Oliva B. hat geschrieben:Rajoy hat am 10. September noch einmal gemahnt, dass man nicht ständig mehr ausgeben kann als man einnimmt.
Sparen am falschen Ende?
Ständig neue Sparmaßnahmen kurbeln die schwache Wirtschaft nicht an; ganz im Gegenteil, sie führen zu weiteren Protesten, Steuerverlusten und noch höherer Arbeitslosigkeit. Hinzu kommen die Kürzungen für Gesundheit und Bildung. Dabei wäre es so wichtig, bei der immensen Jugendarbeitslosigkeit die Aus- und Weiterbildung der jungen Generation zu fördern, denn solange es für die jungen Leute keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft gibt, wird sich das Land nicht erholen.
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Nun, Deutschland gibt ja auch mehr Geld aus als es einnimmt. Sogar in diesen Zeiten, wo die Steuereinnahmen nur so sprudeln.
Meine Meinung hierzu: wenn der EURO erhalten bleiben soll, wird man (d.h. vor allem Deutschland) die südeuropäischen Länder dauerhaft unterstützen müssen. Genauso wie MecPom von Bayern unterstützt wird. Diese derzeitige Salami-Taktik bzgl. Rettungsmaßnahmen schadet nur dem europäischen sozialen Frieden. Man sieht es ja, das Volk in Spanien und Griechenland geht auf die Straße.
Als ich vor einigen Tagen auf Valencia-Trip war, kam ich mit einem Spanier (aus Madrid) in der Hotelbar ins Gespräch. Es war ein Mann, der Kurz-Reisen als Hobby hat. Im heißen spanischen Sommer reist er z.B. gerne nach Deutschland.
Ich hatte ihn an diesem Abend mal gefragt,
was die Spanier so über Merkel denken. Er sagte spontan, die Stimmung gegen Merkel ist total am Boden. Aber nicht nur dass, sondern da stampfte er auch noch mit den Füßen auf den Boden. Dann sagte er noch, so ist die Stimmung vieler Spanier gegen Merkel.
Grüsse

Josefine