Der Makler wird vom Verkäufer bezahlt. Und daher ist er auch darauf aus den Preis hoch zu halten. Hab das ja damals beim Verkauf des Hauses meiner Eltern mitbekommen. Da liegt ja eine richtige Strategie bzgl Bilder, Argumentation, Geschichte etc zu Grunde. Der Kaupreis wird erst überhöht, sodass man in Stückchen nach unten gehen kann und da fängt dann schon das Jammern an. Da ist aber noch totaler Spielraum nach unten. Als ich hier gekauft habe, wurde im Vorfeld mehrmals der Kaufpreis reduziert und dann bin ich erst zur Besichtigung hergeflogen. Dann die "unendlichen Mängel" und folgende Investitionen aufzeigen. Dann neuen Kaufpreis verhandeln und danach 6% plus 21% IVA der Maklerprovision rausrechnen und mit dem Geld "wedeln". Man merkt dann schon schnell wo die Schmerzgrenze liegt. Selbst muss man natürlich gute Argumente haben.Frank_Berlin hat geschrieben: ↑Fr 24. Okt 2025, 19:37Richtig, die Maklergebühren zahlt in der Regel der Verkäufer. Das heißt, er hat sie bei der Kalkulation der Verkaufspreises inkludiert. Bei einem direkten Kauf, also ohne Vermittlung durch den Makler, dürfte ein besserer Preis zu erzielen sein. Oftmals finden sich an der Immobilie Schilder mit den Kontaktdaten des Verkäufers.
Selbst wenn ein Schild an einer Immobilie sein sollte, was ich persönlich niemals machen würde und auch so noch nicht gesehen habe, denn da nimmt ja jeder Kontakt auf und checkt einen Preis, bringt es ja den meisten Leuten nichts, da sie erstmal nicht vor Ort sind. Der Kontakt geht ja über den Makler und dann erst später wird die Adresse genannt. So wird eben vermieden, dass man sich vor Ort oder über Google Maps schon Informationen ohne den Profi-Makler machen kann.


