Àvila, Segovia und andere Schönheiten in Kastilien-León
Verfasst: Mo 27. Okt 2014, 16:27
TEIL 1
Kastilien-León liegt in Zentralspanien und ist flächenmäßig die größte Gemeinschaft Spaniens. Deshalb ist meine vorgestellte Reise nur ein ganz kleiner Teil dieser sehr interessanten Gegend.
Anfang Oktober 2014 machten wir uns auf den Weg, um über Alicante Richtung Albacete zu fahren. Vorbei an den Burgen von Sax, Almansa und Chinchilla, wo noch der Morgennebel über die Hügel zog. Ab Albacete bevorzugten wir dann die kleineren Straßen, um gemütlich durch die La Mancha zu fahren. Die Kaffeepause nutzten wir zum Enten füttern an den Lagunas de Ruidera. Es war wenig los auf den Straßen. Die Felder links und rechts waren abgeerntet, ab und zu zogen Schafe und Ziegen durch die Landschaft. Unser nächster Halt war Consuegra mit den 11 Windmühlen aus dem 16. Jh., bekannt durch den Roman Don Quijote von Miguel de Cervantes. Ort und Umgebung kannten wir schon von einer früheren Reise, sodass wir zügig weiterfuhren. Vorbei an Toledo kamen wir in auch für uns unbekanntes Gebiet. Es wurde bergiger, wir wechselten nach Kastilien-León.
Die Ausläufer der Sierra de Gredos bilden eine reizvolle Landschaft. Bald war unser 1. Etappenziel erreicht - Àvila Den alten Kern der 1130m höchstgelegenen Stadt Spaniens umgeben 2 km lange Befestigungsmauern aus dem 11. Jh. Den besten Aussichtspunkt auf die Stadt hat man vom Cruz de los Cuatro Postes. Die Mauer umfasst 88 Türme und 2500 Zinnen. Die Kathedrale aus dem 11. - 14. Jh. ist z. T. in die Stadtmauer integriert. Eine Stadt aus Granit, gebaut auf einem Granitfelsen. Ein Hauptplatz Àvilas außerhalb der Mauern ist die Plaza de Santa Teresa mit der Kirche San Pedro. Es gibt etliche wappengeschmückte Adelshäuser aus dem 15. und 16. Jh. und mittelalterliche Monumente. Das im 17. Jh. errichtete Convento de Santa Teresa steht an Stelle des Geburtshauses der Hl. Teresa. Bei einem Bummel durch die Gassen entdeckt man Delikatessen und der Hunger meldet sich. Zu den Spezialitäten zählen Braten aller Art, besonders Spanferkel, Zicklein und Rebhuhn. Als typische Nachspeise zählt "Yemas de Santa Teresa" aus Eigelb und Honig.
Da es Abendessen erst ab 21 Uhr gibt, reichte es auch noch für einen Nachtspaziergang. Plaza Mayor mit Rathaus Nach einer ruhigen Nacht in einem herrschaftlichen Palast-Hotel besichtigten wir noch die Basilica de San Vicente. Die bedeutende Kirche, im frühen 12. Jh. begonnen, wurde nie vollendet. Im Innenraum dominiert der detailliert reliefgeschmückte Schrein der 3 Heiligen, Vicente und seine Schwestern Sabina und Cristeta, die hier den Märtyrertod erlitten haben sollen. Ein letzter Rundgang durch die Gassen dann machten wir uns wieder auf den Weg.
Àvila ist absolut sehenswert, ist ja auch von der UNESCO als Kulturerbe der Menschheit ausgezeichnet. Parken innerhalb der Stadtmauer ist ein Problem, da fast alles Fußgängerzone. Direkt außerhalb der Mauer gibt es eine grüne Parkzone, wo für 1 € 24 Stunden geparkt werden kann, fußläufig zur Altstadt.
Saludos
Citronella
Kastilien-León liegt in Zentralspanien und ist flächenmäßig die größte Gemeinschaft Spaniens. Deshalb ist meine vorgestellte Reise nur ein ganz kleiner Teil dieser sehr interessanten Gegend.
Anfang Oktober 2014 machten wir uns auf den Weg, um über Alicante Richtung Albacete zu fahren. Vorbei an den Burgen von Sax, Almansa und Chinchilla, wo noch der Morgennebel über die Hügel zog. Ab Albacete bevorzugten wir dann die kleineren Straßen, um gemütlich durch die La Mancha zu fahren. Die Kaffeepause nutzten wir zum Enten füttern an den Lagunas de Ruidera. Es war wenig los auf den Straßen. Die Felder links und rechts waren abgeerntet, ab und zu zogen Schafe und Ziegen durch die Landschaft. Unser nächster Halt war Consuegra mit den 11 Windmühlen aus dem 16. Jh., bekannt durch den Roman Don Quijote von Miguel de Cervantes. Ort und Umgebung kannten wir schon von einer früheren Reise, sodass wir zügig weiterfuhren. Vorbei an Toledo kamen wir in auch für uns unbekanntes Gebiet. Es wurde bergiger, wir wechselten nach Kastilien-León.
Die Ausläufer der Sierra de Gredos bilden eine reizvolle Landschaft. Bald war unser 1. Etappenziel erreicht - Àvila Den alten Kern der 1130m höchstgelegenen Stadt Spaniens umgeben 2 km lange Befestigungsmauern aus dem 11. Jh. Den besten Aussichtspunkt auf die Stadt hat man vom Cruz de los Cuatro Postes. Die Mauer umfasst 88 Türme und 2500 Zinnen. Die Kathedrale aus dem 11. - 14. Jh. ist z. T. in die Stadtmauer integriert. Eine Stadt aus Granit, gebaut auf einem Granitfelsen. Ein Hauptplatz Àvilas außerhalb der Mauern ist die Plaza de Santa Teresa mit der Kirche San Pedro. Es gibt etliche wappengeschmückte Adelshäuser aus dem 15. und 16. Jh. und mittelalterliche Monumente. Das im 17. Jh. errichtete Convento de Santa Teresa steht an Stelle des Geburtshauses der Hl. Teresa. Bei einem Bummel durch die Gassen entdeckt man Delikatessen und der Hunger meldet sich. Zu den Spezialitäten zählen Braten aller Art, besonders Spanferkel, Zicklein und Rebhuhn. Als typische Nachspeise zählt "Yemas de Santa Teresa" aus Eigelb und Honig.
Da es Abendessen erst ab 21 Uhr gibt, reichte es auch noch für einen Nachtspaziergang. Plaza Mayor mit Rathaus Nach einer ruhigen Nacht in einem herrschaftlichen Palast-Hotel besichtigten wir noch die Basilica de San Vicente. Die bedeutende Kirche, im frühen 12. Jh. begonnen, wurde nie vollendet. Im Innenraum dominiert der detailliert reliefgeschmückte Schrein der 3 Heiligen, Vicente und seine Schwestern Sabina und Cristeta, die hier den Märtyrertod erlitten haben sollen. Ein letzter Rundgang durch die Gassen dann machten wir uns wieder auf den Weg.
Àvila ist absolut sehenswert, ist ja auch von der UNESCO als Kulturerbe der Menschheit ausgezeichnet. Parken innerhalb der Stadtmauer ist ein Problem, da fast alles Fußgängerzone. Direkt außerhalb der Mauer gibt es eine grüne Parkzone, wo für 1 € 24 Stunden geparkt werden kann, fußläufig zur Altstadt.
Saludos
Citronella