Eventuell lachen mich jetzt einige aus, aber egal.
Wir haben seit vielen Jahren Olivenöl nur im Direktvertrieb aus Griechenland, Italien (Gardasee) und Spanien. Teilweise nur gegen Vorkasse im Jahr zuvor, da es direkt von nur einem Hof kommt. Die Kontigente sind begrenzt und wir waren überall schon vor Ort. Durch meinen Umzug hierher konnte ich nur den Spanier überzeugen, daß er nunmehr innerland des Landes liefern muß. Meine Mädels legen da keinen so großen Wert drauf und kaufen im Supermarkt.
Früher haben wir sogar noch aus Griechenland Tropföl bekommen, was es dann auch nicht mehr im Export gab.
Ich nehme Olivenöl selbst zum Anbraten, außer wenn ich etwas scharf anbrate. Der Rauchpunkt wird sonst eh nicht erreicht, was jeder ja selber feststellen kann. Dieser Irrsinn mit Krebs finde ich zu göttlich im Internet, da er eh nicht erreicht werden sollte, denn sonst läuft etwas schief. Die lobby lässt auch da grüßen, denn außer scharf anbraten kommt man ja nicht über die Temperatur. Wenn etwas sonst raucht, dann hat man einen Fehl...
Ich bekomme jetzt hier nur 3 Kanister a 5 Liter dann ist aus pro Jahr. Da werde ich im "Winter" mich auf die Suche nach Bauern machen, welche noch eigenes Olivenöl mit einer angenehmen Säure haben. Im Supermarkt kosten die Öle ja ein Vermögen, ok hier in Spanien nicht so, aber deutlich teurer als direkt. Ein Hoch auf wirklich gutes Olivenöl! Hier in Spanien gibt es ja Öle, welche es in D nicht im Supermarkt gibt. Hat sich mit der Thematik schon jemand bewußt Gedanken gemacht. Findet ihr Unterschiede im Geschmack?
Olivenöl
-
- activo
- Beiträge: 340
- Registriert: So 6. Okt 2024, 17:51
- Wohnort: Dortmund/Javea
Re: Olivenöl
Da in Spanien, im Gegensatz zu Deutschland, viel Olivenöl produziert wird, ist natürlich das Angebot größer und auch die Auswahl.
Wer auf einen speziellen Geschmack fixiert ist, sollte sich mit den verschiedenen Sorten beschäftigen. Die Zeiten, wo der Bauer 3 unterschiedliche Bäume hatte und alles in einen Topf gepresst hat, sind lange vorbei.
Die modernen Plantagen arbeiten sortenrein. Es werden, wie beim Wein, unterschiedliche Ölsorten angebaut und separat verarbeitet. Und auch in Mischungen eingebracht.
Einfach eine Ölmühle besuchen, die sortenreine Ölvarianten anbietet und durchprobieren. Wenn man sich dann auf einen Geschmack "eingeschossen" hat, kann man, auch bei anderen Herstellern, blind kaufen und man bekommt genau dass, was man möchte.
Ich persönlich habe mich auf das sortenreine Arbequina-Öl festgelegt.
Wer auf einen speziellen Geschmack fixiert ist, sollte sich mit den verschiedenen Sorten beschäftigen. Die Zeiten, wo der Bauer 3 unterschiedliche Bäume hatte und alles in einen Topf gepresst hat, sind lange vorbei.
Die modernen Plantagen arbeiten sortenrein. Es werden, wie beim Wein, unterschiedliche Ölsorten angebaut und separat verarbeitet. Und auch in Mischungen eingebracht.
Einfach eine Ölmühle besuchen, die sortenreine Ölvarianten anbietet und durchprobieren. Wenn man sich dann auf einen Geschmack "eingeschossen" hat, kann man, auch bei anderen Herstellern, blind kaufen und man bekommt genau dass, was man möchte.
Ich persönlich habe mich auf das sortenreine Arbequina-Öl festgelegt.
„Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben“. (Kurt Tucholsky)
Re: Olivenöl
Die Sorte Arbequina ist es bei dem Öl hier ebenfalls. Sie ist recht mild, leicht fruchtig und wenig Säure. Ist glaub auch die am meisten angebaute Sorte in Spanien. Von der kommenden Ernte bekomme ich eben nur insgesamt 15 Liter und das sind 2,7 Esslöffel pro Tag. Damit komme ich nicht einmal übers Frühstück hinaus. Also muss da wesentlich mehr her. Ich unterstütze eben auch gerne Betriebe, die nicht zu einer Genossenschaft gehören und ihre Produkte selbst vertreiben. Je nach Lage und Boden hat man ja selbst in einer Sorte geschmackliche Unterschiede und dann kommt noch das aktuelle Wetter dazu. Ist eben wie beim Wein. Ich glaube ich werde zur Erntezeit mal Bauern besuchen gehen.globetrotter11 hat geschrieben: ↑Di 16. Sep 2025, 07:52 Da in Spanien, im Gegensatz zu Deutschland, viel Olivenöl produziert wird, ist natürlich das Angebot größer und auch die Auswahl.
Wer auf einen speziellen Geschmack fixiert ist, sollte sich mit den verschiedenen Sorten beschäftigen. Die Zeiten, wo der Bauer 3 unterschiedliche Bäume hatte und alles in einen Topf gepresst hat, sind lange vorbei.
Die modernen Plantagen arbeiten sortenrein. Es werden, wie beim Wein, unterschiedliche Ölsorten angebaut und separat verarbeitet. Und auch in Mischungen eingebracht.
Einfach eine Ölmühle besuchen, die sortenreine Ölvarianten anbietet und durchprobieren. Wenn man sich dann auf einen Geschmack "eingeschossen" hat, kann man, auch bei anderen Herstellern, blind kaufen und man bekommt genau dass, was man möchte.
Ich persönlich habe mich auf das sortenreine Arbequina-Öl festgelegt.