Kontrollierter Katzennachwuchs
- kala
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Kontrollierter Katzennachwuchs
Hallo,
als erster Ort in Spanien wird ab Juni in L'Alqueria de la Comtessa ( zw. Oliva und Gandia)damit begonnen, dass alle (ALLE) Strassenkatzen eingesammelt und kastriert werden. Sie werden ausserdem geimpft (jede zweite nichtgeimpfte Strassenkatze in der Region hat Katzenaids) und sie werden gechipt.
Kastrationsaktionen gibt es von vielen Ortganisationen in vielen Orten, aber hier arbeiten die Tierschützer und das Rathaus zur Abwechslung mal zusammen. Ausserdem soll es nicht mal eben einige wenige sein, sondern flächendeckend. Damit soll einerseits natürlich die unkontrollierte Vermehrung unterbunden werden, was auch zu ständigen angefahrenen und überfahrenen Tieren führt, aber es soll auch dafür gesorgt werden, dass das Tierheim in Gandia keine zusätzlichen Katzen mehr aufnehmen muss. Neuer Eigentümer der Katzen ist dann das Rathaus Na zumindest muss nicht gefüttert werden, denn Ratten und Mäuse gibt es ja genug
Die Kosten teilen sich das Tierheim und das Rathaus.
Ich finde es ist eine super Aktion, hoffe nur, dass die Bewohner auch alle mitziehen und die oft zutraulichen Katzen auch abgeben.
Was meint Ihr dazu?
als erster Ort in Spanien wird ab Juni in L'Alqueria de la Comtessa ( zw. Oliva und Gandia)damit begonnen, dass alle (ALLE) Strassenkatzen eingesammelt und kastriert werden. Sie werden ausserdem geimpft (jede zweite nichtgeimpfte Strassenkatze in der Region hat Katzenaids) und sie werden gechipt.
Kastrationsaktionen gibt es von vielen Ortganisationen in vielen Orten, aber hier arbeiten die Tierschützer und das Rathaus zur Abwechslung mal zusammen. Ausserdem soll es nicht mal eben einige wenige sein, sondern flächendeckend. Damit soll einerseits natürlich die unkontrollierte Vermehrung unterbunden werden, was auch zu ständigen angefahrenen und überfahrenen Tieren führt, aber es soll auch dafür gesorgt werden, dass das Tierheim in Gandia keine zusätzlichen Katzen mehr aufnehmen muss. Neuer Eigentümer der Katzen ist dann das Rathaus Na zumindest muss nicht gefüttert werden, denn Ratten und Mäuse gibt es ja genug
Die Kosten teilen sich das Tierheim und das Rathaus.
Ich finde es ist eine super Aktion, hoffe nur, dass die Bewohner auch alle mitziehen und die oft zutraulichen Katzen auch abgeben.
Was meint Ihr dazu?
lg
kala
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- Akinom
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Re: Kontrollierter Katzennachwuchs
- das nenne ich mal eine hervorragende Idee u. hoffe auch, dass sie umsetzbar ist.
Von so einer Aktion habe ich wirklich noch nie gehört - bin gespannt, wie sich das entwickelt.
Von so einer Aktion habe ich wirklich noch nie gehört - bin gespannt, wie sich das entwickelt.
- Florecilla
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Re: Kontrollierter Katzennachwuchs
Gute Sache, Kala
Wie soll die Aktion denn abgewickelt werden und ist sie zeitlich befristet? Wer sammelt die Katzen ein und wo werden Kastration und Impfung durchgeführt?
Wie soll die Aktion denn abgewickelt werden und ist sie zeitlich befristet? Wer sammelt die Katzen ein und wo werden Kastration und Impfung durchgeführt?
Re: Kontrollierter Katzennachwuchs
Hallo kala,
ich kann mich da nur anschließen: eine gute Sache!
Gruß
girasol
ich kann mich da nur anschließen: eine gute Sache!
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girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus
- Oliva B.
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Re: Kontrollierter Katzennachwuchs
Damit hat das Rathaus von L'Alqueria de la Comtessa ein Zeichen gesetzt. Hoffentlich folgen diesem guten Beispiel noch viele andere Orte.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
- kala
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Re: Kontrollierter Katzennachwuchs
Hallo,
na so ganz allein geht es nicht, vermutlich lassen sich die Fellnasen keinen Termin beim Tierarzt geben ;)
In L'Alqueria leben neben einer deutschen Familie und zwei englischen Familien ausschliesslich Spanier. Entgegen vieler Annahmen, füttern auch Spanier leidenschaftlich gern Katzen auf der Strasse. Die Katzen sind also mehr oder weniger zutraulich, kennen ihre Futterplätze und "ihre" Menschen. Zuersteinmal sollen diese Menschen versuchen "ihre" Katzen einzufangen. Wenn diese Katzen kastriert sind, kommen die etwas weniger zutraulichen dran.
Sie sollen mit Lebendfallen gefangen werden.
Das Projekt ist vorerst ein Test. Nach einem Jahr soll geprüft werden, wie gut die Bevölkerung mitgearbeitet hat, wieviele Katzen kastriert werden konnten und wo es welchen Nachwuchs gab.
Da es sich um einen kleinen Ort handelt, bleibt natürlich auch der Katzennachwuchs nicht verborgen. Die Policia Local ist ebenfalls informiert und soll mit nach den Samptpfötchen schauen.
S.P.A.M.A. Safor wird ja u.a. von zwei Tierärztinnen geleitet (400 Mitglieder, fast alles Spanier), diese haben ihre Praxis in L'Alqueria, deshalb bietet sich eine solche Lösung an. Die Kosten werden als Paket so minimal wie möglich gestaltet (also kein Verdienst für die TA's) und dann durch 2 geteilt. Damit muss der Verein die Katzen nicht aufnehmen und der Ort kommt immer noch preiswerter, als wenn er die Katzen im Tierheim abgeben würde, zumal die Folgekosten in Form von Nachwuchs ausbleiben.
Ich denke es ist eine super Aktion und den Versuch in jedem Fall wert.
Wir sind hier natúrlich alle interessiert, diese Aktion an die Öffentlichkeit zu bringen, in der Hoffnung, dass andere Orte dieses mitverfolgen und ggf. ebenfalls in dieser Richtung arbeiten.
ps. gehässige Menschen meinten, dass dieses Katzenproblem nur deshalb besteht, weil wir unseren Galgo immer an der Leine halten
lg
kala
na so ganz allein geht es nicht, vermutlich lassen sich die Fellnasen keinen Termin beim Tierarzt geben ;)
In L'Alqueria leben neben einer deutschen Familie und zwei englischen Familien ausschliesslich Spanier. Entgegen vieler Annahmen, füttern auch Spanier leidenschaftlich gern Katzen auf der Strasse. Die Katzen sind also mehr oder weniger zutraulich, kennen ihre Futterplätze und "ihre" Menschen. Zuersteinmal sollen diese Menschen versuchen "ihre" Katzen einzufangen. Wenn diese Katzen kastriert sind, kommen die etwas weniger zutraulichen dran.
Sie sollen mit Lebendfallen gefangen werden.
Das Projekt ist vorerst ein Test. Nach einem Jahr soll geprüft werden, wie gut die Bevölkerung mitgearbeitet hat, wieviele Katzen kastriert werden konnten und wo es welchen Nachwuchs gab.
Da es sich um einen kleinen Ort handelt, bleibt natürlich auch der Katzennachwuchs nicht verborgen. Die Policia Local ist ebenfalls informiert und soll mit nach den Samptpfötchen schauen.
S.P.A.M.A. Safor wird ja u.a. von zwei Tierärztinnen geleitet (400 Mitglieder, fast alles Spanier), diese haben ihre Praxis in L'Alqueria, deshalb bietet sich eine solche Lösung an. Die Kosten werden als Paket so minimal wie möglich gestaltet (also kein Verdienst für die TA's) und dann durch 2 geteilt. Damit muss der Verein die Katzen nicht aufnehmen und der Ort kommt immer noch preiswerter, als wenn er die Katzen im Tierheim abgeben würde, zumal die Folgekosten in Form von Nachwuchs ausbleiben.
Ich denke es ist eine super Aktion und den Versuch in jedem Fall wert.
Wir sind hier natúrlich alle interessiert, diese Aktion an die Öffentlichkeit zu bringen, in der Hoffnung, dass andere Orte dieses mitverfolgen und ggf. ebenfalls in dieser Richtung arbeiten.
ps. gehässige Menschen meinten, dass dieses Katzenproblem nur deshalb besteht, weil wir unseren Galgo immer an der Leine halten
lg
kala
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