henrietta hat geschrieben:Ohne eine Diskussion zu starten, könnte das nicht auch eine Auswirkung sein, dass es in immer mehr Urlaubszielen, seit Jahren "gefährlicher" wird? Also im Beispiel meine ich schon etwas länger Ägypten und seit 1-2 Jahren auch die Türkei? Vor allem letztere war ja auch aufgrund von günstigen Preisen beliebt. LG
@henrietta, das steht doch
im verlinkten Artikel in Posting Nr. 1 drin:
Die Angst vor Terroranschlägen in der Türkei, Nordafrika und anderen klassischen Reisezielen beschert Spanien derzeit touristische Rekordzahlen
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Eigentlich wird Angebot und Nachfrage doch durch den Preis geregelt.
Wenn zu viele Touris (z.B. nach Malle) kommen, dann kann man doch den Preis hochsetzen (ggf. mit einer richtig saftigen Touristensteuer, so wie @Kiebitz auch vorschlägt). Man könnte den Saison-Kräften (Hotelpersonal, Kellner etc.) auch davon was abgehen, d.h. höhere Löhne bezahlen. Taxi-Unternehmen könnten ihre Preise heraufsetzen und auch die Fahrer besser bezahlen etc….und schon hat man ggf. nicht mehr soviel Abneigung gegen die Geld-bringenden Touristen.
Und wenn Barcelona die vielen Tagestouristen (meist Kreuzfahrer) stören, dann kann man es doch auch regeln, dass nicht mehr so viele Riesenschiffe einlaufen dürfen. Andere spanische Städte sind doch ganz erpicht darauf, dass diese Tagestouristen kommen. Dann machen halt die Cafés und Taxi-Unternehmen in diesen anderen Städte den Profit.
Im Übrigen, wir waren vor kurzem (d.h. in der 2. Juli-Hälfte) am langen wunderschönen Sandstrand von Oliva - herrlich, da war noch reichlich Platz.
Ich war erstaunt, wie wenig Touristen dort waren. Warum macht Oliva nicht mehr Reklame, damit es sich etwas besser verteilt mit den Urlaubern?
Nach dem Strandtag in Oliva sind wir dann mit unseren Freunden zum Abendessen nach Denia gefahren. Ich war erstaunt, wie "leer" es dort war. Vor 2 Jahren waren wir auch schon dort, da war Stoßstange an Stoßstange, um nach Denia reinzufahren. Jetzt bekamen wir sogar noch einen Parkplatz vor dem Restaurant. Auch im Restaurant (mit super Essen) waren noch genügend Plätze frei.
Mir scheint, Spanien reagiert nicht flexibel genug, um aus den touristischen Rekordzahlen saftige Gewinne zu erzielen.