Kipperlenny hat geschrieben:Wenn nicht mal die Sekretärin der Schule versteht was nun Sache ist - wie soll ich das dann verstehen? Das hat weniger mit der Sprache zu tun, sondern mit der Informationspolitik der entsprechenden Stellen...
Echt eine besch...eidene Situation.
Die stellvertretende Sprecherin der Partei Ciudadanos in den Cortes Valencianas, Merche Ventura, hat bereits den Rücktritt von Bildungsminister Marzà gefordert, genauso wie die Präsidentin der PP in der Comunidad Valenciana, Isabel Bonig, und der Katholische Elternverband, während Oltra unterstreicht, dass der Bildungsminister Marzà die Rückendeckung der valencianischen Regierung habe. Sie kündigte Rechtsmittel an.
Die Vizepräsidentin bedauerte die Entscheidung des TSJ, sie „wirft uns 20 Jahre zurück, zu einem gescheiterten Sprachmodell, das dafür sorgt, dass nur 6 % der Jungen und Mädchen Englisch beherrschen, 30 % das Valenzianische und 99 % das Spanische." Im Übrigen befolge Oltra die Entscheidungen des Gerichts, teile sie aber nicht.
Das Urteil sei gegen die Regeln der autonomen Freiheit gefällt worden, so die Befürworter des Valenciano, denn zwei Jahrzehnte unter konservativen Regierung der PP hätten die valenzianische Sprache in den Häusern zum Schweigen gebracht. Das Gesetz würde den Schülern die Möglichkeit geben, in ihrer eigenen Sprache zu lernen.
Das Chaos scheint komplett zu sein, denn die Eltern wissen nicht, ob sie ihre Kinder neu einschreiben müssen, wenn sie sich aufgrund des Urteils doch gegen den Valenciano-Zweig entscheiden.
PS: Was ist dann eigentlich mit den bereits gedruckten Schulbüchern? Blaue Tonne?
Ach nein, die sollen aufbewahrt werden, lese ich gerade in dem Facebook-Artikel. Dann können ja alle "beruhigt" in die Ferien gehen.
PPS:
Diese Gerichtsentscheidung ist nicht erwartet worden - und jetzt ist Eile geboten. Die Elternvereinigungen, die gegen das Dekret waren, sind entschlossen eine Neuanmeldung durchzusetzen. Die Confederación Católica de Padres de Alumnos (Concapa), die Confederación Valenciana de APAs y AMPAs (Covapa), die Federación Católica de Padres de Alumnos und die asociación en Defensa del Castellano (ich habe die Namen mit Absicht nicht übersetzt), drängen auf eine Wiederholung der Einschreibung, da sonst möglicherweise die Rechte der Eltern verletzt werden. Viele Eltern hätten ein anderes Centro für ihre Kinder gewählt, wenn sie diese Entscheidung gekannt hätten.
Quelle