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Mutationen des picudo
Verfasst: Di 30. Jul 2013, 17:17
von villa
So, es kommt was kommen musste, neue Unterarten scheinen nun auch die andern Palmarten an zu greifen.
Hab ich von meinem Gärtner bekommmen
Mutation des Palmrüsslers
Re: Mutationen des picudo
Verfasst: Di 30. Jul 2013, 18:17
von Oliva B.
Noch wird von der Wahrscheinlichkeit geschrieben....
Aber man sieht schon hier und da (wenn auch nur ganz selten), dass nicht nur die Kanarische Dattelpalme (Phönix) betroffen ist, sondern auch die Washingtonia. Bei 600-700 Sagowürmern pro befallender Palme und dem Desinteresse vieler Palmenbesitzer ist allerdings davon auszugehen, dass noch viele Palmen verschwinden werden.
Ob die gespritzten Palmen den Picudo rojo überleben?

Re: Mutationen des picudo
Verfasst: Di 30. Jul 2013, 19:55
von sonnenanbeter
Oliva B. hat geschrieben:[...] Noch wird von der Wahrscheinlichkeit geschrieben.... [...]
Ist leider nix mit wahrscheinlich !
Bereits am 15.01.2012 habe ich zwei Videos eingestellt, die vom Käfer befallene Washingtonias zeigen.
http://www.costa-blanca-forum.de/viewto ... &start=210
Gruss
Herbert
Re: Mutationen des picudo
Verfasst: Di 30. Jul 2013, 20:13
von villa
So ist es Sonnenanbeter, ich habe das Gefühl das Problem wird immer noch klein geredet.
@Oliva, meine leben zur Zeit noch, ich hoffe es bleibt so

Re: Mutationen des picudo
Verfasst: Di 30. Jul 2013, 22:37
von Florecilla
Vereinzelt habe ich auch schon Washingtonias gesehen, die die klassischen Symptome des Picudo-Befalls zeigten und kurze Zeit später gefällt wurden.
Letzten Monat ist mir in Denia mal wieder aufgefallen, dass Palmen auf öffentlichem Gelände beschnitten und teilweise geschält worden sind

Re: Mutationen des picudo
Verfasst: Di 30. Jul 2013, 22:56
von -Rike-
Zwei unserer Palmen (Phönix) sind befallen, obwohl wir sie laufend regelmäßig gespritzt und nicht beschnitten haben.

Ich habe mich schon gefragt, ob der Käfer vielleicht auch resistent gegen das Gift werden kann...? Die Palmen haben jetzt zunächst als Erste-Hilfe-Maßnahme eine extra-Dusche bekommen und nochmal eine zusätzliche Stamminjektion. Hoffentlich stirbt das blöde Vieh!! Hat jemand schon einmal ähnliche Erfahrungen machen müssen?
Re: Mutationen des picudo
Verfasst: Di 30. Jul 2013, 23:24
von sonnenanbeter
Hallo.........,
Palmen äusserlich mit Gift bespritzen nützt garnix. Ihr müsst das Gift ( Imidachloprid ) mit Wasser verdünnen und oben in das Herz der Palme giessen, damit es richtig in den Stamm eindringen kann.
Gruss
Herbert
Re: Mutationen des picudo
Verfasst: Di 30. Jul 2013, 23:59
von -Rike-
Hallo Herbert,
ich habe mich leider etwas unpräzise ausgedrückt. Entschuldige bitte. Natürlich haben wir das Gift in das Herz der Palme laufen lassen bzw. gesprüht.
Bei der einen Palme (groß und älter) kann ich mir noch eventuell irgendwie ganz vielleicht vorstellen, dass aufgrund einer leicht erschwerten Zugänglichkeit in einer Kaktuszone etwas nicht 100%ig geklappt haben könnte.
Die andere Palme jedoch, die auch "Kaustellen" an den neuen heraussprießenden Blättern zeigt, die ist noch kleiner und das Herz ist wunderbar zu erreichen. Beide Palmen stehen von der Distanz her nicht allzu weit auseinander. Die zweite Palme befindet sich allerdings nicht in der Kaktuszone und ist sehr gut zugänglich.
Wir haben die Giftsprüherei im Wechsel von unserem Gärtner und einer "Spezialfirma" (die auch regelmäßig Stamminjektionen macht) durchführen lassen. Unsere anderen Phönixpalmen im anderen Teil des Gartens zeigen (noch??) keinen Käferbefall.
Re: Mutationen des picudo
Verfasst: Mi 31. Jul 2013, 08:42
von Cozumel
-Rike- hat geschrieben:Zwei unserer Palmen (Phönix) sind befallen, obwohl wir sie laufend regelmäßig gespritzt und nicht beschnitten haben.

Ich habe mich schon gefragt, ob der Käfer vielleicht auch resistent gegen das Gift werden kann...? Die Palmen haben jetzt zunächst als Erste-Hilfe-Maßnahme eine extra-Dusche bekommen und nochmal eine zusätzliche Stamminjektion. Hoffentlich stirbt das blöde Vieh!! Hat jemand schon einmal ähnliche Erfahrungen machen müssen?
Rike, alle Fachleute sind sich einig, dass es nichts gibt, was den picudo rojo sicher abtötet.
Manchmal ensteht der Eindruck, dass durch das spritzen mit Gift die Palme sich wieder erholt, weil sie oben wieder austreibt, aber im unteren Teil des Stammes verbleiben fast immer noch genug Raupen die sich durch den Stamm graben.
Wenn dann doch mal eine Palme dauerhaft gerettet wird, dann nur, weil ganz zu Anfang bevor die Raupen geschlüpft sind, gesprüht wurde.
Meines Erachtens hilft dauerhaft nur eines, gerade im Interesse der Nachbarpalmen, sofort fachmännisch entfernen lassen. so hab ich das auch gemacht.
Bedenke auch, ob Du die Entscheidung ob behandeln oder nicht, gerade der Berufsgruppe, die daran mehr als mit nicht anderem verdient, überlassen willst.
Re: Mutationen des picudo
Verfasst: Mi 31. Jul 2013, 11:00
von Citronella
Ob der Picudo rojo auch so hoch fliegt ....
Unsere Palmen stehen noch gut da - hoffentlich noch recht lange!
Saludos
Citronella