Moin Nordfriesland
Verfasst: Sa 13. Feb 2016, 09:06
Hallo zusammen,
nun möchte ich euch noch von unserem Nordfriesland-Urlaub im letzten September berichten.
Nachdem wir schon auf den nordfriesischen Inseln Sylt, Amrum und Föhr waren, hat es uns dieses Mal aufs Festland verschlagen, wo ich vor vielen, vielen Jahren schon mal für eine Woche war.
Die Region Nordfriesland liegt im Nordwesten Schleswig-Holsteins und umfasst die nordfriesischen Inseln und Halligen und das Festland zwischen dem Fluss Eider im Süden und der deutsch-dänischen Grenze im Norden. Nordfriesland - Deiche, Köge, Nordsee, Strand, Dünen, Ebbe und Flut, Watt, Salzwiesen, Wind, schöne Städtchen, Friesen, Schafe, Vögel - für mich ein sehr, sehr schönes Fleckchen Erde.
Gewohnt haben wir in St. Peter-Ording und diesen Ort mit seinem berühmten Strand will ich euch im ersten Teil zeigen.
St. Peter-Ording liegt an der Westspitze der Halbinsel Eiderstedt und umfasst die Ortsteile Ording, Bad, Dorf und Böhl. Das Besondere an St. Peter-Ording ist der 12 km lange und bis zu 2 km breite Sandstrand. Ansonsten sind Sandstrände auf dem nordfriesischen Festland eher Mangelware. Wahrzeichen St. Peter-Ordings sind die Pfahlbauten am Strand. Ihre Geschichte begann vor über 100 Jahren als "Giftbude", da es dort "wat gift", nämlich etwas Hochprozentiges. Heute gibt es an jeder der fünf offiziellen Badestellen je drei Pfahlbauten, die Restaurants, Strandaufsicht, Strandkorbvermietung und Toiletten beherbergen.
Warum die Gebäude auf Pfählen stehen, dürfte klar sein - bei Sturm- oder Springflut heißt es "Land unter".
Der nördlichste Ortsteil ist Ording. Im einstigen Fischerdorf geht es ruhig zu.
Der Strand im Bereich Ording ist sehr weitläufig und hat einen großen Dünengürtel.
Am Ordinger Strand befinden sich zwei Pfahlbaurestaurants, die "Silbermöwe" und die Strandbar "54° Nord".
In der "Silbermöwe" wurde in den 1990er Jahren die Fernsehserie "Gegen den Wind" gedreht.
Alle Pfahlbaurestaurants haben windgeschützte Terrassen, von denen man einen herrlichen Blick auf Meer und Strand hat.
Der Ordinger Strand ist ein beliebtes Revier für Strandsegler, Kite- und Windsurfer.
Und auch schönen Sonnenuntergänge bekommt man hier zu sehen.
Der Ortsteil Bad liegt hinter dem Deich und ist das Bad- und Kurzentrum der Gemeinde.
Zum Strand gelangt man über die 1096 m lange Seebrücke, die über die Salzwiesen führt.
Auch dieser nur zu Fuß erreichende Strandabschnitt ist sehr weitläufig.
Die Strandkörbe wurden vor der Springflut in Sicherheit gebracht. Es war ein beeindruckendes und auch ein wenig furchteinflößendes Erlebnis, abends bei Sturm und Springflut auf diesem Podest zu stehen.
Der Ortsteil Dorf ist der urprünglichste, hier findet man schöne Reetdachhäuser und wiederaufgebaute historische Gebäude.
Am begrünten Strand von Dorf kann man nur bei Hochwasser baden.
Bei Niedrigwasser kommt hier das Watt zum Vorschein und man kann bei einer Wattwanderung viel Interessantes entdecken.
Kommen wir nun zum letzten Ortsteil St. Peter-Ordings. Im beschaulichen Böhl gibt es viele Ferienhäuser und -wohnungen. Das Wahrzeichen ist der auf dem Deich stehende, 1892 erbaute Böhler Leuchtturm.
Auch hier gibt es ausgedehnte Salzwiesen, in denen wir eine Storchenkolonie beobachten konnten.
Und wenn es eine Springflut gibt, dann sehen die Salzwiesen teilweise so aus:
Auf dem folgenden ersten Bild ist der Strandparkplatz und der Weg zum Strand zu sehen, auf dem zweiten Bild sind genau in diesem Bereich jetzt bei Springflut die Kitesurfer unterwegs. Da heißt es dann rechtzeitig, Auto in Sicherheit bringen, was nicht immer jedem gelingt.
Das Pfahlbaurestaurant "Seekiste" im "Normalzustand" und bei "Land unter". Da sitzt man dann auch mal 1,5 Stunden fest, bis das Wasser wieder zurückgeht.
Auch hier am Böhler Strand kann man bei Hochwasser baden und bei Niedrigwasser durchs Watt laufen.
So, das war also St. Peter-Ording, im zweiten Teil zeige ich euch dann noch mehr von Nordfriesland.
Gruß
girasol
nun möchte ich euch noch von unserem Nordfriesland-Urlaub im letzten September berichten.
Nachdem wir schon auf den nordfriesischen Inseln Sylt, Amrum und Föhr waren, hat es uns dieses Mal aufs Festland verschlagen, wo ich vor vielen, vielen Jahren schon mal für eine Woche war.
Die Region Nordfriesland liegt im Nordwesten Schleswig-Holsteins und umfasst die nordfriesischen Inseln und Halligen und das Festland zwischen dem Fluss Eider im Süden und der deutsch-dänischen Grenze im Norden. Nordfriesland - Deiche, Köge, Nordsee, Strand, Dünen, Ebbe und Flut, Watt, Salzwiesen, Wind, schöne Städtchen, Friesen, Schafe, Vögel - für mich ein sehr, sehr schönes Fleckchen Erde.
Gewohnt haben wir in St. Peter-Ording und diesen Ort mit seinem berühmten Strand will ich euch im ersten Teil zeigen.
St. Peter-Ording liegt an der Westspitze der Halbinsel Eiderstedt und umfasst die Ortsteile Ording, Bad, Dorf und Böhl. Das Besondere an St. Peter-Ording ist der 12 km lange und bis zu 2 km breite Sandstrand. Ansonsten sind Sandstrände auf dem nordfriesischen Festland eher Mangelware. Wahrzeichen St. Peter-Ordings sind die Pfahlbauten am Strand. Ihre Geschichte begann vor über 100 Jahren als "Giftbude", da es dort "wat gift", nämlich etwas Hochprozentiges. Heute gibt es an jeder der fünf offiziellen Badestellen je drei Pfahlbauten, die Restaurants, Strandaufsicht, Strandkorbvermietung und Toiletten beherbergen.
Warum die Gebäude auf Pfählen stehen, dürfte klar sein - bei Sturm- oder Springflut heißt es "Land unter".
Der nördlichste Ortsteil ist Ording. Im einstigen Fischerdorf geht es ruhig zu.
Der Strand im Bereich Ording ist sehr weitläufig und hat einen großen Dünengürtel.
Am Ordinger Strand befinden sich zwei Pfahlbaurestaurants, die "Silbermöwe" und die Strandbar "54° Nord".
In der "Silbermöwe" wurde in den 1990er Jahren die Fernsehserie "Gegen den Wind" gedreht.
Alle Pfahlbaurestaurants haben windgeschützte Terrassen, von denen man einen herrlichen Blick auf Meer und Strand hat.
Der Ordinger Strand ist ein beliebtes Revier für Strandsegler, Kite- und Windsurfer.
Und auch schönen Sonnenuntergänge bekommt man hier zu sehen.
Der Ortsteil Bad liegt hinter dem Deich und ist das Bad- und Kurzentrum der Gemeinde.
Zum Strand gelangt man über die 1096 m lange Seebrücke, die über die Salzwiesen führt.
Auch dieser nur zu Fuß erreichende Strandabschnitt ist sehr weitläufig.
Die Strandkörbe wurden vor der Springflut in Sicherheit gebracht. Es war ein beeindruckendes und auch ein wenig furchteinflößendes Erlebnis, abends bei Sturm und Springflut auf diesem Podest zu stehen.
Der Ortsteil Dorf ist der urprünglichste, hier findet man schöne Reetdachhäuser und wiederaufgebaute historische Gebäude.
Am begrünten Strand von Dorf kann man nur bei Hochwasser baden.
Bei Niedrigwasser kommt hier das Watt zum Vorschein und man kann bei einer Wattwanderung viel Interessantes entdecken.
Kommen wir nun zum letzten Ortsteil St. Peter-Ordings. Im beschaulichen Böhl gibt es viele Ferienhäuser und -wohnungen. Das Wahrzeichen ist der auf dem Deich stehende, 1892 erbaute Böhler Leuchtturm.
Auch hier gibt es ausgedehnte Salzwiesen, in denen wir eine Storchenkolonie beobachten konnten.
Und wenn es eine Springflut gibt, dann sehen die Salzwiesen teilweise so aus:
Auf dem folgenden ersten Bild ist der Strandparkplatz und der Weg zum Strand zu sehen, auf dem zweiten Bild sind genau in diesem Bereich jetzt bei Springflut die Kitesurfer unterwegs. Da heißt es dann rechtzeitig, Auto in Sicherheit bringen, was nicht immer jedem gelingt.
Das Pfahlbaurestaurant "Seekiste" im "Normalzustand" und bei "Land unter". Da sitzt man dann auch mal 1,5 Stunden fest, bis das Wasser wieder zurückgeht.
Auch hier am Böhler Strand kann man bei Hochwasser baden und bei Niedrigwasser durchs Watt laufen.
So, das war also St. Peter-Ording, im zweiten Teil zeige ich euch dann noch mehr von Nordfriesland.
Gruß
girasol