Wir blicken über den Tellerrand hinauf in den Norden, wo sich kurz hinter der Grenze zwischen den Provinzen Alicante und Valencia die weitläufigen Strände vor Gandia ausbreiten.
Dort zog man jetzt schon eine Bilanz des Sommers , was die Anzahl von mehr als Tausend behandelter Quallen- und Seespinnenstiche anbelangt (Stiche von Harpunen und Spritzen nicht nutgerechnet), die das Rote Kreuz zwischen Juni und August behandeln musste.
Dank einer mit den örtlichen Fischern getroffenen Vereinbarung, die die ungeliebten Gesellen einfingen, hielten sich die Verletzungen noch im verträglichen Rahmen: Jeden Morgen fuhren 8 Boote während der Saison von Sonntag bis Freitag hinaus aufs Meer, um jeweils mit 22 prallvollen Körben à 35 kg voller glibberiger Quallen in den Hafen zurückzukehren. Doch nicht immer - wie bei einer Schwimmveranstaltung - reichten diese Bemühungen aus...
Von der Blauen Galeere sowie von dem Blauen Drachen blieben die Wassersportler im Norden allerdings verschont.
Die Ursache der Quallenmassen, so wird kommuniziert, ist hauptsächlich (Klima-Leugner aufgepasst!) auf die Erwärmung des Meeres und die Zunahme der Touristen zurückzuführen.
Quelle: Levante-emv
Quallenfischer
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Quallenfischer
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Elke (Oliva B.)
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Re: Quallenfischer
Was meinst du mit "Seespinnen"?Oliva B. hat geschrieben: ↑Di 9. Sep 2025, 20:13
Dort zog man jetzt schon eine Bilanz des Sommers , was die Anzahl von mehr als Tausend behandelter Quallen- und Seespinnenstiche anbelangt (Stiche von Harpunen und Spritzen nicht nutgerechnet), die das Rote Kreuz zwischen Juni und August behandeln musste.
Diese kenne ich nur als leckere Krabben, die zwar kneifen aber nicht stechen.
Oder sind "Seewespen" gemeint: Eine Verwandte dieser sehr gefährlichen pazifischen Art gibt es als "Würfelqualle" in Mittelmeer: (Carybdea marsupialis) Wegen der geringen Größe und Durchsichtigkeit kaum zu bemerken, bis einer der vier bis meterlangen Tentakel einen wie ein schmerzhafter Peitschenhieb trifft und auch eine ähnliche Strieme hinterlässt.
LG Atze
Re: Quallenfischer
die beiden Wörter werden ganz häufig verwechselt. Bestimmt ist hier die Seewespe gemeint.Atze hat geschrieben: ↑Mi 10. Sep 2025, 06:46Was meinst du mit "Seespinnen"?Oliva B. hat geschrieben: ↑Di 9. Sep 2025, 20:13
Dort zog man jetzt schon eine Bilanz des Sommers , was die Anzahl von mehr als Tausend behandelter Quallen- und Seespinnenstiche anbelangt (Stiche von Harpunen und Spritzen nicht nutgerechnet), die das Rote Kreuz zwischen Juni und August behandeln musste.
Diese kenne ich nur als leckere Krabben, die zwar kneifen aber nicht stechen.
Oder sind "Seewespen" gemeint: Eine Verwandte dieser sehr gefährlichen pazifischen Art gibt es als "Würfelqualle" in Mittelmeer: (Carybdea marsupialis) Wegen der geringen Größe und Durchsichtigkeit kaum zu bemerken, bis einer der vier bis meterlangen Tentakel einen wie ein schmerzhafter Peitschenhieb trifft und auch eine ähnliche Strieme hinterlässt.
Ich selbst durfte schon 2x Erfahrungen mit Quallen als Kind machen. Einmal war der ganze Rücken und ein Arm betroffen, da wir im Wasser mit dem Ball spielten und ich rücklings auf eine Qualle hechtete. Mittlerweile gehe ich eh nur noch bis zu den Knien ins Meer beim Spazieren. Strände und Meer ist viel schöner wenn man es betrachtet. Rein muss man nicht unbedingt

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Re: Quallenfischer
Gut aufgepasst, Herr Doktor.Atze hat geschrieben: ↑Mi 10. Sep 2025, 06:46Was meinst du mit "Seespinnen"?Oliva B. hat geschrieben: ↑Di 9. Sep 2025, 20:13
Dort zog man jetzt schon eine Bilanz des Sommers , was die Anzahl von mehr als Tausend behandelter Quallen- und Seespinnenstiche anbelangt (Stiche von Harpunen und Spritzen nicht nutgerechnet), die das Rote Kreuz zwischen Juni und August behandeln musste.
Diese kenne ich nur als leckere Krabben, die zwar kneifen aber nicht stechen.
Oder sind "Seewespen" gemeint: Eine Verwandte dieser sehr gefährlichen pazifischen Art gibt es als "Würfelqualle" in Mittelmeer: (Carybdea marsupialis) Wegen der geringen Größe und Durchsichtigkeit kaum zu bemerken, bis einer der vier bis meterlangen Tentakel einen wie ein schmerzhafter Peitschenhieb trifft und auch eine ähnliche Strieme hinterlässt.

Da habe ich gestern Abend offenbar nur flüchtig "picaduras de araña" gelesen, dabei hieß es doch in dem Artikel eindeutig "picaduras de pez araña". Damit ist natürlich nicht die Seespinne gemeint, ein harmloser (?) Speisekrebs, sondern das fiese kleine und ganz gewöhnliche Petermännchen mit seinem Giftstachel...

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Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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