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Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: Fr 11. Nov 2016, 10:01
von Cozumel
Dass in der Schweiz die Lebenshaltungskosten hoch sind war klar, aber wusstet Ihr, dass auch Dänemark so hohe Lebenshaltungskosten hat?
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/kost ... .bild.html
Re: Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: Fr 11. Nov 2016, 10:40
von Hessebub
.....und Norwegen erst!
Kein Wunder warum ich so viele Nachbarn aus Norwegen habe
Die lassen es sich mir ihrer Kohle in Spanien richtig gut gehen.
Re: Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: So 13. Nov 2016, 01:06
von HermanG
Gegenfrage: was würde Spanien ohne alle diese Ausländer machen? Einfach uralt aussehen mit noch viel mehr Arbeitslosen!...
Dabei habe ich während meines langjährigen Aufenthaltes im Baskenland festgestellt, dass zwar die meisten Lebensmittel billiger sind als z.B. in der Schweiz, aber auch die Qualität nicht vergleichbar ist. Wenn ich hier ein Rindsfilet für € 35,- das Kilo kaufe, muss ich dann eine halbe Stunde daran herumschnitzeln und 20 - 30% des Gewichtes wegwerfen, in der Schweiz zahle ich ca. 90,-, kann dafür das Stück einfach in Scheiben schneiden und direkt in die Pfanne geben. Wenn ich mir dann noch die Unterschiede der Gehälter ansehe, kommen mir fast die Tränen.
Hermann
Re: Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: So 13. Nov 2016, 01:27
von balina
Dann kann ich dich um dein Schweizer Rinderfilet nur beneiden. Das spanische ist dem, das ich an unseren Fleischtheken für schlappe 60,-- Euro/kg bekomme, um Längen besser. Sog. Ökofleisch für auch gut 90,-- € bekomme ich auf dem Markt. Selbst das kann ich nicht sofort in die Pfanne hauen, sondern muß es erst in meinem 0-Grad-Fach reifen lassen.
Re: Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: So 13. Nov 2016, 06:09
von sol
wie schrieb Sunwind :
" Jammern auf hohem Nineau "
Also, wenn wir uns ein Filets kaufen, dann geben wir so um die 25,00 € / kg aus
richtig zubereitet schmeckt das auch wunderbar und ist bei rare bestens--
auch bei andren Lebensmitteln muss es nicht KaDeWe-like sein-------
es legt, wie geschrieben auch an der Zubereitung--------
ansonsten könnten wir bei unserer Rente die Miete nicht mehr bezahlen---
Re: Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: So 13. Nov 2016, 09:15
von villa
Nun als Schweizerin hab ich ja auch einen kleinen Einblick und habe bemerkt, wie billig Spanier leben, heisst aber auch ganz anders als wir.
Bei Fleisch kann ich Hermanns Aussage nur unterstützen, aber bei Gemüse etc. nicht, das ist in Spanien viel billiger und genau so gut.
Wenn ich aber Mieten etc. ansehe sind die Unterschiede gross (klar auch da wieder ein ganz anderer Standard)
Wir Besucher und Ausländer sollten uns aber auch bewusst sein dass wir ganz anders leben als die Spanier. Wenn ich dann den Faden weiter spinne von Hermann, Spanien ohne Ausländer, dann würde das sicherlich wesentlich grössere Auswirkungen haben, denn auch der Konsum würde ganz schön einbrechen.
Geniessen wir es doch einfach dass die meisten von uns in Spanien preiswerter leben können als zu Hause.
Re: Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: So 13. Nov 2016, 15:10
von hundetraudl
HermanG hat geschrieben:Gegenfrage: was würde Spanien ohne alle diese Ausländer machen? Einfach uralt aussehen mit noch viel mehr Arbeitslosen!...
Dabei habe ich während meines langjährigen Aufenthaltes im Baskenland festgestellt, dass zwar die meisten Lebensmittel billiger sind als z.B. in der Schweiz, aber auch die Qualität nicht vergleichbar ist. Wenn ich hier ein Rindsfilet für € 35,- das Kilo kaufe, muss ich dann eine halbe Stunde daran herumschnitzeln und 20 - 30% des Gewichtes wegwerfen, in der Schweiz zahle ich ca. 90,-, kann dafür das Stück einfach in Scheiben schneiden und direkt in die Pfanne geben. Wenn ich mir dann noch die Unterschiede der Gehälter ansehe, kommen mir fast die Tränen.
Hermann
Das ist uns auch aufgefallen. Wir haben Rinderfilet gekauft in Spanien für 29 € das Kilo (Metro) und haben festgestellt,dass fast die Hälfte kein Filet war. Wir haben es für Fleischfondue genommen.
In Deutschland zahle ich beim Metzger ca. 48 € für das Kilo und es ist hervorragende Qualität. Beim Türken in Deutschland zahlen ich 29 € das Kilo Rinderfilet und auch sehr gute Qualität. Der Türke erklärte mir, dass die Metzger das Filet zu teuer verkaufen.
Also hole ich mein Filet und deutsches Lamm beim Türken in Deutschland .

Re: Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: So 13. Nov 2016, 15:52
von sol
@ hundetraudel
auch das haben wir im Schwabenländle gelernt--'s Geld zusammehalte
und so hler wir das meiste Fleisch bei "unserem" Türken gleich bei uns umme Ecke--
muss ja auch preisgünstig sein, da seine Landsleutenicht so gut betucht sind----
¡ und !- er schneidet das Fleisch, wie wir es haben wollen wie in der Carnicéria---
Re: Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: So 13. Nov 2016, 19:22
von balina
Menno! Türke! Das ist ja der Tipp, sol! Muß ich zwar ein bisschen fahren, aber jeden Tag esse ich ja auch kein Filet.
Nee KaDeWe ist wirkich nicht nötig!

Re: Europäische Lebenshaltungskosten
Verfasst: Mo 14. Nov 2016, 11:44
von Roemer
Wenn man in D Rinderfilet für EUR 25/kg kauft, kann man auch gleich Suppenfleisch nehmen. Es ist so billig, weil die Schlachtung erst 2 oder 3 Tage her ist und das Fleisch nicht reifen (abhängen) konnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4 ... itungsart)
Auch ist wenig bekannt, wie gutes Rinderfilet optisch aussieht. Braune Flecken sind Qualitätskennzeichen und kein Gammel.
