Der große Kreisverkehr ist verschwunden genauso wie die Droschken, Autos, Busse und Lieferwagen, die vielen Mopeds, die vor der Kathedrale parkten, auch die Abgase und der laute Verkehr, wozu auch die 36 Buslinien gehörten, die im 5-10-Minuten-Takt einfuhren. Die Fahrspuren um die Plaza wurden einbezogen in die neue 12.000 qm große Flaniermeile, auf der sich der Nullpunkt für die Straßen der Comunidad Valenciana befindet. Poller sorgen dafür, dass nur noch zugelassenen Fahrzeugen die Zufahrt gewährt wird. Die Tiefgarage mit 228 Parkplätzen wurde umgestaltet und über die Carrer de la Pau erreichbar (Ausfahrt an der Carrer del Mar), sie bietet neun Ladestationen für Elektrofahrräder und/oder Kleinlastwagen und sieben Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Der Platz ist mit rutschfestem Kalkstein belegt, in das helle Sedimentgestein, aus dem auch die Kathedrale besteht, wurde die Bodenbeleuchtung eingelassen, 900 Sitzplätze laden ein zum Genießen und Betrachten der umliegenden historischen Gebäude ein (u.a. die Catedral de Santa María mit ihrem Barockportal, der Glockenturm El Miguelete oder die Iglesia de Santa Catalina), Sonnensegel zur Beschattung wurden gespannt. Aufgrund der unterschiedlichen Höhen beeinträchtigen sie nicht die Sicht auf die Bauwerke und können in den Monaten, in denen es nicht so heiß ist, abgenommen werden. Zwei Springbrunnen und eine Wasserberieselungsanlage erfrischen nicht nur die Pflanzen, 1.378 Sträucher und 115 Bäume (30 einheimische Arten, die nur wenig Wasser benötigen) und Inseln mit Blumenbeeten begrünen die Plaza. Kinder finden überall Platz zum Spielen, konvexe und konkave Spiegel begeistern Jung und Alt, es gibt wenige, aber immerhin 30 Abstellplätze für Fahrräder usw.
Wer Valencia besuchen will, sollte sich ranhalten... - die nächsten Großbaustelle ist schon in Planung

PS: Entschuldigung, die lieblos geknipsten Handyfotos waren eigentlich nicht für eine Veröffentlichung im Forum gedacht.
