Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

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Oliva B.
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Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Oliva B. »

Xabia hat geschrieben:Wir waren am vergangen Freitag mit Freunden dort und sind restlos enttäuscht, so etwas Abgrund tief schlechtes habe ich/wir noch nie erlebt. Das Essen ist grauenhaft, der Hauswein eine Katastrophe und der Rest von dem Weingut ist einfach nur erbärmlich. Ein paar Kleinigkeiten die nett anzusehen sind aber ansonsten einfach nur Schrott. Als ich bemerkte das dort vorwiegend Engländer sind war mir schon fast klar das mein Gaumen an diesem Tag nichts zu lachen hat ( Ich weis ein blödes Vorurteil das aber doch oft zutrifft ) das aber auch der Wein nichts mit einem qualitativ hochwertigen Wein zu tun hat merkte ich nach dem ersten Schluck und das hätte ich bei einem Weingut nicht erwartet.

Nun gut wir sind wieder eine Erfahrung reicher :?
@ Joachim und Bettina

Eigentlich sieht man anhand deines/eures Kommentars nur, wie sehr die Meinungen auseinander gehen können (ich bin erst am Sonntag mit einem Beitrag unter Persönliche Restaurantbewertungen darauf eingegangen). Jeder hat da logischerweise andere Erwartungen.

Wer zu einer solchen Veranstaltung wie zu diesem Traubenpressen kommt, sollte im Vorfeld seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Das Weingut wirbt nicht damit, Spitzenweine herzustellen, sondern dass „der Wein auf traditionelle Weise hergestellt wird.“ (Zitat Website Maserof) Das ist der Fall. Bei dem Wein handelt es sich um einen unverfälschten, ehrlichen Landwein. Uns hat er durchaus gemundet.

Für einen Eintrittspreis von 22 Euro inklusive Klamauk (auf der Website ist ausdrücklich von „Spektakel“ die Rede), Essen und Wein so viel man vertragen kann, sollte und kann man nicht mehr verlangen.

Ein Mitglied unseres Forums war in der vergangenen Woche dort zur normalen Öffnungszeit essen (das Restaurant hat nur am Wochenende geöffnet) und war durchaus zufrieden. Vielleicht bekommen wir noch eine kleine Nachlese geliefert. ;-)

Wer einmal in einem Lokal „Spitzenwein“ bestellt hat, weiß, dass er allein dafür mehr als diesen Eintrittspreis bei Maserof hinlegen muss. Auch von daher stimmte für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das Publikum kann man sich bei solch einer Veranstaltung nicht aussuchen. Ich gebe zu, auch wir sind eher gegangen, weil es uns etwas zu „english“ wurde, doch wie gesagt, wir hatten unsere Erwartungen nicht so weit oben angesetzt.

Um auf den herumstehenden „Schrott“ zurück zu kommen: Er besteht aus alten Stücken, die viele Jahrzehnte, teilweise sogar Jahrhunderte auf dem Buckel haben. Sie werden dort nicht in demselben glanzvollen Rahmen präsentiert und ausgeleuchtet wie z.B. in einem aus öffentlicher Hand finanzierten Museum - ich denke, der Besucher sollte das von dieser Warte aus betrachten.
Xabia

Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Xabia »

Ja so sieht es jeder aus einer anderen Sicht :) Ich sprach aber auch nicht von einem Spitzenwein sondern einfach von einem guten Rotwein und da ist der Maserof so weit weg wie die Erde vom Mars. Gehe ich hier in Javea in eine Bodega bekomme ich einen Fasswein zu einem Liter Preis von 1,80 oder darunter und dieser ist sehr gut. Ich dachte auch nicht das es in Spanien schlechten Rotwein gibt bzw. ich habe noch nie bis auf letzten Freitag einen solchen getrunken.

Aber Du hast sicher recht wenn Du sagst man sollte die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, am besten geht man mit keinerlei Erwartung hin dann wird man auch nicht enttäuscht.

Ach ja wegen dem Preis, ich denke das 22,- Euro ein sehr stolzer Preis ist für das was man bekommt, bei 5 Personen sind das 110,- Euro für einen Wein der in jedem Falle nicht mein Geschmack ist und für eine billige Vorspeise sowie einem tot gekochtem Stück Fleisch. Gehe ich mit 5 Personen in eine Tapas Bar bekomme ich für das gleiche Geld oder auch 20 Euro mehr einen vernünftigen Rotwein und ein schmackhaftes essen.

Wie gesagt meine Sicht von dem Event und dem Rest des Weingutes.
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Akinom
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Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Akinom »

:-D
Hallo,

wir waren ja eine Woche vorher dort (nachdem Oliva vor einiger Zeit darüber berichtet hatte, hatte ich mir den Besuch fest vorgenommen :-D ) - mein Mann und ich waren begeistert (wie manche ja schon wissen, ziehe ich das einfache, ursprüngliche manchem "schnieken" vor. Wie ich z.B. den "naturbelassenen" Safari Aitana-Park einem schön hergerichteten Tierpark vorziehe. - Aber das ist ja alles Ansichts- und Geschmacksache)

Wir hatten mit Caroline viel Spaß - schöne Fotos geschossen u. sehr gut gegessen ;;) - wirklich!!!! und es waren nur Deutsche u. Holländer da.
Zum Wein - er hat einen eigenen Geschmack (mein Mann mochte ihn nicht so sehr) - im ersten Augenblick seltsam, dann hat er mir ganz gut geschmeckt und ich würde ihn jedem anderen Rotwein vorziehen - denn es ist der erste Rotwein, welcher mir keinerlei Beschwerden brachte. ;;) und das ist ein Wunder :!:

Mir hat es wirklich gut gefallen u. geschmeckt und ich würde wieder hingehen.
Schade, dass wir nicht zum "Weinpressfest" kommen konnten.
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Montgo
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Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Montgo »

Marybell66 hat geschrieben:Also ich glaube,dass der Alkohol sämtliche Fusspilzarten desinfiziert....zumindest hoffe ich es.... :-P

ciao Marybell
Die Fusstritt Methote ist doch die älteste Art des Kelterns oder ?
Ich glaube kaum dass da was übrig bleibt von diversen Pilzen Warzen was weiss ich was noch... Musste das sein ?? ich -mag nun gagr keinen Wein mehr trinken ...Jedenfalls heute und morgen nicht ...dabei bin ich überhaupt nicht ete pe tete :((
Grüssle von Montgo ... ein weibliches Wes

,,Man ist in den besten Jahren, wenn man die guten hinter sich hat."

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Oliva B.
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Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Oliva B. »

Xabia hat geschrieben:Ja so sieht es jeder aus einer anderen Sicht :)
Ich bin froh, dass es doch so viele unterschiedliche Auffassungen gibt, sonst wäre es auch langweilig in der Welt! >:)

Xabia hat geschrieben:Ich sprach aber auch nicht von einem Spitzenwein sondern einfach von einem guten Rotwein...
[...]Ich dachte auch nicht das es in Spanien schlechten Rotwein gibt bzw. ich habe noch nie bis auf letzten Freitag einen solchen getrunken.
.. und siehst du, da fängt das Problem schon an. Was der eine gut findet, muss dem anderen noch lange nicht munden.
Ihr habt von "einem qualitativ hochwertigen Wein" geschrieben, den ihr für den Preis erwartet habt. Und ich habe es schon einmal erwähnt, dass ich einen hochwertigen Wein für diesen Obulus (deutsch „Spieß, Bratspieß“) ) nicht zu so einer Spaßveranstaltung erwartet habe. Denn Fleisch, Vorspeise, Nachspeise und Kaffee waren neben der Teilnahme an diesem Event auch noch in dem Preis enthalten.

Xabia hat geschrieben:Aber Du hast sicher recht wenn Du sagst man sollte die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, am besten geht man mit keinerlei Erwartung hin dann wird man auch nicht enttäuscht.
Genau da ist der Knackpunkt. Wir haben nichts erwartet und sind zufrieden nach Hause gegangen. Wir waren ebenfalls mit einigen Leuten da. Es bringt nichts, die Preise einer Gruppe hoch zu rechnen. Entscheidend ist der Einzelpreis. Und der stimmte für uns.

Unser Fleisch war nicht "tot gekocht", es kam m.E. aus dem Ofen. Unsere Stückchen waren auf den Punkt gegart, es mag aber durchaus auch Teile gegeben haben (Kruste) die evtl. zu trocken waren, vielleicht hattet ihr nur Pech. :-? Es wurde aber auch noch reichlich Fleisch nachgereicht, man konnte sich die Stücke aussuchen.

Zurückkommen möchte ich aber ganz schnell noch mal auf den Wein. Unsere Gruppe bestand aus Weintrinkern, weder verwandt noch verschwägert mit den Besitzern (wir haben auch denselben Eintrittspreis gezahlt wie ihr) und uns hat der Wein geschmeckt.

Beim Wein scheiden sich die Geister, es gibt so viele Geschmacksrichtungen und Vorlieben, da ist es schon schwierig, wenn nur eine Sorte angeboten wird.
Es ist auf der anderen Seite aber eine bewiesene Tatsache, dass naturbelassene Produkte schnell schlecht geredet werden, weil die Verbraucher andere Geschmacksvorstellungen haben, da viele dieser Naturprodukte denaturiert sind.

Xabia, ohne dir deine Weinkenntnisse, über die du offenbar verfügst, in Abrede stellen zu wollen, möchte ich dir und allen anderen Lesern einen Artikel mit dem Titel "Naturwein - bloße Mode oder Kunst?" vorstellen, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Er stammt von Claudio Niggli, stellvertrender Institutsleiter, Projektleiter Ökosystem und Mischkulturen in der Fondation Delinat Institut für Ökologie und Klimafarming in der Schweiz und er hat mir die Erlaubnis gegeben, seinen Artikel hier in diesem Forum zu veröffentlichen.

Ich will dieses Entgegenkommen aber nicht über Gebühr beanspruchen und zitiere nur drei Abschnitte:

Zitat:
"Wein ist Geschmackssache. Geschmackliche Vorlieben aber sind nicht nur genetisch vorbestimmt, sondern werden stark durch Gewöhnung und (mangelnde) Erziehung beeinflusst. Natürlich produzierte Weine haben in dieser Hinsicht einen mitunter schweren Stand, denn die Vorlieben vieler Konsumenten sind von linientreu aromatisierten Weinen geprägt.
Der moderne Weinkeller als Industrie-Labor
Viele Weintrinker sind nach wie vor der Überzeugung, dass jeder Wein ein naturbelassenes Produkt sei. Das Gegenteil ist jedoch der Normalfall. Vieles, was sich Wein nennt, ist im Grunde nur fahrlässig manipulierter Traubensaft. Bei der standardmäßigen Produktion wird das Traubengut noch vor der Gärung durch schweflige Säure sterilisiert. Alle natürlichen Hefen, welche im Weinberg heimisch sind, werden ebenso wie das mikrobielle Weinleben abgetötet. Danach wird industriell produzierte Reinzuchthefe beigegeben – ein Milliardenmarkt für Biotech-Firmen. Nach der alkoholischen Gärung kommen selektionierte Bakterien für den Abbau von Milchsäure zum Einsatz, worauf das weinähnliche Getränk dann abermals mit schwefliger Säure „stabilisiert“ wird.
[...]
Der Verbraucher als Gewohnheitsmensch
Es gehört zu den Eigenheiten des Menschen, dass er sich gerne an gewisse Geschmacksrichtungen gewöhnt. Produkte, welche mit reichlich geschmacksverstärkenden Zusätzen versehen sind, verkaufen sich heutzutage besonders gut, denn als produktive Individuen der westlichen Leistungsgesellschaft nimmt man sich kaum mehr die Zeit für gustatorische Finessen – wir stumpfen mehr und mehr ab. Reizüberflutung und Zeitdruck sind Gift für eine intensive, bedächtige und interessierte Auseinandersetzung mit unseren Sinneswahrnehmungen und mit Genussmitteln. So produziert die Lebensmittelindustrie mehr und mehr nichtssagende Fastfood-Qualität, die jeglichen Bezug zum Ursprung der natürlichen Zutaten vermissen lässt. Das macht sich auch in der Weinindustrie bemerkbar.


Industrielle Weinfertigung zwingt zu aromatischer Standardisierung
Schon durch die Wahl ihrer ersten Weine zwingen die nichts ahnenden Jungkunden ihrer Geschmackswelt bereits eine bestimmte Richtung auf. Die nächsten Weine werden bereits nach diesen vorformatierten Geschmacksbildern ausgewählt. Was einmal gefiel, wird immer wieder gekauft. Manche Weintrinker behalten diese Tendenzen fast ein Leben lang bei, und was nicht dem einen gewohnten Profil entspricht, wird für schlecht gehalten. Sichere Werte sind gefragt, eine Umgewöhnung des Geschmacks wird nicht für notwendig gehalten. So erwarten die meisten auch, dass ihre Lieblingsweine jedes Jahr identisch schmecken und dem wird durch die übermäßig gewinnorientierten Weinproduzenten bereitwillig Rechnung getragen."
.

Zitatende
Den vollständigen Artikel von Herrn Niggli findet ihr hier:
http://www.ithaka-journal.net/naturwein-bi

Mit diesen Zitaten will ich keinen persönlich ansprechen. Als Olivenölerzeugerin kenne ich diese Kritikpunkte.

Beim Wein ist es ähnlich wie beim Olivenöl, dass „Dank“ der Verbreitung von Discountölen und dem Mangel an Qualitätsölen sich viele Verbraucher an falschen Aromen orientieren. Statt des typischen Wohlgeschmacks, der an den Duft frischer Oliven mit ihrer deutlich charakteristischen Schärfe und einer gewissen, spürbaren Bitterkeit erinnert (ich spreche jetzt von Olivenöl), haben sich ganze Käuferschichten an das Aroma gepanschten Öls gewöhnt, das lediglich ein Ergebnis fortgeschrittener Verderbnis ist.
Die Fruchtigkeit der Olive ist ihnen fremd und die typischen sensorischen Merkmale (fruchtig, scharf, bitter) werden als Zeichen eines Fehlgeschmacks abgelehnt.

Entschuldigt, wenn dieser Beitrag ein wenig lang geraten ist, :roll: ich wollte jedoch meinen Erzeugerstandpunkt klar machen.
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Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Marybell »

@Montgo

Ich sitze auch gerade bei einem Glas Wein hier am Laptop und schau gerade "tief ins Glas". Ob ich wohl ein paar Keime entdecke?? :-?
Ach was, wird schon alles gut sein..nur Mut - ich trink auf dein Wohl!
ciao Marybell
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Akinom
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Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Akinom »

:-D
Sehr interessant Oliva!
Ich denke auch, dass der "natürliche" Wein bekömmlicher ist - zumindest bei mir ;)
Caroline sagte, dass man selbst mit 5 l von diesem Wein nicht betrunken ist u. bestens Autofahren kann - naja, testen möchte ich das nun nicht :d :-D
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Montgo
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Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Montgo »

Marybell66 hat geschrieben:@Montgo

Ich sitze auch gerade bei einem Glas Wein hier am Laptop und schau gerade "tief ins Glas". Ob ich wohl ein paar Keime entdecke?? :-?
Ach was, wird schon alles gut sein..nur Mut - ich trink auf dein Wohl!
Hicks ... salut Mirabell...äh ..Marybell :oops: :)

Da das Thema Wein Ist ...als ich das erste mal in Calabrien war gab es den Haus Wein der Familie ....er kam mir sehr rauh vor im Geschmack, vom Geruch auch irgendwie ungewohnt...aber da es nun zu jedem Essen Wein gab und ohne zu fragen mein Glas gefüllt wurde ....gewöhnte mich daran und habe nie wieder so köstlichen leichten Wein getrunken ...und der Duft ist mir unvergessen geblieben.Leider verlor er diese besondere Note ,wenn man ihn nach Deutschland mitnahm.
Auch reine Natur ...genauso die Oliven die Mama "Leone" in der Küche im weissen Email Eimer eingelegt hatte ...
Tauben und Hühnchen gab es vom Hof , früh geschlachtet und mittags im Topf ...richtig natürliches Landleben !
Nur mein Sohn,damals 11 Jahre ...der wollte nichts essen #:-s er blieb bei seinem Streichkäse vom Supermarkt ...alles erklären half nichts.
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Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Florecilla »

Montgo hat geschrieben:
Marybell66 hat geschrieben:Also ich glaube,dass der Alkohol sämtliche Fusspilzarten desinfiziert....zumindest hoffe ich es.... :-P

ciao Marybell
Die Fusstritt Methote ist doch die älteste Art des Kelterns oder ?
Ich glaube kaum dass da was übrig bleibt von diversen Pilzen Warzen was weiss ich was noch... Musste das sein ?? ich -mag nun gagr keinen Wein mehr trinken ...Jedenfalls heute und morgen nicht ...dabei bin ich überhaupt nicht ete pe tete :((
Zumindest das Mysterium, warum Käse so gut zum Wein passt, ist jetzt gelöst :)) Salut!
Saludos,
Florecilla (Margit)


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Re: Trauben keltern auf dem Weingut Maserof

Beitrag von Oliva B. »

Florecilla hat geschrieben:Zumindest das Mysterium, warum Käse so gut zum Wein passt, ist jetzt gelöst :)) Salut!
Ich habe mal ein wenig im Internet gestöbert. Verschiedene Quellen sagen aus, dass

Karl der Große, der im Jahr 778 einen wenig erfolgreichen Kriegszug nach Spanien*) unternahm, den Weinbau in Deutschland enorm gefördert hat. So ließ er z.B. Musteranlagen pflanzen, versuchte sich an neuen Rebsorten und legte den Winzern ein Reinlichkeitsgebot auf - eine Art Hygienevorschrift, die den Weinbauern untersagte, ihren Wein mit den Füßen zu keltern.

Ich habe gehört, dass genauso auch noch in deutschen Weinbaugebieten Wein gekeltert wird (wohl nur noch für Touristen).
Doch wie unhygienisch ist diese Art des Kelterns denn nun wirklich :-? ?


*) Karl der Große wurde vom Emir von Saragossa gebeten, ihn im Kampf gegen den Emir Abd ar-Rahman I. von Córdoba zu unterstützen.
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