Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt, nachdem ich im April 8 Tage nach einem Oberschenkelhalsbruch aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Ich war kaum fähig mit Krücken zu gehen. Allein auf mich gestellt, hätte ich die vergangenen Monate kaum geschafft.Josefine hat geschrieben:
[....]Vor wenigen Jahren war nach einer Operation mein Oberschenkel angebrochen und ich musste wochenlang an Gehhilfen mit 0-Belastung; danach mit 20%-Belastung gehen. Ich hatte ja meinen Mann zur Seite, der Einkaufen ging und mich auch bekocht hat.
Da habe ich mich gefragt: Wie regelt das ein Alleinstehender, der keine Familie am Ort hat? Da wäre so ein Hilfsangebot natürlich die Rettung. Anderenfalls bliebe ja nur ein zeitlich befristeter Aufenthalt im Pflegeheim. Der Bekannten- und Freundeskreis besteht ja in unserer Umgebung auch meist nur aus Teilzeit-Residenten, die in den Sommermonaten nicht vor Ort sind.[... ]
Für Alleinstehende ist es daher besonders wertvoll zu wissen (@ Miesepeter, danke für den Hinweis), dass es auch in Spanien lokale Sozialdienste gibt, an die man sich in der Not wenden kann. Doch oft reicht eine stundenweise ambulante Betreuung nicht aus. Wenn man dann keine guten Freunde in der Nähe hat, die sich in der ersten Zeit mit der Pflege abwechseln, bleibt als Alternative wirklich nur noch das Pflegeheim.