War nur auf rainers Post gemünzt. Da haben wir ja einen extra Thread fürJosefine hat geschrieben:
Irgendwie werden nun mehrere Themen zeitgleich besprochen (Barzahlung, Erbschaftssteuer)

Im Prinzip gebe ich Dir da recht @ Josefine. Lediglich, dass sich die Steuern dadurch nicht erhöhen, das sehe ich dann doch anders. Denn zum Vermögen zählt jede Art von Kapitalanlagen. Ob es nun Bargeld, Immobilienbesitz, Gold, Aktien oder Aktienanteile, andere geldwerte Beteiligungen und sogar die Versicherungen ( hier meine ich Renten- und Pensionskassen für noch nicht RentnerJosefine hat geschrieben: In dem Artikel des 1. Postings geht es doch in erster Linie um die Offenlegung der Auslandsvermögen, die am 31.12.12 bestanden haben (über 50.000). Gilt für alle hier Ansässigen (über 183 Tage im Jahr). Diese Online-Erklärung ist bis 30.04.12 abzugeben. Damit erhöhen sich doch keine Steuern, nix. Kein deutscher Resident (z.B. Rentner) hat doch i.d.R. einen Nachteil davon bzw. eine finanzielle Einbuße. Es ist einfach nur eine Lästigkeit und der Steuerberater verdient wieder, wenn er bei der Ausfüllung des Online-Formulares behilflich ist.
Wer jedoch als Spanier Schwarzgelder im Ausland gebunkert hat, der hat nun vielleicht schlaflose Nächte.![]()
Grüsse
Josefine

Denn trotz oder gerade durch das Doppelbesteuerungsabkommen gilt der sogenannte Progressionsvorbehalt. Wer also meint er hätte brav seine Steuern in dem jeweiligen Land bezahlt, den kann es hart treffen wenn der Steuersatz des anderen Landes dann doch höher liegt. Selbst wenn der Steuersatz gleich sein sollte und es in dem einen Land keine Freigrenzen gibt, erfolgt eine Nachversteuerung.
Ich sehe hier eher das Problem des noch mehr gläsernden Menschen, egal wo er gerade wohnt. Was geht es denn spanischen Staat an welche Besitztümer ein deutscher Resident in Deutschland besitzt ???? Oder anders herum, was geht es denn deutschen Staat an was z.B. ein Spanier oder Türke oder Grieche in seinem Heimatland besitzt? Klar - jeder Staat will Einnahmen haben, zumal ja Milliarden einfach verschleudert werden durch ignorante Beamte. Dafür gibt es dann andere Beamte die das Geld dann von Otto-Normalo holen.
Wenn ich es aus einem positiven Winkel betrachte dann wäre es ein Schritt in die richtige Richtung eines EU-weiten Steuerrechtes. Aber davon sind wir noch weit entfernt. Es gibt zwar einen EU-Haushalt aber fiskalpolitisch derzeit keine Einigung und Installation des längst überfälligen Holding-Finanzamtes der EU. Und genau das bräuchte die gesamte EU. Dann wären solche "Zwischenlösungen" eines jeweiligen Landes mit sogar abweichenden Steuerrichtlinien und -höhen nicht mehr nötig und der Steuerpflichtige wäre dann nicht mehr schwebend der Gefahr der Steuerhinterziehung ausgesetzt. Dabei meine auch ich den Normalbürger, der mit Schwarzgeld nichts zu tun hat.