Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
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Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
TEIL 1
Kastilien-León liegt in Zentralspanien und ist flächenmäßig die größte Gemeinschaft Spaniens. Deshalb ist meine vorgestellte Reise nur ein ganz kleiner Teil dieser sehr interessanten Gegend.
Anfang Oktober 2014 machten wir uns auf den Weg, um über Alicante Richtung Albacete zu fahren. Vorbei an den Burgen von Sax, Almansa und Chinchilla, wo noch der Morgennebel über die Hügel zog. Ab Albacete bevorzugten wir dann die kleineren Straßen, um gemütlich durch die La Mancha zu fahren. Die Kaffeepause nutzten wir zum Enten füttern an den Lagunas de Ruidera. Es war wenig los auf den Straßen. Die Felder links und rechts waren abgeerntet, ab und zu zogen Schafe und Ziegen durch die Landschaft. Unser nächster Halt war Consuegra mit den 11 Windmühlen aus dem 16. Jh., bekannt durch den Roman Don Quijote von Miguel de Cervantes. Ort und Umgebung kannten wir schon von einer früheren Reise, sodass wir zügig weiterfuhren. Vorbei an Toledo kamen wir in auch für uns unbekanntes Gebiet. Es wurde bergiger, wir wechselten nach Kastilien-León.
Die Ausläufer der Sierra de Gredos bilden eine reizvolle Landschaft. Bald war unser 1. Etappenziel erreicht - Àvila Den alten Kern der 1130m höchstgelegenen Stadt Spaniens umgeben 2 km lange Befestigungsmauern aus dem 11. Jh. Den besten Aussichtspunkt auf die Stadt hat man vom Cruz de los Cuatro Postes. Die Mauer umfasst 88 Türme und 2500 Zinnen. Die Kathedrale aus dem 11. - 14. Jh. ist z. T. in die Stadtmauer integriert. Eine Stadt aus Granit, gebaut auf einem Granitfelsen. Ein Hauptplatz Àvilas außerhalb der Mauern ist die Plaza de Santa Teresa mit der Kirche San Pedro. Es gibt etliche wappengeschmückte Adelshäuser aus dem 15. und 16. Jh. und mittelalterliche Monumente. Das im 17. Jh. errichtete Convento de Santa Teresa steht an Stelle des Geburtshauses der Hl. Teresa. Bei einem Bummel durch die Gassen entdeckt man Delikatessen und der Hunger meldet sich. Zu den Spezialitäten zählen Braten aller Art, besonders Spanferkel, Zicklein und Rebhuhn. Als typische Nachspeise zählt "Yemas de Santa Teresa" aus Eigelb und Honig.
Da es Abendessen erst ab 21 Uhr gibt, reichte es auch noch für einen Nachtspaziergang. Plaza Mayor mit Rathaus Nach einer ruhigen Nacht in einem herrschaftlichen Palast-Hotel besichtigten wir noch die Basilica de San Vicente. Die bedeutende Kirche, im frühen 12. Jh. begonnen, wurde nie vollendet. Im Innenraum dominiert der detailliert reliefgeschmückte Schrein der 3 Heiligen, Vicente und seine Schwestern Sabina und Cristeta, die hier den Märtyrertod erlitten haben sollen. Ein letzter Rundgang durch die Gassen dann machten wir uns wieder auf den Weg.
Àvila ist absolut sehenswert, ist ja auch von der UNESCO als Kulturerbe der Menschheit ausgezeichnet. Parken innerhalb der Stadtmauer ist ein Problem, da fast alles Fußgängerzone. Direkt außerhalb der Mauer gibt es eine grüne Parkzone, wo für 1 € 24 Stunden geparkt werden kann, fußläufig zur Altstadt.
Saludos
Citronella
Kastilien-León liegt in Zentralspanien und ist flächenmäßig die größte Gemeinschaft Spaniens. Deshalb ist meine vorgestellte Reise nur ein ganz kleiner Teil dieser sehr interessanten Gegend.
Anfang Oktober 2014 machten wir uns auf den Weg, um über Alicante Richtung Albacete zu fahren. Vorbei an den Burgen von Sax, Almansa und Chinchilla, wo noch der Morgennebel über die Hügel zog. Ab Albacete bevorzugten wir dann die kleineren Straßen, um gemütlich durch die La Mancha zu fahren. Die Kaffeepause nutzten wir zum Enten füttern an den Lagunas de Ruidera. Es war wenig los auf den Straßen. Die Felder links und rechts waren abgeerntet, ab und zu zogen Schafe und Ziegen durch die Landschaft. Unser nächster Halt war Consuegra mit den 11 Windmühlen aus dem 16. Jh., bekannt durch den Roman Don Quijote von Miguel de Cervantes. Ort und Umgebung kannten wir schon von einer früheren Reise, sodass wir zügig weiterfuhren. Vorbei an Toledo kamen wir in auch für uns unbekanntes Gebiet. Es wurde bergiger, wir wechselten nach Kastilien-León.
Die Ausläufer der Sierra de Gredos bilden eine reizvolle Landschaft. Bald war unser 1. Etappenziel erreicht - Àvila Den alten Kern der 1130m höchstgelegenen Stadt Spaniens umgeben 2 km lange Befestigungsmauern aus dem 11. Jh. Den besten Aussichtspunkt auf die Stadt hat man vom Cruz de los Cuatro Postes. Die Mauer umfasst 88 Türme und 2500 Zinnen. Die Kathedrale aus dem 11. - 14. Jh. ist z. T. in die Stadtmauer integriert. Eine Stadt aus Granit, gebaut auf einem Granitfelsen. Ein Hauptplatz Àvilas außerhalb der Mauern ist die Plaza de Santa Teresa mit der Kirche San Pedro. Es gibt etliche wappengeschmückte Adelshäuser aus dem 15. und 16. Jh. und mittelalterliche Monumente. Das im 17. Jh. errichtete Convento de Santa Teresa steht an Stelle des Geburtshauses der Hl. Teresa. Bei einem Bummel durch die Gassen entdeckt man Delikatessen und der Hunger meldet sich. Zu den Spezialitäten zählen Braten aller Art, besonders Spanferkel, Zicklein und Rebhuhn. Als typische Nachspeise zählt "Yemas de Santa Teresa" aus Eigelb und Honig.
Da es Abendessen erst ab 21 Uhr gibt, reichte es auch noch für einen Nachtspaziergang. Plaza Mayor mit Rathaus Nach einer ruhigen Nacht in einem herrschaftlichen Palast-Hotel besichtigten wir noch die Basilica de San Vicente. Die bedeutende Kirche, im frühen 12. Jh. begonnen, wurde nie vollendet. Im Innenraum dominiert der detailliert reliefgeschmückte Schrein der 3 Heiligen, Vicente und seine Schwestern Sabina und Cristeta, die hier den Märtyrertod erlitten haben sollen. Ein letzter Rundgang durch die Gassen dann machten wir uns wieder auf den Weg.
Àvila ist absolut sehenswert, ist ja auch von der UNESCO als Kulturerbe der Menschheit ausgezeichnet. Parken innerhalb der Stadtmauer ist ein Problem, da fast alles Fußgängerzone. Direkt außerhalb der Mauer gibt es eine grüne Parkzone, wo für 1 € 24 Stunden geparkt werden kann, fußläufig zur Altstadt.
Saludos
Citronella
Re: Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
Sehr schöne Bilder von einem mir (noch) unbekannten Teils Spaniens, Citronella. Freue mich auf die Fortsetzung.
Mit welchem Programm machst du deine Collagen? Du hattest es, glaube ich, schon mal erwähnt, ich weiß es aber nicht mehr. Vielleicht versuche ich das auch mal, finde ich eine ganz gute Möglichkeit, wenn man so viele Bilder hat.
Gruß
girasol
Mit welchem Programm machst du deine Collagen? Du hattest es, glaube ich, schon mal erwähnt, ich weiß es aber nicht mehr. Vielleicht versuche ich das auch mal, finde ich eine ganz gute Möglichkeit, wenn man so viele Bilder hat.
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Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
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- Akinom
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Re: Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
Hallo Citronella,
.....wunderschön - atemberaubend - da will ich auch hin!!!!
Was für eine Festung - muss ich unbedingt auch mal sehen, aber - kann man die innen nicht besichtigen?
Auch sonst, die Gegend und die Stadt selbst sehr schön. Auch deine Nachtaufnahmen - sehr schön!
Vielen Dank!
- Akinom
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Re: Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
......ich finde das auch schön mit den Collagen, aber manche Fotos "verdienten" es als einzelnes dargestellt zu werden, wie z.B. die prächtigen Altäre oder Schätze der Basilika.
Die Wirkung ist doch eine ganz andere - meine Meinung
Re: Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
sehr schön reiseberichtet, meine Liebe.....ich bin ja der Ansicht, wer - neben Madrid, Barcelona, Valencia, Toledo, Granada, Caceres, Trujillo, Merida, Leon, Santiago, Sevilla, Cordoba - Avila und Segovia noch nicht besucht hat kennt Spanien nicht
- Citronella
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Re: Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
TEIL 2
Unterwegs zu unserem nächsten Ziel, das nur 70 km östlich gelegene Segovia, ebenfalls ein "Kulturerbe der Menschheit". Den Hauptzugang zur Altstadt markiert der gigantische Bau der römischen Wasserleitung Acueducto. Das Acueducto ist 728 m lang, teilweise 2-stöckig und bis zu 29 m hoch. Es ist eine technische Meisterleistung und war bis ins 20 Jh. in Betrieb. Errichtet unter Kaiser Trajan im 1./2. Jh. n. Chr. kommen die Granitquader völlig ohne Klammern oder Mörtel aus.
Von hier aus gelangt man über die Fußgängerzone ins Stadtzentrum. Hübsche Häuser und wappenverzierte Paläste, quirlige Einkaufsstraßen - eine lebendige Stadt. Die Iglesia San Martin aus dem 12. Jh. umgibt an 3 Seiten eine Säulenhalle, die Kapitellen zeigen eindrucksvolle figürliche und pflanzliche Motive. Gegenüber steht der Torreón de Lozoya, ein wehrhafter Turm eines königskritischen Adeligen. Mit Brunnen und Statuen bildet alles zusammen ein schönes Ensemble. Nicht weit davon befindet sich die Plaza Mayor mit Blick auf die Kathedrale. Erbaut im 16./17. Jh. beeindruckt der Bau durch den 100 m hohen Turm und die reich verzierten Kuppeln im Herrera-Stil. Angeschlossen ist ein Museum mit besonders prächtigen Wandteppichen aus Brüssel. Segovia besitzt eine Vielzahl Kirchen und anderer sehenswerter Gebäude. Die dritte große Attraktion Segovias ist die Burg Alcázar.
Auf einem nach 3 Seiten steil abfallendem Felsen beherrscht die Burg den Schnittpunkt der beiden Täler um Segovia. Die Burg aus dem 11 Jh. wurde stetig erweitert, die Silhouette im Stil eines trutzigen Märchenschlosses erhielt der Alcázar erst im 17. Jh.
Bei einem Brand 1862 wurde die Inneneinrichtung fast völlig zerstört, jedoch wieder restauriert und ersetzt und ergibt einen guten Eindruck vom Reichtum des Adels im 15./16. Jh. Besonders die prächtigen Holzdecken und uralte Gobelins haben es mir angetan. Auf den Bergfried Torre de Juan II musste ich natürlich auch klettern, die Aussicht ist atemberaubend. Ganz Segovia liegt zu Füßen. Auch direkt an der Ringstrasse um Segovia liegt eine Reihe historischer Bauten, z. B. das Monasterio de El Parral oder die romanische Templerkirche Iglesia de la Vera Cruz. Da wir zwei Tage in der Stadt waren, konnten wir uns alles in Ruhe ansehen.
Weiter geht es in Teil 3
Saludos
Citronella
Unterwegs zu unserem nächsten Ziel, das nur 70 km östlich gelegene Segovia, ebenfalls ein "Kulturerbe der Menschheit". Den Hauptzugang zur Altstadt markiert der gigantische Bau der römischen Wasserleitung Acueducto. Das Acueducto ist 728 m lang, teilweise 2-stöckig und bis zu 29 m hoch. Es ist eine technische Meisterleistung und war bis ins 20 Jh. in Betrieb. Errichtet unter Kaiser Trajan im 1./2. Jh. n. Chr. kommen die Granitquader völlig ohne Klammern oder Mörtel aus.
Von hier aus gelangt man über die Fußgängerzone ins Stadtzentrum. Hübsche Häuser und wappenverzierte Paläste, quirlige Einkaufsstraßen - eine lebendige Stadt. Die Iglesia San Martin aus dem 12. Jh. umgibt an 3 Seiten eine Säulenhalle, die Kapitellen zeigen eindrucksvolle figürliche und pflanzliche Motive. Gegenüber steht der Torreón de Lozoya, ein wehrhafter Turm eines königskritischen Adeligen. Mit Brunnen und Statuen bildet alles zusammen ein schönes Ensemble. Nicht weit davon befindet sich die Plaza Mayor mit Blick auf die Kathedrale. Erbaut im 16./17. Jh. beeindruckt der Bau durch den 100 m hohen Turm und die reich verzierten Kuppeln im Herrera-Stil. Angeschlossen ist ein Museum mit besonders prächtigen Wandteppichen aus Brüssel. Segovia besitzt eine Vielzahl Kirchen und anderer sehenswerter Gebäude. Die dritte große Attraktion Segovias ist die Burg Alcázar.
Auf einem nach 3 Seiten steil abfallendem Felsen beherrscht die Burg den Schnittpunkt der beiden Täler um Segovia. Die Burg aus dem 11 Jh. wurde stetig erweitert, die Silhouette im Stil eines trutzigen Märchenschlosses erhielt der Alcázar erst im 17. Jh.
Bei einem Brand 1862 wurde die Inneneinrichtung fast völlig zerstört, jedoch wieder restauriert und ersetzt und ergibt einen guten Eindruck vom Reichtum des Adels im 15./16. Jh. Besonders die prächtigen Holzdecken und uralte Gobelins haben es mir angetan. Auf den Bergfried Torre de Juan II musste ich natürlich auch klettern, die Aussicht ist atemberaubend. Ganz Segovia liegt zu Füßen. Auch direkt an der Ringstrasse um Segovia liegt eine Reihe historischer Bauten, z. B. das Monasterio de El Parral oder die romanische Templerkirche Iglesia de la Vera Cruz. Da wir zwei Tage in der Stadt waren, konnten wir uns alles in Ruhe ansehen.
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Re: Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
TEIL 3
Für einen Ausflug von Segovia aus bietet sich das Städtchen und der gleichnamige Palast La Granja de San Ildefonso an, das nur 11 km südöstlich Richtung Madrid liegt. Felipe V. ließ das Schloss ab 1721 im Stil eines "spanischen Versailles" errichten. Die Räumlichkeiten im Rokoko-Stil können bei einer Führung besichtigt werden. Uns reizten jedoch mehr die Gartenanlagen, die auch im Stil von Versailles angelegt sind und enorme Ausmaße haben. Berühmt sind die Wasserspiele und Fontänen, die aber leider nur zu bestimmten Zeiten in Betrieb sind. Immer das Schloss im Blick kann man herrlich durch Alleen spazieren, vorbei an Statuen und Brunnen, dabei den zahlreichen Gärtnern zusehen, die jetzt im Herbst alle Hände voll zu tun haben. Ein Lustschlosschen darf auch nicht fehlen, und zwischen den Alleen kann man sich fast verirren. Ein letzter Blick zum Schloss und den zahlreichen Details machen wir uns wieder auf den Weg.
Von La Granja de San Ildefonso aus führt die C 601
durch eine herrliche bewaldete Gebirgslandschaft 17 km teilweise recht steil hinauf zum 1860 m hohen Pass von Navacerrada, an dem oft bis ins Frühjahr hinein noch Schnee liegt. Navacerrada ist ein kleines Skigebiet mit Hotels und einigen Liften und gehört schon zum Naherholungsgebiet der Madrilenen, das nur noch 60 km entfernt ist. Leider haben wir es nicht ganz geschafft, ab 1700 m wurde der Nebel so dicht und die Temperatur fiel schlagartig sodass wir umdrehten und die tiefer gelegene Gegend noch erkundeten. Spätnachmittags kehrten wir nach Segovia zurück. Anmerken möchte ich, dass hier in der Gegend die Tapas-Kultur noch hochgehalten wird. Zu jedem Gläschen Wein oder Sonstigem bekam man eine hochwertige Tapa - Schinken, Käse, Tortilla, Hackbällchen, nicht nur ein paar Oliven oder Nüsse wie bei uns an der Küste. Da macht es richtig Spaß einzukehren.
Weiter geht es mit Teil 4
Saludos
Citronella
Für einen Ausflug von Segovia aus bietet sich das Städtchen und der gleichnamige Palast La Granja de San Ildefonso an, das nur 11 km südöstlich Richtung Madrid liegt. Felipe V. ließ das Schloss ab 1721 im Stil eines "spanischen Versailles" errichten. Die Räumlichkeiten im Rokoko-Stil können bei einer Führung besichtigt werden. Uns reizten jedoch mehr die Gartenanlagen, die auch im Stil von Versailles angelegt sind und enorme Ausmaße haben. Berühmt sind die Wasserspiele und Fontänen, die aber leider nur zu bestimmten Zeiten in Betrieb sind. Immer das Schloss im Blick kann man herrlich durch Alleen spazieren, vorbei an Statuen und Brunnen, dabei den zahlreichen Gärtnern zusehen, die jetzt im Herbst alle Hände voll zu tun haben. Ein Lustschlosschen darf auch nicht fehlen, und zwischen den Alleen kann man sich fast verirren. Ein letzter Blick zum Schloss und den zahlreichen Details machen wir uns wieder auf den Weg.
Von La Granja de San Ildefonso aus führt die C 601
durch eine herrliche bewaldete Gebirgslandschaft 17 km teilweise recht steil hinauf zum 1860 m hohen Pass von Navacerrada, an dem oft bis ins Frühjahr hinein noch Schnee liegt. Navacerrada ist ein kleines Skigebiet mit Hotels und einigen Liften und gehört schon zum Naherholungsgebiet der Madrilenen, das nur noch 60 km entfernt ist. Leider haben wir es nicht ganz geschafft, ab 1700 m wurde der Nebel so dicht und die Temperatur fiel schlagartig sodass wir umdrehten und die tiefer gelegene Gegend noch erkundeten. Spätnachmittags kehrten wir nach Segovia zurück. Anmerken möchte ich, dass hier in der Gegend die Tapas-Kultur noch hochgehalten wird. Zu jedem Gläschen Wein oder Sonstigem bekam man eine hochwertige Tapa - Schinken, Käse, Tortilla, Hackbällchen, nicht nur ein paar Oliven oder Nüsse wie bei uns an der Küste. Da macht es richtig Spaß einzukehren.
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- Akinom
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Re: Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
.....einfach schön Ganz tolle Aufnahmen hast du wieder gemacht!
Solch beeindruckende Sehenswürdigkeiten - das Acueducto, der Palast (ich möchte ihn natürlich auch von innen sehen - gefällt mir immer total) - die Parkanlagen sind auch wunderbar.
Also da freu ich mich schon drauf, dies mal im Original zu sehen Vielen Dank, dass du mir da einen richtig guten "Vorgeschmack" mit deinem Bericht, gegeben hast.
Na und das Pferdefoto - - (auch im Kalender sehr schön!)
- nixwielos
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Re: Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
Hallo Traudl,
ein ganz toller Bericht, Du gibst Dir wirklich Mühe und das erfolgreich Herzlichen Dank für die vielen schönen Eindrücke und interessanten Informationen!!! Tolle Reise, auf die Fortsetzung sind wir schon gespannt.
ein ganz toller Bericht, Du gibst Dir wirklich Mühe und das erfolgreich Herzlichen Dank für die vielen schönen Eindrücke und interessanten Informationen!!! Tolle Reise, auf die Fortsetzung sind wir schon gespannt.
Viele Grüße von Nicole und Stefan!
Life is too short to drink bad wine
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- maxheadroom
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Re: Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
Hola todos y Citronella,
eine tolle Reportage die einen eigentlich zum sofortigen Aufbruch verleitet Manches kenne ich aus alten Zeiten und beim betrachten Deiner tollen Bilder denkt man da muss ich doch auch wieder mal hin
Danke für die Reiseeindrücke
Saludos
maxheadroom
Even when you win the ratrace, you are still a rat
Pan de ayer, carne de hoy y vino de antaño, salud para todo ano
Soy optimista, incluso mi tipo de sangre es positiva.
La buena vida es cara. Hay otra más barata - pero esa no es vida.
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