rainer hat geschrieben:Aber dennoch oder gerade deshalb bleibt für mich die Empörung im Falle H. in Grenzen, solange die Gesetze so sind, dass die Raffinesse von Beratern, oder auch nur ein, zwei Kalendertage eines Wohnsitze darüber entscheiden, ob jemand legal Steuern spart oder in der Knast geht. [...]
In diesem Falle geht's ja nicht darum ob jemand aufgrund der Gesetzeslage versucht hat legal bzw. illegal Steuern zu sparen. Das Schweizer Bankkonto, auf dem zeitweise bis zu 140 Millionen EUR "Spielgeld" gebunkert waren, diente nur zu reinen Devi-
sen-Spekulationsgeschäften.
Wenn ich mit solchen Summen zocken kann oder will und dabei ehrliche Absichten habe, dann zocke ich damit in dem Land in dem ich wohne, und zahle da auch meine Steuern. Das zum Thema Solidargemeinschaft.
Da sich das Ganze aber in der Schweiz abspielte lässt doch klar erkennen, dass von Anfang an keine ehrlichen Absichten im Spiel waren.
Gruss
Herbert