Spanien verscherbelt Tafelsilber

[Oliva B.]

Nicht nur der spanische Staat verhökert sein Tafelsilber, sondern auch die spanischen Bürger versetzen ihr Familiengold, um über die Runden zu kommen:

• Viele brauchen schlicht das Geld, um die Miete zu bezahlen. "Das ist wie ein Baum, der ausgeschüttelt wird", sagt Marion Mueller, Vizepräsidentin des Edelmetallvereins Asociación Española de Metales Preciosos (AEMP).
  Was von diesem Baum fällt, landet zunächst häufig in der Schweiz. Dort haben vier der weltweit bedeutendsten Goldraffinerien ihren Sitz... Hier geht es zum Artikel der Zeit-online.

[premwalia]

Wohl dem, der dann noch Gold hat zum verscherbeln. Meine Erfahrung ist allerdings ganz anders, die Spanier mit denen wir zu tun haben, haben alle Immobilien und Grundbesitz, klar ja , davon kann man nicht abbeissen, jedoch kann man seine Lebensmittel darauf anbauen, was viele auch wieder tun, das wiederum ist sehr gut für die Umwelt. Es ist sogar so, das wirklich "alle" Spanier um uns herum, wesentlich mehr besitzen als wir selbst. Wir erleben lediglich andere Ausländer, also Südamerikaner, Afrikaner etc. die sich wirklich durchs Leben schlagen müssen, auch weil der Familienverbund hier nicht helfen kann. Ja ausserdem kann ich dazu noch sagen, das Spanier hier z.B. nicht gewillt sind, den Geschäftsinhabern die Miete billiger zu machen, weil deren Geschäfte seit Jahren viel schlechter laufen. Das ist doch auch nicht richtig.

[Oliva B.]

Trotz Kreditkrise im eigenen Land kommen die Chinesen, um Europa zu retten oder aufzukaufen.

In Spanien erwerben sie nicht nur Windparks, Wohnungen und Flughäfen, sondern auch

Wahrzeichen wie das Edificio España in Madrid –ein Monument der geplatzten Immobilienblase. Jetzt will ein chinesischer Investor es abreißen und wieder aufbauen. Hier geht es zum vollständigen Artikel.

[HermanG]

Vorgestern einen passenden Artikel dazu in der FAZ gelesen:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... Wirtschaft

Der grosse Hammer wird erst noch kommen, aber dann ist kein "Tafelsilber" mehr da um verkauft zu werden. Wer will schon marode Flughäfen, unrentable Autobahnen und AVE-Strecken? Gerade liest man auch nette Geschichten über eventuelle Verkäufe in Griechenland. Der Generaldirektor der österreichischen Staatsbahnen ÖBB will z.B. die griechischen Staatsbahnen nicht einmal geschenkt, das Photo im begleitenden Artikel zeigt sozusagen symbolisch die krummen Geleise...

Ich kann nur sagen: "Prost Mahlzeit"

Hermann