Eine Hundedecke mit Pfötchen drauf, ein Leckerli in Knöchelchenform, ein Hundeplatz mit schöner, grüner Wiese und ein paar blühenden Sträuchern.
Nichts könnte Hunde gleichgültiger sein.
Als ich am Samstag von Markt kam, hatte ich genau gegenüber dem Hundeplatz in la Manzanera geparkt und ging mit meinem Santi dort rein.
Auf den 1. Blick sah es nicht sehr einladend aus. Gestampfte Erde, ein paar Büsche und einige Bäume und zwei Bänke, aber sehr sauber.
Naja, dachte ich, mal sehen. Aber mein Santi war absolut fasziniert. Mit der Nase am Boden durchstreifte er systematisch das ganze Gelände. Nach 20 Minuten dachte ich, nun reichts aber, da ging das Tor auf und ein Mann mit zwei Miniwestis kam herein. Die beiden und mein Hund fanden sich sehr interessant.
Was ich dann beobachtete liess mich innerlich lächeln.
Vor Erscheinen der Westis tat er sich schwer im Überqueren der Beeteinfassungen und probierte erst ein oder zweimal bevor er vorsichtig drüberstieg. Das ist das Alter, dachte ich.
Kaum waren aber die beiden anderen Hunde aufgetaucht, ging eine seltsame Wandlung mit ihm vor, er sprang wie ein junges Böckchen über alle Hindernisse und drehte sich um sich selbst und versuchte die beiden zu beeindrucken. Typisch Mann oder sollte ich sagen Männchen?
