Die Stadt Denia hat diesbezüglich ganz schnell reagiert. Inspiziert und gelistet wurden die Unterkünfte meines Wissens zwar noch nicht, aber wie costa-info heute berichtet gehen in diesem Sommer Inspektoren des Finanzamtes auf der Suche nach schwarz vermieteten touristischen Unterkünften von Tür zu Tür. Dabei sollen die Kontrolleure "aggressiv" und "undiplomatisch" vorgehen und die Touristen er- bzw. verschrecken.Oliva B. hat geschrieben:Zitat aus dem Artikel "Illegale Vermietung in Spanien
- "Die rechtskonservative Regierung unter Premier Mariano Rajoy will einschreiten: Die Reform des Stadtmietrechts sowie ein neues Gesetz zur Flexibilisierung und Stärkung des Mietmarkts. Demnach müssen sämtliche Unterkünfte inspiziert und gelistet werden. Die Vermittlung und Vermietung soll über lokale Tourismusämter erfolgen. Damit soll auch die Qualität garantiert werden."
Steueroffensive in Spanien
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Re: Steueroffensive in Spanien
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Re: Steueroffensive in Spanien
Rajoy will in Spanien die Steuern senken
Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hat seinen Landsleuten Steuersenkungen in Aussicht gestellt. "In nur zwölf Monaten hat sich Spanien aus der Krise erhoben und ist bereit, die Zukunft zu erobern", sagte er bei einem Treffen seiner Partei PP. Im kommenden Jahr will Rajoy seine Pläne für Steuersenkungen bekannt geben. Zum Finanzskandal, der seine Partei seit Monaten beschäftigt, sagte er nichts.
Quelle: rp-online
Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hat seinen Landsleuten Steuersenkungen in Aussicht gestellt. "In nur zwölf Monaten hat sich Spanien aus der Krise erhoben und ist bereit, die Zukunft zu erobern", sagte er bei einem Treffen seiner Partei PP. Im kommenden Jahr will Rajoy seine Pläne für Steuersenkungen bekannt geben. Zum Finanzskandal, der seine Partei seit Monaten beschäftigt, sagte er nichts.
Quelle: rp-online
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Re: Steueroffensive in Spanien
Und wie er die Steuersenkungen finanzieren will, leider auch nicht!Florecilla hat geschrieben: Zum Finanzskandal, der seine Partei seit Monaten beschäftigt, sagte er nichts.
Quelle: rp-online

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Re: Steueroffensive in Spanien
Vielleicht werden die Steuersenkungen ja durch die Gelder aus dem Finanzskandal finanziert 

Re: Steueroffensive in Spanien
Es bewegt sich was bei den spanischen Finanzämtern.
In der CBN steht ein mehrseitiger Artikel über diesen Sachverhalt:
Es werden Spanier überprüft, die als Gastarbeiter im nordeuropäischen Ausland tätig waren und jetzt eine deutsche, französiche, oder .... Rente erhalten und nach Spanien zurückgekehrt sind. Nun überprüft das Finanzamt die letzten 4 Jahre, ob auch Einkommenssteuer darauf bezahlt wurde. Viele haben es nämlich nicht gemacht. Nun ist die Steuer für 4 Jahre nachzuzahlen + Multa.
Wann wohl die Nordeuropäer dran sind, die mehr als 6 Monate hier in Spanien leben und keine Steuer bezahlen?
Hätte ich 2 Wohnsitze, würde ich nun doch peinlichst darauf achten, dass ich diese 6-Monats-Frist nicht überschreite. Ist doch so einfach anhand Wasser und Strom.
Gruß
Josefine

In der CBN steht ein mehrseitiger Artikel über diesen Sachverhalt:
Es werden Spanier überprüft, die als Gastarbeiter im nordeuropäischen Ausland tätig waren und jetzt eine deutsche, französiche, oder .... Rente erhalten und nach Spanien zurückgekehrt sind. Nun überprüft das Finanzamt die letzten 4 Jahre, ob auch Einkommenssteuer darauf bezahlt wurde. Viele haben es nämlich nicht gemacht. Nun ist die Steuer für 4 Jahre nachzuzahlen + Multa.
Wann wohl die Nordeuropäer dran sind, die mehr als 6 Monate hier in Spanien leben und keine Steuer bezahlen?

Gruß

Josefine
Gruß Josefine 

Re: Steueroffensive in Spanien
Der Pflichtbeitrag zur Sozialversicherung für Autonomos (RETA) wurde zum Januar 2014 um ca. 20% erhöht.villa hat geschrieben:Wie sollen es die machen die sich durch Kleinaufträge ein paar hundert Eurönchen zusammenkratzen, die Kosten für einen Autonomo sind ja auch schon recht hoch.
Re: Steueroffensive in Spanien
Wenn der spanische Staat genausoviel Sorgfalt aufgebracht hätte in der Schaffung einer sozialen Struktur und sozialen Marktwirktschaft und etwas gegen die überbordende Korruption getan hätten, wie sie heute erfinderisch Ihren Bürgern und Residenten den letzen Euro abknöpft, dann hätten wir in Spanien keine Krise.
Re: Steueroffensive in Spanien
Rob, es tut mit leid, das zu sagen, aber der war tatsächlich entschieden zu niedrig. Ich hab vom ersten Tag an gesagt, das kann so nicht gutgehen.rob123 hat geschrieben:Der Pflichtbeitrag zur Sozialversicherung für Autonomos (RETA) wurde zum Januar 2014 um ca. 20% erhöht.villa hat geschrieben:Wie sollen es die machen die sich durch Kleinaufträge ein paar hundert Eurönchen zusammenkratzen, die Kosten für einen Autonomo sind ja auch schon recht hoch.
Re: Steueroffensive in Spanien
Ich stimme dir zu. Leid tun einem nun die Leute, die auf Basis des niedrigen Pauschalbetrages ihr Geschäft/Lebensunterhalt geplant haben/hatten.Cozumel hat geschrieben: Rob, es tut mit leid, das zu sagen, aber der war tatsächlich entschieden zu niedrig. Ich hab vom ersten Tag an gesagt, das kann so nicht gutgehen.
Bekanntlich gibt es hier genug (Klein-)Gewerbetreibende die am Ende des Monats keine 50 Euro für das (Gewinn-)Sparschwein über haben. Durch die Erhöhung des Pauschalbetrages um knapp 60 Euro kommen jetzt einige in Schwierigkeiten.
Zu dem lässt sich der Pauschalbetrag schlecht mit Schwarzgeld begleichen

Re: Steueroffensive in Spanien
Cozumel, Du sprichst mir aus der Seele! (!!)Cozumel hat geschrieben:Wenn der spanische Staat genausoviel Sorgfalt aufgebracht hätte in der Schaffung einer sozialen Struktur und sozialen Marktwirktschaft und etwas gegen die überbordende Korruption getan hätten, wie sie heute erfinderisch Ihren Bürgern und Residenten den letzen Euro abknöpft, dann hätten wir in Spanien keine Krise.
Spanien ist doch als Paradies der Korruption und der Chapuza bekannt...
Jeden Tag gibt es Neuigkeiten auf diesem Gebiet.
Kleines Beispiel: der Einzige, der bisher im "caso Gurtel" verurteilt worden ist, ist der Richter Garcon, der diesen Stein in´s Rollen gebracht hat.
Aber nicht genug damit: der Richter, der den famosen Sr. Blessa berechtigterweise einglocht hat, steht jetzt vor dem Aus: Elpidio José Silva Pacheco.
Aber: "No pasa nada..."
Ich kann nur sagen: spanische Justiz: pfui Teufel!
Hermann