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Da diese "Europäer- Stadt" allgemein ein bisschen hinter dem Namen der Muttergemeinde San Fulgencio verschwindet, wenn man nach Informationen sucht, erlaube ich mir mal zwei Links zu interessanten Informationen, die ich nebenbei gefunden habe, nachdem der Name der Urbanisation in der letzten Zeit doch häufiger auftauchte.
http://www.lamarina-spanien.de/
http://urblamarina.blogspot.com.es/
Die eine Seite wird zwar offenbar nicht ständig gepflegt, da noch auf einen bevorstehenden Weihnachtsmarkt hingewiesen wird. , aber es sind auch Bildergalerien und interessante Randinformationen dabei. Die andere ist noch im Aufbau. Wie man sieht, offenbar nicht so einfach, so etwas in Gang zu halten.
Ergänzend hier noch die Größenverhältnisse der Urbanisation zur "Muttergemeinde" (das ist der kleine Klecks in der Ecke links unten):

Danke rainer, das ost ja wirklich interessant, wie klein die "Hauptgemeinde" gegenüber dem "Appendix" ist

Hallo Rainer,

der Größenvergleich ist beachtlich, aber auch irgendwie "erschreckend" für mich. Gibt es in der Urbanisation viel Leerstand oder ist da das pralle Leben?

Saludos
Citronella

@Citronella
Vom Eindruck unserer Stippvisiten her sicherlich eher das pralle Leben, zumal auch im Vergleich zur "Muttergemeinde".
Aber da können unsere Mitglieder, die dort wohnen, sicherlich aus dem Alltag auch mehr dazu sagen.

Bei uns "nebenan" in in Quesada ist das ähnlich, sowohl was die Anzahl und Vielfalt der Lokale und Läden angeht als auch das Leben in den Zentren überhaupt. Nur daß das Größenverhältnis zur Muttergemeinde nicht ganz so extrem ist.

... also, mal 'nen generellen (Langzeit-)Eindruck zum "Eigenleben" der Urbanisation >La Marina<:

> Mittlerweise gibt es eine große Anzahl von Dauerbewohnern hier, so daß man kaum von "Geisterurbanisation" sprechen kann. Andererseits gibt es auch "Quartiere" neueren Datums, die überwiegend in der Hand von Saisonbewohnern sind und damit auch zeitweisen Leerstand aufweisen. Aber es ist natürlich alles irgendwie in ständigem Wechsel, denn irgendwann sind auch die jüngeren Käufer im Rentenalter und werden so, wenn schon nicht resident, dann doch zu "Langzeiturlaubern" mit Aufenthaltszeiten von mehreren Monaten.

> Die relativ klare Struktur der Urbanisation in Wohn- und kommerzielle Bereiche in - mal grob durchgezählt - 6/7 Bereiche mit Handel, Kneipen und sonst. Service, zeigt sich hier natürlich, wie überall, als zentrale "Anlaufstelle" mit entsprechend lebhaftem Publikumsverkehr. Einige wenige kommerzielle "Flecken", als Unikate, gibts aber auch in den Wohnbereichen - sind aber die Ausnahme.

Wenn ich mir mal so über die letzten 15-20 Jahre die Besetzung der Lokale in die Erinnerung zurückrufe, sind m.E. noch relativ viele in Hand der gleichen Betreiber wie damals ... was wieder für eine relativ ausgeglichene Kundenfrequentierung spricht, die das Überleben der Läden ermöglicht.

Ich muß sagen, wenn ich von Guardamar komme, sieht die Urbanisation schon sehr furchtbar aus .
Aber auch hier muß man unterteilen - alt und neu. In den letzten 8 Jahren wurde gebaut ohne Sinn und Verstand und Aussehen.
Die Planer haben nur an ihre Geldbeutel gedacht und daher ist es nicht verwunderlich, wenn so etwas dabei heraus rauskommt.
Aber es sind auch viele Parks angelegt worden. Ob sie angenommen werden - wurden mag dahingestellt sein.
Ich wohne in einer Ecke von La Marina wo man nicht diese Stein-Häuserwüste sieht und merkt.
Wenn ich damals von dieser Größe der Urb. etwas gehört hätte, ich hätte mich geweigert.
Eigentlich wollte ich unter Spanier sein. Jetzt sind um mich herum alles Engländer. Die meisten jedenfalls. Trotzdem muß ich sagen, ich fühle mich sehr wohl hier. Zum Arzt, Apotheke, Supermarkt, Banken und mehrere Gaststätten sind es nur wenige Gehminuten. Sogar das Rathaus hat hier eine Zweigstelle die jeden Tag besetzt ist. Sehr freundlich und immer helfend!
Ja sie ist riesig die Urbanisation, trotzdem läßt es sich hier sehr gut leben.
Herzliche Grüße aus La Marina
Ingvelde

Hallo Ingvelde,

da Spanier ja bevorzugt in den Innenstätten oder im Ortskern der Pueblos wohnen ist es ohnehin schwer, zwischen Spaniern zu leben. Anbindung an Schulen und Busse ist für sie wichtiger.
Mach dir nichts draus und geniesse was du hast.

Cozumel hat geschrieben:Anbindung an Schulen und Busse ist für sie wichtiger.

... also, durch die Urbanisation führt ebenfalls 'ne Buslinie mit mehreren Haltestellen ... und Schulkinder werden damit hier auch etliche "aufgesammelt" ... also, über die Infrastruktur können wir nicht meckern ...

Hallo Menfred,
glaub ich Dir gerne. Es war ganz allgemein geantwortet. Ich kenne La Marina ja nicht mal.

Irgendwann guck ichs mir sicher mal an.

Auf jeden Fall ist hier schöneres wohnen, als in Berlin-Neukölln z.B.Außerdem ist es auch nicht sehr weit zum Strand, mit dem Auto allerdings.Wir haben hier auch eine kleine Klinik, die seit Neuestem von Mitgliedern der AOK benutzt werden kann.Vielleicht folgen ja auch noch andere Krankenkassen.
Wer gerne einmal unter Spaniern sein möchte kann sich auf den Weg nach San Fulgencio machen, wo öfter irgendwelche Veranstaltungen stattfinden.
Eine gute Möglichkeit ist auch sich, über Facebook, mit dem Rathaus zu vernetzen.Dann gehören die Angestellten des Rathauses quasi zu deinen Freunden. . Man erfährt auf jeden Fall vieles was am "normalen" Bürger vorbei geht.
MfG,
Wilfried