was in Deutschland für die Preise von Import- Obst, -gemüse und -fisch gilt, ist umgekehrt für die Preise deutscher Produkte an der Costa Blanca (in Spanien und weltweit) gültig: Alles was ins Land eingeführt werden muss, ist in der Regel teurer.
So wie es tausend Artikel gibt, die in Deutschland billiger sind als in Spanien, gibt es umgekehrt genauso viele, die hier billiger sind. So kann man beispielsweise mit den immer noch sehr viel günstigeren Preisen für Benzin schon so manch andere höheren Preise auffangen.
Es geht in diesem Thread auch nicht darum, wer sich was leisten kann oder nicht. Deshalb ist mir unbegreiflich, was dein Spartipp mit Indien an dieser Stelle soll. Auch für Leute, die nicht mit dem Euro rechnen müssen, ist so ein Vergleich doch interessant, oder nicht? Welche Lebensgewohnheiten jemand hat , wieviel Geld ihm zum Leben zur Verfügung steht oder wieviel er für seinen Lebensstil braucht, spielt in dem Zusammenhang keine Rolle.
Ich gehe in Deutschland wie in Spanien Essen. Wenn ich jedoch in meiner Heimatstadt in ein Restaurant gehe, bekomme ich kein Drei—bis Fünfgängemenü für unter 15 Euro – schon gar nicht von hervorragender Qualität. Da muss ich locker das Doppelte auf den Tisch legen. Und ein vergleichbar gutes Menü bekomme ich hier auch für 20 bis 30 Euro.
Die Einfuhrsteuer für Neuwagen gehört nicht in diesen Thread. Wenn ich ein neues Auto aus Deutschland importiere, dann weiß ich, dass sehr hohe Steuern fällig werden, deshalb kaufe ich einen Neuwagen in Spanien – und wenn ich unbedingt ein deutsches Auto fahren muss, dann zahle ich eben für diesen Luxus. Je älter ein Auto ist, desto weniger Steuern fallen an. Bei unserem Pickup waren z.B. gar keine Steuern fällig, nicht weil er alt war, sondern weil er als LKW zählt.
Klar, natürlich sind die Preise in den letzten Jahren(seitdem es den Euro gibt) in Spanien gestiegen – doch wo sind sie stehengeblieben oder gar gesunken
