da dieser sich in der Nähe von Teulada, Gata und Xàbia befindet. Es möchte sein Geschäft ausweiten und das Kalksteinabbaugebiet, das bereits fast 17 Hektar umfasst, um weitere 4 Hektar (40.000 Quadratmeter) erweitern.
Nach den vom Regionalministerium veröffentlichten Unterlagen war es ein anderes Unternehmen, Cantera Femenía, S.L., das eine Konzession für den Abbau von Kalkstein im ursprünglichen Abbaugebiet erhielt, das 16,93 Hektar (169.392,60 m2 ) umfasst und 1994 Gegenstand einer Umweltverträglichkeitserklärung war. Dieses Gebiet gehört der Stadtverwaltung von Dénia, die einen Pachtvertrag mit dem oben genannten Unternehmen abgeschlossen hat.
Quelle:
myfina laza , Reportage vom 9.8.2018
- Wir nähern uns Teulada (im Hintergrund),
- unserer heutigen Endstation. Die Busse nach Calpe warten schon auf dem Parkplatz auf die weiter reisenden Passagiere.
Ich danke allen, die bis zum Ende durchgehalten haben. Für mich ist es das Ende einer stundenlange Arbeit, nachdem gestern mein Bericht, der schon fast fertig war, wegen Zeitüberschreitung im Nirwana verschwand.
Deshalb schicke ich ihn schnell ab und korrigiere später.