Ferienhäuser "zum Teilen"

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Oliva B.
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Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von Oliva B. »

Vielleicht nicht jeder, der ein Ferienhaus als Erbschaft „aufs Auge gedrückt“ bekommen hat, ist damit glücklich und mag es weiter nutzen, vor allen Dingen, wenn die Erben gefühlt sämtliche Ferien in Spanien verbracht haben und auch einmal etwas anderes sehen wollen oder keine Verpflichtungen im Ausland eingehen wollen..

Für diese Zielgruppe könnte diese Startup-Idee interessant sein: Ferienhäuser zum Teilen
Miesepeter
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Re: Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von Miesepeter »

Die Amerikaner sind bekannt dafür, daß sie Ideen zu Geld machen verstehen, wobei die einzige Leistuung darin besteht, das Geld der anderen einzusammeln. Die Pin-Ball Automaten sind m.E. das beste und nachhaltigste Beispiel. Hier erscheinen nun altbekannte Köter mit neuen Halsbändern, mahrere Eigentümer teilen sich die Nutzung einer Immobilie, vor 20 oder 30 Jahren nannte sich das Timesharing, wovon etliche Kunden oder besser Opfer keine angenehmen Erinnerungen haben. Vielleicht wäre dieses System aber eine Lösung für die zig-Tausend leerstehenden Wohnungen etlicher Golf-Urbanisationen, oder das immer noch vor sich hingammelnde "Algarrobico"- Resort (u.v.a.m.)
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Oliva B.
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Re: Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von Oliva B. »

Miesepeter hat geschrieben: Sa 2. Okt 2021, 20:12 Die Amerikaner sind bekannt dafür, daß sie Ideen zu Geld machen verstehen, wobei die einzige Leistuung darin besteht, das Geld der anderen einzusammeln. Die Pin-Ball Automaten sind m.E. das beste und nachhaltigste Beispiel.
Amerika hat 329,5 Mill. Einwohner, Deutschland 83,24 Mill. Spanien 47,35 Mill. (Stand jeweils 2020), so dass in den USA natürlich viel mehr Ideen entwickelt werden können als in bevölkerungsmäßig kleineren Länder. Jeder Unternehmer versucht mit seiner Geschäftsidee viel Geld zu verdienen. Waren es früher die Flipperautomaten, ist es heute die digitale Welt, wo Umsatz generiert wird: Onlinedienste wie Facebook und Instagram, der Onlineversandhändler Amazon, das Technologieunternehmen Google sind da die Global Player, nicht aber die Geschäftsidee des „House-Sharing“. Mit der Ausstattung, dem Verkauf und der Hausmeistertätigkeit, lässt sich wohl kaum eine "goldene Nase" verdienen, es sei denn, man bringt genügend Eigenkapital wie in dem eingangs erwähnten Startup-Unternehmen mit.
Miesepeter hat geschrieben: Hier erscheinen nun altbekannte Köter mit neuen Halsbändern, mahrere Eigentümer teilen sich die Nutzung einer Immobilie, vor 20 oder 30 Jahren nannte sich das Timesharing, wovon etliche Kunden oder besser Opfer keine angenehmen Erinnerungen haben.
Ich denke, das kann man nicht vergleichen. Ob ich nun ein Timeharing—Vertrag mit einer großen Hotelkette eingegangen bin, wo ich auch keinen Mehrwert gegenüber dem Hotelgast habe Timesharing-Urlaub lebenslänglich, oder ob ich Mitbesitzer eines überschaubaren Objekts, z. B. ein schönes alleinstehendes Haus in meernaher Lage mit Pool in Spanien bin, wo ich mich für eine Zeit des Jahres wie zuhause fühlen kann.

8 Eigentümer (wie in dem Beispiel) fände ich vielleicht ein wenig zu viel und 44 Tage Nutzungsdauer im Jahr zu wenig, aber auch mit vier oder fünf Eigentümern pro Objekt (mit 70 bzw. 88 Tagen pro Jahr)könnte so ein Modell laufen. Je länger die Nutzungsdauerpro Jahr ist, umso mehr kann sich der Anteilseigner wirklich mit der Immobilie identifizieren, und sich quasi wie zuhause fühlen. So ein Angebot könnte für viele Sonnenhungrige aus dem Ausland interessant sein. Die Hochsaison dauert in Spanien knapp 3 Monate, die sich wunderbar aufteilen ließe, z. B. für Familien, denen ein eigenes Ferienhaus in Spanien zu teuer ist – oder es nicht ganzjährig nutzen können oder wollen.
Da bietet es sich an, ein Haus gemeinsam zu nutzen: Lehrer und Familien mit Kindern in der Ferienzeit, kinderlose Erwerbstätige oder Rentner in der immer noch attraktiven Vor oder Nachsaison, und der Rest der Zeit wird – sofern er nicht genutzt wird – vermietet, z. B. an Winterurlauber. Die Einnahmen aus der Vermietung könnten dann die hohen Verwaltungskosten decken, die in dem Beispiel 100 Euro/Eigentümer monatlich betragen, das sind immerhin 1.200 Euro/jährlich, die noch einmal zum Kaufpreis hinzugerechnet werden müssen. Dafür braucht sich ein Eigentümer aber auch keine Gedanken über die Reinigung und Wartung der Immobilie machen, und von den Einnahmen aus der Vermietung kann vielleicht noch ein Teil der laufenden Kosten beglichen werden.

Ein Nachteil für mich wäre jedoch, dass ich keine persönlichen Sachen in dem Ferienhaus lassen dürfte, die für mich zum Wohlfühlen dazugehören. Aber selbst da ließe sich eine Lösung finden: pro Eigentümer einen genügend großen Kellerraum oder wenigstens einen persönlichen Schrank, in dem persönliche Dinge aufbewahrt werden können.

Insofern sehe ich schon einen Bedarf für diese Geschäftsidee, denn sie scheint in ähnlicher Form schon erfolgreich zu funktionieren. So gibt es bereits das Wochenendhaussharing für Eigentümer, die ihre laufenden Kosten reduzieren möchten, weil sie ihre Immobilie zu selten nutzen oder weil sie eine Immobilie geerbt haben, an der sie selbst nur wenig interessiert sind.

Anders bei obigen Geschäftsmodell des House-Sharings: Der Unternehmer kauft eine attraktive Immobilie oder renoviert eine bestehende oder baut neu, stattet sie geschmackvoll aus, bringt passende Kaufinteressenten zusammen, kümmert sich um die Verwaltung, vielleicht auch noch um die „Untervermietung“, und kassiert für seinen Service, was ich ganz legitim finde. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Miesepeter hat geschrieben:Vielleicht wäre dieses System aber eine Lösung für die zig-Tausend leerstehenden Wohnungen etlicher Golf-Urbanisationen, oder das immer noch vor sich hingammelnde "Algarrobico"- Resort (u.v.a.m.)
Mit diesem Argument kommst du immer wieder, Miesepeter. Die alten Schrottimmobilien, die in Zeiten der Immobilienblase gebaut und nie fertiggestellt wurden, will auch heute keiner haben. Warum? Weil sie „jwd“ liegen.

Ich kenne keine Geisterurbanisationen mehr in Küstennähe. Nicht nur die Makrourbanisation Monte Pego wurde inzwischen fertiggestellt und die Häuser verkauft, auch kleinere Urbanisationen fanden ihre Käufer. Der Überhang aus den Zeiten der Immobilienblase wurde abgearbeitet, weil die Nachfrage inzwischen wieder da ist, wie man an den Bautätigkeiten an der Küste sieht, auch oder gerade im Süden der Costa Blanca, wo in Torrevieja eine Makrourbanisation von bislang nicht gekanntem Ausmaß entstehen soll.
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vitalista
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Re: Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von vitalista »

Mir kam auch gleich Time-Sharing in den Sinn, obwohl du recht hast, Elke, das ist nicht vergleichbar.

'Ferienhäuser zum Teilen' schafft sicherlich eine Möglichkeit, sich seinen Traum vom Haus in der Sonne zu ermöglichen. Und es gibt auch etliche Vorteile.

Aber für mich persönlich würden die Nachteile überwiegen. Zum einen gehört es für mich beim eigenen Häuschen dazu, meine Duftmarke zu setzen. Das heißt, meine Ideen verwirklichen zu können, etwas ändern zu können, wann immer ich will. Zum anderen wollte ich mich nicht dem Risiko aussetzen, dass es Probleme unter den Miteigentümern gibt. Erlebe ich doch schon auf Eigentümerversammlungen, wie kompliziert es sein kann, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen. Und das, wo in dem Fall jeder seine eigene Wohnung hat, in der man mehr oder weniger machen kann, was man mag.

Aber ich denke, für viele könnte das eine gute Möglichkeit sein. Und wie ich im Handelsblatt gelesen habe, versuchen zwei deutsche Gründer auch auf diesen Zug, mit einem etwas anderem Konzept, aufzuspringen.
Zitat:
"Unterschiede gibt es im Detail: „Anders als die Amerikaner bieten wir nicht hauptsächlich teure Prestigeobjekte, sondern wollen den Besitz eines Ferienhauses demokratisieren und jüngeren Menschen zugänglich machen“, sagte Myne-Mitgründer Löhmer. Zu den aktuell günstigsten Angeboten auf der Site gehört ein Anteil an einem Haus am Königssee für 159.000 Euro."

Quelle:
https://amp2.handelsblatt.com/finanzen/ ... 66218.html
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Rockcrunsher
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Re: Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von Rockcrunsher »

Ich glaube "der Deutsche" (und zu denen gehöre ich auch) wird mit diesem Geschäftmodell so seine Probleme haben:

Wenn ich das Beispiel richtig verstanden habe, dann teilen sich 8 Parteien das Haus zu je 159.000 €.
Dann kostet das Haus also 159.000 * 8 = 1,272 Mio €

Ich sitze dann also in einem Ferienhaus für über 1 Mio € und mir gehört nichts wirklich, nur jeweils 1/8.

...und wenn sich die Anteilseigner im Laufe der Zeit unsympatisch werden und rumzicken/Messi werden/anfangen umzubauen...was weiß ich, dann sitze ich mitten drin in der Sch...
Schlimmer noch, wie schlechte Nachbarn bei einem eigenen Haus/ Eigentumswohnung.

Nee, lass stecken. :-D
Liebe Grüße
Rockcrunsher
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Re: Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von Miesepeter »

Die eingentliche Falle ist in den Gemeinschaftskosten, auf die mit keinem Wort eingegangen wird. Ich kann mich an eine Time-Sharing Objelt erinnern, bei dem sich die Käufer in der Kaufurkunde verpflichten mußten, die Verwaltung nicht selbst zu organisieren Unterm Strich ist ein Hotel oft die optimale Lösung.
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Re: Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von hundetraudl »

Rockcrunsher hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 12:23 Ich glaube "der Deutsche" (und zu denen gehöre ich auch) wird mit diesem Geschäftmodell so seine Probleme haben:

Wenn ich das Beispiel richtig verstanden habe, dann teilen sich 8 Parteien das Haus zu je 159.000 €.
Dann kostet das Haus also 159.000 * 8 = 1,272 Mio €

Ich sitze dann also in einem Ferienhaus für über 1 Mio € und mir gehört nichts wirklich, nur jeweils 1/8.

...und wenn sich die Anteilseigner im Laufe der Zeit unsympatisch werden und rumzicken/Messi werden/anfangen umzubauen...was weiß ich, dann sitze ich mitten drin in der Sch...
Schlimmer noch, wie schlechte Nachbarn bei einem eigenen Haus/ Eigentumswohnung.

Nee, lass stecken. :-D
Dem kann ich nur zustimmen, Ärger ist vorprogrammiert. Wir wollten am Anfang unser Haus mit einem engen Freund teilen. Wir sind froh dass wir es nicht gemacht haben, da sich in den letzten 25 Jahren bei allen soviel geändert hat und jeder andere Ansichten hat.
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
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Oliva B.
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Re: Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von Oliva B. »

Auch ich würde mich als Anteilseigner nicht sooo wohl fühlen, aber jeder Jeck ist anders.

Für mich wäre dieses Modell - unabhängig von spätere Unstimmigkeiten unter den Eigentümern - auch keine Lösung, weil ich eine sehr detaillierte Vorstellung davon habe, wie ich wohnen möchte und mit welchen Dingen ich mich umgeben möchte. Deshalb stimme ich mit Sibylle überein: Die Duftmarke :> muss stimmen. Danach suchen wir auch unsere Ferienunterkünfte aus. Selbst bei nur einer Übernachtung ist mir das Ambiente wichtig. Und das hat nichts mit dem Preis zu tun. Auch sehr günstige Unterkünfte können geschmackvoll eingerichtet sein - und notfalls bringe ich fehlende Kleinigkeiten mit, damit es für uns passt. :mrgreen:

Es mag aber viele Leute geben, die froh wären, nicht selbst die Verantwortung für eine Möblierung zu tragen, weil sie zu unsicher sind, und deshalb am liebsten auf "Mustereinrichtungen" zurückgreifen. Für dieses Klientel wäre eine Ferienimmobilie, von einem Innenarchitekten eingerichtet, eine entspannende Lösung und vielleicht sogar ein Gewinn? :-s
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Frambuesa
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Re: Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von Frambuesa »

Oliva B. hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 17:46 Für mich wäre dieses Modell - unabhängig von spätere Unstimmigkeiten unter den Eigentümern - auch keine Lösung, weil ich eine sehr detaillierte Vorstellung davon habe, wie ich wohnen möchte und mit welchen Dingen ich mich umgeben möchte. Deshalb stimme ich mit Sibylle überein: Die Duftmarke :> muss stimmen. Danach suchen wir auch unsere Ferienunterkünfte aus. Selbst bei nur einer Übernachtung ist mir das Ambiente wichtig. Und das hat nichts mit dem Preis zu tun. Auch sehr günstige Unterkünfte können geschmackvoll eingerichtet sein - und notfalls bringe ich fehlende Kleinigkeiten mit, damit es für uns passt. :mrgreen:
Auch für mich wäre es aus all den hier vorgebrachten Gründen undenkbar. Selbst bei anfänglicher Harmonie und allem Wohlwollen: Menschen ändern sich und manche im Alter ganz besonders :-?
Olivas Anmerkung zu Ambiente und Geschmack kann ich nur unterstreichen. Uns geht es ganz genau so und Jefe hat ein gutes Händchen für ausgefallene Herbergen, wie wir auch auf dieser Fahrt nach Spanien wieder erleben dürfen ;;)
Saludos Frambuesa
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Re: Ferienhäuser "zum Teilen"

Beitrag von nurgis »

Auch für mich wäre das kein Modell. Verschiedene Eigner bringen auch viele Vorlieben für ein Haus/Wohnung mit. Die manchmal nicht allen gefallen. Da ist der Streit vorprogrammiert. Wenn`s Geld nicht reicht, würde ich dann lieber eine kleinere Version für mich suchen, oder mieten.
Selbst bei Haus/Wohnanlagen einer geführten Eigner-Gemeinschaft gibt es ständig Ärger aus nichtigen Gründen. Wir hatten ein Reihenhaus hier, es war ein ewiges Streiten.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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