Motten und Bären in Spanien ;-)
Verfasst: Sa 6. Okt 2012, 09:41
Wenn man in den noch immer lauen südlichen Sommernächten draußen sitzt, kann man was erleben - aber nur wenn man die Lampen an hat.
Da kommen sie in Scharen, vom Licht angelockt: blasse, unscheinbare Exemplare, umgangssprachlich als Motten abgewertet; doch selbst sie zeigen beim näheren Hinschauen ihre Schönheit.
Doch auch spektakulär gefärbte Nachfalter werden vom Licht angelockt, wie z.B. die Bärenspinner (Arctiinae)
Dass man sie nicht so häufig sieht, liegt nicht etwa an ihrem seltenen Vorkommen, sondern daran, dass sie nachtaktiv sind.
Mit kam gestern der Südliche Bär oder Südliche Grasbär (Cymbalophora pudica) vor die Linse, ebenfalls ein Bärenspinner, der zur Familie der Eulenfalter gehört.
Er hat eine Flügelspannweite von 35 bis 43 Millimetern, wobei das Weibchen ein wenig größer als das Männchen ist. Die
Vorderflügel haben eine milchigweiße bis rosaweiße Grundfärbung, die von einer schwarzen Fleckenzeichnung unterbrochen ist. Im Saumbereich sind die Flecke meist dreieckförmig. Die Intensität der Fleckenzeichnung kann stark variieren. In der Postdiskalregion der rosaweißen Hinterflügel sind einige runde, schwarze Flecke erkennbar. Der schwärzlich behaarte Thorax ist durch eine breite, gelbliche Halskrause sowie zwei gelbweiße Längsstreifen beidseitig der Mitte charakterisiert. Arttypisch ist die rote Farbe des Hinterleibs, der einige dunkle Flecke aufweist. Die Fühler der Männchen sind bewimpert, diejenigen der Weibchen sind fadenförmig.
Hauptflugzeit der Falter sind die Monate August bis November, wobei sie in der Mehrzahl erst nach dem Ende der größten Sommerhitze schlüpfen. Die Raupen leben ab dem Spätherbst, überwintern, ernähren sich von verschiedenen Süßgräsern (Poaceae), an denen sie nachts fressen und verpuppen sich überwiegend im Mai.[/b]
Weltweit gibt es 11.000 Arten, von denen 6.000 ausschließlich in Süd- und Mittelamerika vorkommen. In Europa gibt es nur 102 Arten, 61 davon auch in Mitteleuropa. Ihren deutschen Namen erhielten sie wegen der starken und langen Behaarung ihres Nachwuchses (Raupen)
Dass man sie nicht so häufig sieht, liegt nicht etwa an ihrem seltenen Vorkommen, sondern daran, dass sie nachtaktiv sind.
Mit kam gestern der Südliche Bär oder Südliche Grasbär (Cymbalophora pudica) vor die Linse, ebenfalls ein Bärenspinner, der zur Familie der Eulenfalter gehört.
Vorderflügel haben eine milchigweiße bis rosaweiße Grundfärbung, die von einer schwarzen Fleckenzeichnung unterbrochen ist. Im Saumbereich sind die Flecke meist dreieckförmig. Die Intensität der Fleckenzeichnung kann stark variieren. In der Postdiskalregion der rosaweißen Hinterflügel sind einige runde, schwarze Flecke erkennbar. Der schwärzlich behaarte Thorax ist durch eine breite, gelbliche Halskrause sowie zwei gelbweiße Längsstreifen beidseitig der Mitte charakterisiert. Arttypisch ist die rote Farbe des Hinterleibs, der einige dunkle Flecke aufweist. Die Fühler der Männchen sind bewimpert, diejenigen der Weibchen sind fadenförmig.
Hauptflugzeit der Falter sind die Monate August bis November, wobei sie in der Mehrzahl erst nach dem Ende der größten Sommerhitze schlüpfen. Die Raupen leben ab dem Spätherbst, überwintern, ernähren sich von verschiedenen Süßgräsern (Poaceae), an denen sie nachts fressen und verpuppen sich überwiegend im Mai.[/b]