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Auch nach acht Jahren CB lernt man noch dazu: Auf einer meiner üblichen Strandwanderungen, immer direkt am Wasser entlang, spürte ich auf einmal unterm Fuß einen Stich und dann einen zunehmenden, am Ende sehr starken und anhaltenden Schmerz.

Da ich mir die Ursache erst einmal nicht erklären konnte, obwohl die Symptome wie bei einem Bienen - oder Wespenstich waren, sehe ich seitdem am Strand genauer hin, wo ich hintrete. Und tatsächlich habe ich innerhalb einer halben Stunde ein Dutzend dunkler Bienen entdeckt, am unmittelbaren Wasserrand, teilweise leblos, teilweise zappelnd auf dem Rücken liegend. Und auf eines dieser Exemplare muss ich wohl getreten sein.

Aber wo kommen die her, und was suchen die da an der Wasserlinie krabbelnd? Und, war das schon immer so und ich bin lediglich erst jetzt drauf gestoßen (bzw. getreten) ?

Gute Frage Rainer,

vielleicht haben sie weiter oben am Strand blühende Pflanzen besucht und wurden von Wellen erfasst?
Dass Bienen Wasser trinken und dann auch noch im Meer, halte ich für unwahrscheinlich, bin aber kein Spezialist.
Vielleicht war Dein "Stich" aber auch ein Stückchen von den Fangarmen einer "portugisischen Galeere"?

Auch abgetrennte Stücke können immer noch einen heftigen Schmerz auslösen, denn sie enthalten ein starkes Nesselgift, wobei Bienenstiche doch eher weniger schmerzen. Es sei denn man ist allergisch.

Cozumel, die Situation erinnerte mich sowieso ein bisschen an einen Ägyptenurlaub vor vielen Jahren, als wir, wie von Nord- und Ostsee gewohnt, am Strand durchs seichte Wasser schlenderten und eine Reiseleiterin mit den Armen rudernd angerannt kam und uns aufklärte, dass man das dort nicht machen sollte, weil giftlge Getier im Sand verborgen sein kann, auf das man besser nicht tritt.

Aber der Schmerz hatte schon recht viel Ähnlichkeit mit einem Wespenstich, den ich mir vor Jahren mal eingehandelt hatte. Auch die typischen Nachwirkungen: tagelager extremer Juckreiz (vor allem bei Bettwärme, hält dann schön wach..).

Die Bienen sehen übrigens nicht ganz so aus, wie ich sie in D kenne. Zwar gleiche Größe und Körperform (deshalb nahm ich an, dass es Bienen sind) , aber fast schwarz.

Vielleicht habe ich sie aber tatsächlich unter falschem Verdacht und deine Vermutung trifft zu.

Hallo lieber Rainer,

ich glaube, Du hast Zottelbienen gesehen. Sie bauen ihre Nester gerne in Löss oder Sand.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zottelbienen

Ich hab aber nichts darüber gefunden, dass diese Art stechen kann, nicht alle Bienen stechen.

Etwas Off topic, aber deshalb nicht weniger interessant:

https://de.wikipedia.org/wiki/Peterm%C3%A4nnchen

Gruss
Herbert

Stimmt, Herbert. Petermännchen waren eine der Gefahren, vor denen in Ägypten gewarnt wurde. Ist ja auch tückisch, wie der sich im Sand fast unsichtbar machen kann. Ich hoffe, der hat sich nicht inzwischen bis zur CB ausgebreitet.
Auch die Kegelschnecke ist gefährlich, da tritt man zwar nicht versehentlich drauf, aber wer sie aufhebt und als Souvenir mitnimmt, kann eine böse Überaschung erleben. Die soll ja auch im Mittelmeer schon vorkommen.

Cozumel hat geschrieben:Hallo lieber Rainer,

ich glaube, Du hast Zottelbienen gesehen. Sie bauen ihre Nester gerne in Löss oder Sand.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zottelbienen

Ich hab aber nichts darüber gefunden, dass diese Art stechen kann, nicht alle Bienen stechen.

Danke, Cozumel, für die Aufklärung. Zottelbienen - noch nie gehört. Ob die stechen, müsste man mal ausprobieren;
es liegt ja noch die eine oder andere an den Stränden von Guradamar herum. Ich muss nur noch jemanden finden, der da mal drauftritt....

rainer hat geschrieben:[...] Petermännchen waren eine der Gefahren, vor denen in Ägypten gewarnt wurde. Ist ja auch tückisch, wie der sich im Sand fast unsichtbar machen kann. Ich hoffe, der hat sich nicht inzwischen bis zur CB ausgebreitet. [...]

Leider doch !
Alljährlich vor Beginn der Badesaison wird in den CBN auch auf die Gefahr, die von diesen Meeresbewohnern ausgeht, hingewiesen.
Empfehlung: Badeschuhe tragen.

Gruss
Herbert

sonnenanbeter hat geschrieben:

rainer hat geschrieben:[...] Petermännchen waren eine der Gefahren, vor denen in Ägypten gewarnt wurde. Ist ja auch tückisch, wie der sich im Sand fast unsichtbar machen kann. Ich hoffe, der hat sich nicht inzwischen bis zur CB ausgebreitet. [...]

Leider doch !
Alljährlich vor Beginn der Badesaison wird in den CBN auch auf die Gefahr, die von diesen Meeresbewohnern ausgeht, hingewiesen.
Empfehlung: Badeschuhe tragen.

Gruss
Herbert

Au Weia! Da kommt man ja doch ins Grübeln, worüber man da schon lange ahnungslos spaziert.
Andererseits: an den Stränden von Guardamar ist ständig "Laufverkehr" an der Wasserline entlang. Im Sommer sogar fast Gedränge. Aber mit Badeschuhen habe ich da noch nie jemanden gesehen, und auch noch keine "Geschädigten". Vielleicht ist es den Biestern dann zu unruhig dort.