Nachdem Citronella mir noch ein paar schöne Fotos geschickt hat, die beim ersten Mal nicht mitgekommen sind, habe ich meinen Beitrag aufgeteilt, damit ihr auch für den Rest des Beitrages die passenden Bilder zusehen bekommt.
Der traditionelle Wein wird aus der Traube „Gironet“ hergestellt und ist leicht und süffig.

- Angebot in der Bodega von Jalón (Foto Citronella)

- Vino tinto (Foto Citornella)
Bei den Besuchern der Bodega von Jalón, übrigens der größten in der Marina Alta, ist besonders der süße Moscatelwein beliebt, bekannt als Mistela, daneben kann man Weißwein, Rotwein und Vermouth probieren und natürlich auch kaufen. Darüber hinaus werden in den örtlichen Bodegas Cavas, Liköre, Olivenöl, Honig usw. angeboten, teilweise in netten Geschenkpackungen, geeignet als Mitbringsel.

- Rosinen im Geschenkkarton (Foto Citronella)
Auf der Website der Kooperative kann man lesen, dass die Kunden der Bodega hauptsächlich Rentner und ausländische Residenten sind (was fast auf dasselbe hinaus kommt

).
Doch nicht nur in Jalón kann man Bodegas besuchen, sondern auch in Murla und Parcent.
Wer sich über die traditionelle Weinherstellung informieren möchte, kann das im
WEINMUSEUM Maserof aus dem 18. Jahrhundert
Es wurde 2005 eröffnet. Hier können Besucher an den Aktivitäten wie Lese oder dem Treten der Trauben teilnehmen.
Adresse:
Carretera Bèrnia, km 5.5
Xaló/Jalón
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr
Doch nicht nur Wein wird aus den Trauben hergestellt, sondern auch Rosinen. Vielerorts liegen sie jetzt schon auf großen Plätzen zum Trocknen aus.

- Weintrauben werden auf Schilfmatten zum Trocknen ausgelegt (Foto Citronella)
Die Trauben werden tagsüber in der Sonne auf Schilfmatten getrocknet und wurden früher abends, bevor die Feuchtigkeit der Nacht von oben kommt, in den Schutz der Riu-Raus getragen. Der Riu-Rau ist ein Gebäude, das ringsherum geschlossen ist und nur seine Rundbogenöffnungen zur Sonne ausgerichtet hat. Doch diese Gebäude sind auch im Jalóntal selten geworden oder wurden zweckentfremdet zu Ferienhäusern ausgebaut.

- Typischer Riu-Rau (Foto Citronella)

- (Foto Citronella)

- (Foto Citronella)
In Alcalalí gibt es sogar ein
Rosinenmuseum,
das im 3. und 4. Stock eines mittelalterlichen Turms, dem „Torre Mediaval“ untergebracht ist. Im Museum wird anhand von Zeichnungen und alten Gerätschaften der Herstellungsprozess der Rosinen, einem traditionellen Produkt im Gebiet der Marina Alta, erläutert.
Adresse:
Plaza Mayor (Torre señorial), s/n
Alcalalí
Tel: 96.648.20.24 - Fax: 96.648.20.01
E-mail:
alcalali@alcalali.es / web:
http://www.alcalali.es