Spätzle auf eine eher unbekannte Art

Hier könnt ihr eure eigenen Rezepte posten.
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Hobbykoch
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Spätzle auf eine eher unbekannte Art

Beitrag von Hobbykoch »

Da ich gerade Spätzle auf Vorrat gemacht habe, dachte ich mir diese Art hier mal einzustellen. Spätzle werden ja, wie alles so, überall unterschiedlich gemacht.
Ich stamme ja von einem schwäbischem Bauernhof und da hat man selbstverständlich auch sein eigenes klassisches Rezept nämlich ohne Wasser und mit etwas Hartweizengriess für eine bessere Struktur, um Soße aufzunehmen. Vergleichbar mit Pasta aus einer Bronze Matrize. Meine Oma spottete immer über die Städter, welche nach dem Krieg nicht an genügend Eier kamen und Wasser benötigen. Eigentlich sind Spätzle ja eher gelblich, als weiß. Früher hat man sogar teilweise etwas Safran dazugegeben, um zu vertuschen, dass es für die Eigelbe nicht reicht und man sich dafür schämte.

Harina de trigo fuerza, 405er oder tipo 00
850g
Semola de trigo
150g
10 Eier
ca. 3 Eigelb
Salz
Muskatnuss

Mit den ganzen Eiern, ruhig in der Maschine, einen festen Teig kneten und dann die Eigelbe nach und nach zugeben, bis man die perfekte Konsistenz bekommt. Wer es ganz korrekt machen will, zum Schluß mit einem Rührlöffel mit Power Luft in den Teig schlagen. Das benötigt aber echt Kraft. 20min ruhen lassen. Geschabt vom Brett als Beilage etwas dickerer Teig, durch die Presse oder Hobel dünner. Bei uns klassisch längere Spätzle und dann werden die auf dem Teller mit Butterbrösel aus der Pfanne getoppt. Für Suppe oder Eintopf lässt man das natürlich weg. Spätzle sind schnell fertig, sobald sie obenauf schwimmen, dann in kaltem Wasser abschrecken, um den Garvorgang zu unterbrechen. Nichts ist schlimmer als "lätschige" / verkochte Spätzle!!
gendel2
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Re: Spätzle auf eine eher unbekannte Art

Beitrag von gendel2 »

Schade, dass man Beiträge hier nicht „liken“ kann. :lol:
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hundetraudl
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Re: Spätzle auf eine eher unbekannte Art

Beitrag von hundetraudl »

Hobbykoch hat geschrieben: Mo 15. Sep 2025, 13:02 Da ich gerade Spätzle auf Vorrat gemacht habe, dachte ich mir diese Art hier mal einzustellen. Spätzle werden ja, wie alles so, überall unterschiedlich gemacht.
Ich stamme ja von einem schwäbischem Bauernhof und da hat man selbstverständlich auch sein eigenes klassisches Rezept nämlich ohne Wasser und mit etwas Hartweizengriess für eine bessere Struktur, um Soße aufzunehmen. Vergleichbar mit Pasta aus einer Bronze Matrize. Meine Oma spottete immer über die Städter, welche nach dem Krieg nicht an genügend Eier kamen und Wasser benötigen. Eigentlich sind Spätzle ja eher gelblich, als weiß. Früher hat man sogar teilweise etwas Safran dazugegeben, um zu vertuschen, dass es für die Eigelbe nicht reicht und man sich dafür schämte.

Harina de trigo fuerza, 405er oder tipo 00
850g
Semola de trigo
150g
10 Eier
ca. 3 Eigelb
Salz
Muskatnuss

Mit den ganzen Eiern, ruhig in der Maschine, einen festen Teig kneten und dann die Eigelbe nach und nach zugeben, bis man die perfekte Konsistenz bekommt. Wer es ganz korrekt machen will, zum Schluß mit einem Rührlöffel mit Power Luft in den Teig schlagen. Das benötigt aber echt Kraft. 20min ruhen lassen. Geschabt vom Brett als Beilage etwas dickerer Teig, durch die Presse oder Hobel dünner. Bei uns klassisch längere Spätzle und dann werden die auf dem Teller mit Butterbrösel aus der Pfanne getoppt. Für Suppe oder Eintopf lässt man das natürlich weg. Spätzle sind schnell fertig, sobald sie obenauf schwimmen, dann in kaltem Wasser abschrecken, um den Garvorgang zu unterbrechen. Nichts ist schlimmer als "lätschige" / verkochte Spätzle!!
Ich nehme Dinkelmehl 630 da ich gegen Weizen allergisch bin. Schmeckt trotzdem super. Für wieviel Personen soll dein Rezept sein?
Ich nehme pro Person 80 Gramm Mehl und pro Person 1 Ei . Gepresst sehen die aus wie geschabt, da spezieller Einsatz.
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
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Re: Spätzle auf eine eher unbekannte Art

Beitrag von Hobbykoch »

@hundetraudl

Ich packe mir bei 1kg Mehl immer 10 Beutel in die TK.
Das reicht mir locker, da ich auch nie viel auf einmal esse, aber dafür öfters über den Tag. Deswegen koche ich ja auch immer auf Vorrat. Bin alleine und da fange ich nicht nur für eine Portion an. Im Moment steht auch ein Topf mit einer Fleischbrühe (Wade und Knochen) auf dem Herd. Die wecke ich dann klar portionsweise ein und das Fleisch in die TK. Ich liebe ja Suppen und Eintöpfe.

Mittlerweile kenne ich so viele, welche ne Weizenallergie haben. Das wäre ja echt eine riesige Herausforderung für mich. Alleine weil ich ja ein totaler Fan von Pizza Napoletana bin.

Dein Profilname gefällt mir, denn ich habe jetzt auch zwei 12 Wochen alte Königspudel hier, die mich total glücklich machen.
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hundetraudl
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Re: Spätzle auf eine eher unbekannte Art

Beitrag von hundetraudl »

Hobbykoch hat geschrieben: Di 16. Sep 2025, 14:28 @hundetraudl

Ich packe mir bei 1kg Mehl immer 10 Beutel in die TK.
Das reicht mir locker, da ich auch nie viel auf einmal esse, aber dafür öfters über den Tag. Deswegen koche ich ja auch immer auf Vorrat. Bin alleine und da fange ich nicht nur für eine Portion an. Im Moment steht auch ein Topf mit einer Fleischbrühe (Wade und Knochen) auf dem Herd. Die wecke ich dann klar portionsweise ein und das Fleisch in die TK. Ich liebe ja Suppen und Eintöpfe.

Mittlerweile kenne ich so viele, welche ne Weizenallergie haben. Das wäre ja echt eine riesige Herausforderung für mich. Alleine weil ich ja ein totaler Fan von Pizza Napoletana bin.

Dein Profilname gefällt mir, denn ich habe jetzt auch zwei 12 Wochen alte Königspudel hier, die mich total glücklich machen.
Wir hatten 25 Jahre Bernhardiner (basi), und Zwergpudel(ich). Königspudel sind tolle Tiere. Ich hoffe sie müssen nicht mit nacktem Hintern rumlaufen.
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
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