Seit der großen Wirtschaftskrise wird weniger Gage gezahlt, gibt es weniger Konzerte, Festivals und Stipendien. Immer mehr Künstler sind auf Geldinstitute (Stichwort: notleidende Banken!!!! ) als Sponsoren angewiesen. Sie können sich nicht mehr frei entfalten, denn sie müssen sich nach den Wünschen der Auftraggeber richten, die ihre Werke bezahlen.
Zitat des spanischen Konzeptkünstlers Santiago Sierra, das die Sueddeutsche am 24.6.2013 veröffentlichte:
- "Der eigentliche Kunstmarkt aber hat Spanien inzwischen verlassen - wie beinahe alle Künstler, die Beine haben."
Im letzten Jahr hatte die Regierung Rajoy die Mehrwertsteuer auf Kunst von acht auf 21 Prozent erhöht. Dazu schrieb El País im September: "Spanien ist das einzige Land, das diese Steuer den Künstlern berechnet". Kürzungen mussten in den letzten drei Jahren auch so bekannte Museen wie der Prado (von 47 Mill. auf 38 Mill. Euro) und das Madrider Reina Sofia-Museum (45 Prozent weniger) hinnehmen.
Zu diesem Thema ein Artikel aus der Basler Zeitung: