Eine "Anzahlung" ist nicht immer schlecht oder falsch. Sofern es eine Anzahlung und keine Reservierungsgebühr vom Makler ist.susewind49 hat geschrieben: ↑So 25. Dez 2022, 14:14 Leider hatten wir schon die Anzahlung von 5000 EUR geleistet.
Es stellte sich heraus bei seiner Prüfung, das das Haus mehrfach erweitert wurde und das hierüber nicht lückenlos die erforderlichen Nachweise vorlagen. Der Makler sah das nicht so. Wir traten zurück vom Kaufangebot und der Makler hat die Anzahlung behalten (ggf. für ein neues Objekt)
Nur zur Warnung !!
Nachdem wir unser Traumhaus gefunden hatten, war ich gerne bereit dem Verkäufer - nicht dem Makler oder Anwalt - nach einem Wasserfesten Vorvertrag eine Anzahlung von 10.000€ zu leisten. Direkt auf dessen Konto ohne Umwege über den Anwalt. Diese wurde natürlich voll auf den Kaufpreis angerechnet. Das hat den Verkäufer beruhigt und mich auch. Falls einer von uns danach abgesprungen wäre, hätte der Vertragsbrüchige dem anderen nochmals 10.000€ extra zahlen müssen, als Vertragsstrafe. Ich hätte also 10T nachschieben oder der Verkäufer meine Anzahlung zurückgeben müssen, plus die 10T Strafe an mich ...
Damit mir aber im letzten Moment kein reicher Schnösel dazwischen grätschen konnte, mir mal eben die Strafe von 10.000 rüberwirft, mir das Haus wegschnappt, und wir wieder von vorne mit der Suche hätten beginnen müssen, habe ich diese Vorvertrags Anzahlung sogar auf 30.000€ erhöht... Wir wollten dieses Haus ja unbedingt.
Einem Makler oder Anwalt hätte ich das Geld nicht anvertraut. Anwälte sind in Spanien doch etwas anderes als in D...
Ich habe auch die große Restsumme nicht meiner Anwältin überwiesen, damit die das Geld vor Notartermin an den Verkäufer weiterleitet.
Stattdessen habe ich mir lieber einen 500€ teuren Bankgesicherten Scheck ausstellen lassen, den ich beim Notartermin dem Verkäufer persönlich übergab. Nach Kontrolle durch den Notar. Die Kosten von 500€ konnte ich dann durch eine Gebäudeversicherung bei der Hausbank auf 250€ drücken ...