Marybell hat geschrieben:Ich hatte schon einmal geschrieben wie sehr mir dieses Kirchen-bashing auf die Nerven geht. Undifferenziert und verallgemeinernd.
Jeder mag seine eigene Erfahrung und Meinung haben: Ich habe selbst bei diesem "Verein" gearbeitet,habe unzählige haupt-und nebenamtliche Mitarbeiter erlebt, die vor dem Hintergrund ihres Glaubens hervorragende Arbeit geleistet haben,die genau dort ankam, wo sie hingehörte,nämlich bei den Bedürftigen.
Komischerweise kenne ich von meinen Bekannten,die sich von der Kirche losgesagt haben, niemanden der sich ehrenamtlich für Bedürftige einsetzt. Immer viel reden,aber nichts wirklich tun.
Die Kirchen sind der zweitgrösste Arbeitgeber Deutschlands.Armes Deutschland,wenn sie abgeschafft würden...Hoffentlich hat niemand von den Kritikern Verwandte oder Freunde ,die krank,behindert, alt, jung,Alleinerziehend, arm etc. sind,denn diese sind mit Sicherheit in irgendeiner Form mit den Kirchen verbunden....
Hat zwar mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, aber
Das Thema Kirche möchte ich nicht unkommentiert lassen und einfach so hinnehmen, denn ich kenne Leute die wissen, wie es in diesem Verein zugeht!
Soviel zur Nächstenliebe – Arbeitgeber Kirche! Nächstenliebe predigen und fordern, sind eine Sache, Nächstenliebe zu praktizieren wieder eine ganz andere. Der Staat im Staate, in meinen Augen besitzt die Kirche Narrenfreiheit. Mitarbeiter werden u.a. entlassen, weil sie ein 2. Mal heiraten, hingegen Kinderschänder in den eigenen Reihen geschützt werden, Strafe? Strafe ist allenfalls eine Versetzung und mit ein paar Vater-Unsern ist das Problem erledigt.
„Für Verwaltungsangestellte, Kindergärtnerinnen und Sozialarbeiter in kirchlichen Diensten bedeutet dies konkret: Ihr Arbeitgeber darf von ihnen nicht nur verlangen, dass sie ihren beruflichen Pflichten sorgfältig nachkommen. Er kann auch darauf pochen, dass seine Mitarbeiter sich in jeder Lebenslage gemäß der christlichen Moral- und Sittenlehre verhalten. Tun sie das nicht, laufen sie Gefahr, ihren Job zu verlieren.“
Kinder von Pfarrern werden nur dann alimentiert wenn die Mütter ein Schweigegelöbnis ablegt, wer der Vater des Kindes ist. Die katholische Kirche zahlt sogar Unterhalt und Ausbildung für die Kinder - bis zu 3 Stück - danach hört erst das Verständnis der Kirchenfürsten auf und er muss mit kirchlichen "Strafen" rechnen, wie z.B. Versetzung.
Kann jeder zu dem stehen wie er möchte, ich glaube auch, glaube aber nicht den Nonsens den ein Weltfremder predigt und etwas anderes vorlebt, was sein Glaube eigentlich verbietet!
http://www.focus.de/finanzen/karriere/a ... 68469.html