Xanaron hat geschrieben: ↑So 21. Jun 2020, 22:53
Und hier gibt es halt keine 6500-9000 Euro Subvention vom Staat wie in D.
Ich will ja kein Spielverderber sein, aber das Geld kommt nicht vom Staat, sondern vom Steuerzahler, und natürlich auch von denen, die sich nie im Leben so ein Besserverdienenden-Spielzeug kaufen können werden, weil alleine die monatliche Batteriemiete das übersteigt, was viele Familien für ein Auto aufbringen können, und es für Mieter von Wohnungen eben keine Lösung für die benötigten Ladepunkte gibt, die sich in der Garage des Häuschens im Grünen natürlich wesentlich unproblematischer installieren lassen als in der Hochhaussiedlung, wo die weniger betuchte Schicht wohnt.
Und immer noch lässt sich der Staat dafür feiern, dass auch die beinahe Mittellosen den Besserverdienern ihre unerschwinglichen Autos subventionieren müssen, die mit so vielen Umweltproblemen an den Start gehen, dass es für eine Subvention keinerlei Rechtfertigung gibt.
Den angekündigten E-Auto-Zwang sehe ich nicht nur durch die nicht realisierbare Infrastruktur als völlig absurd an, sondern auch aus finanzieller Sicht. Sobald es keine Subventionen mehr gibt, wird sich nur ein überschaubarer Prozentsatz der Menschen überhaupt noch ein Auto leisten können. Und der Rest bleibt nach der völligen Demontage flächendeckender ÖPNV-Angebote sowie dem Rückbau der Grundversorgung im ländlichen Raum eben auf der Strecke. Daher bleibe ich nach wie vor bei meiner Meinung: was mit ein paar hundertausend Einheiten funktioniert, wird im Millionenbereich krachend scheitern müssen.