Facharzt/-ärztin für Allgemeinmedizin gesucht

[Unterwegs]

Vielleicht für den ein oder anderen interessant:

Sie wollen mehr Zeit für Ihre Patienten haben und Ihren medizinischen Alltag selbst bestimmen?

Sie wollen arbeiten, wo andere Urlaub machen?

Sie sprechen Deutsch und möchten die Weiterentwicklung einer renommierten Klinik an der Costa Blanca aktiv mitgestalten?

Dann sollten wir uns unterhalten. Die Policlinica Glorieta in Dénia sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt:

- eine Ärztin/einen Arzt für Allgemeinmedizin

Unsere internationale Klinik wächst und wir suchen eine Persönlichkeit, die sich langfristig an der Seite des klinischen Direktors engagieren und ihre Karriere in Dénia festigen und ausbauen möchte.

Neugierig geworden? Mehr Infos auf der Webseite der Policlínica Glorieta unter Karriere. Link kann ich leider nicht posten.

[Miesepeter]

Hört sich gut an, Ausländer können akademischer Berufe in Spanien nur nach einem Anerkennungsverfahren ausüben, das einige Monate in Anspruch nehmen kann. Auch sonst gibt es einiges zu beachten.

[Unterwegs]

Hört sich gut an, Ausländer können akademischer Berufe in Spanien nur nach einem Anerkennungsverfahren ausüben, das einige Monate in Anspruch nehmen kann. Auch sonst gibt es einiges zu beachten.

Stimmt nicht, macht aber nichts.....dieses Verfahren galt 1998, heute ist es um einiges leichter:

"Die Anerkennung des EU-Ärztetitels in Spanien stellt ebenfalls kein Problem dar: die konkreten Anerkennungsvoraussetzungen sind im Königlichen Dekret 1691/1889 festgehalten, wonach mitgeteilt wird, dass sowohl das „Zeugnis über die ärztliche Staatsprüfung“ in Spanien anerkannt wird als auch die von den Landesärztekammern erteilte fachärztliche Anerkennung. Darüber hinaus gelten diese Voraussetzungen für die Titelanerkennung auch für Zahnmediziner."

Quelle: praktischArzt


"Der Unterschied zwischen homologación und reconocimiento

In diesem Artikel geht es nicht um die homologación, bei der es sich um das Verfahren der Gleichstellung von Qualifikationen, also um eine rein akademische Anerkennung handelt, um den Beruf in Spanien unter den gleichen Bedingungen wie die Inhaber spanischer Qualifikationen ausüben zu können.

Bei der Anerkennung zum Zwecke der Berufsausübung (reconocimiento) eines Hochschulabschlusses handelt es sich hingegen um eine Anerkennung, die im Herkunftsland der Ausbildung erfolgt und für die anschließend die berufliche Anerkennung im Bestimmungsland, in unserem Fall also in Spanien, beantragt wird. Diese Art der Anerkennung erlaubt es dem Arzt, der Ärztin, dem Krankenpfleger oder der Krankenpflegerin, diesen spezifischen Beruf auszuüben, sie ist aber nicht mit einer akademischen Anerkennung gleichzusetzen.

Die berufliche Anerkennung, im Spanischen „reconocimiento“, ermöglicht es Ihnen, in Krankenhäusern, Kliniken oder Privatunternehmen zu arbeiten und berechtigt Sie sogar, sich über die entsprechenden Ausschreibungen der spanischen Staatsverwaltungen für den öffentlichen Dienst zu bewerben.

Für alles, was mit der Anerkennung von reglementierten Gesundheitsberufen für die Berufsausübung in Spanien zu tun hat, gelten im Übrigen die Richtlinien 2005/36/EG und 2006/100/EG, vor allem aber – in praktischer Hinsicht – der Königliche Erlass 581/2017. Die in Spanien zuständige Stelle ist das Gesundheitsministerium.

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Anerkennung der Berufsqualifikationen durch die zuständige spanische Behörde Ihnen in Spanien den Zugang zu dem Beruf ermöglicht, für den Sie in Ihrem Herkunftsmitgliedstaat qualifiziert sind. Das Verfahren beinhaltet die Anerkennung der Gleichwertigkeit von Qualifikationen, die von den entsprechenden akademischen Abschlüssen abgeleitet sind, ohne dass diese Abschlüsse den Prozess der homologación durchlaufen müssen."

Quelle: iuris translate

[Miesepeter]

Seit eh und je tut sich Spanien sehr schwer mit der Umsetzung der EU-Richtlinien und hat(te) deswegen etliche Verfahren in Brüssel anhängig. Wo immer möglich werden die Vorteile der neuen Regelungen erschwert oder einfach ignoriert. Ein Beispiel ist die Niederlassungsfreiheit, für deren nanspruchnahme
heutzutage weitgehend ein sogen. "Certificado del Registro de Residentes Comuunitarios" verlangt wird. Für dieses ist man der gleichen Prozedur unterworfen wie seinerzeit für "Autorización de Residencia", abgelöst von der "Tarjeta de Residencia" und danach von der "Tarjeta de Identificación de Extranjeros". Unterm Strich kann vom Vereinfachungsgebot der EU nicht die Rede sein - ganz im Gegenteil lässt sich Spanien allerhand einfallen sich davor zu drücken. Dazu kommt die mangelnde oder gänzlich fehlende Kenntnis der Beamten über die jeweils anzuwendenenden Regelungen Mir wurde mal äztl. Behandlung verweigert, weil Spanien mit der bereits nicht mehr existierenden DDR kein Sozilahilfeabkommen hätte.